Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 16. Mai 2019, TeilKirsten Liese
Berlin (Weltexpresso) - Lola ist zwischen Meetings, Internet-Konferenzen und Terminen im Ausland beruflich unentwegt im Einsatz. Wenn es sein muss, macht die hochtalentierte Unternehmensberaterin 48 Stunden durch.
Nur ihre psychisch kranke Schwester hält die Karrierefrau davon ab, ihr Leben ganz bei der Arbeit zu verbringen. Als die nach einem Selbstmordversuch in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wird, droht Lolas gut geplantes Leben aus den Fugen zu geraten, zunehmend unkonzentrierter bei der Sache, kommen ihr fatale Fehler unter.
Lebensnah zeigt der Film den schmalen Grat zwischen Aufstieg und Abstieg in der Welt des Kapitalismus. Ein Burnout käme in ihrer Branche der Lepra gleich, sagt Lolas Chefin und Geliebte, die ihren Job nur noch mit einem täglichen Cocktail an Tabletten bewältigt.
Schonungslos nimmt Marie Kreutzer eine krankhafte, ganz auf Effizienz und Gewinnmaximierung ausgerichtete Arbeitswelt unter die Lupe, an der unweigerlich alle zerbrechen: kleinere Angestellte, die ihre Jobs im Zuge von Insolvenzen und Fusionen verlieren aber auch die Besten, die so hart arbeiten, bis sie zusammenbrechen und von heute auf morgen ersetzt werden.
Lebensnah zeigt der Film den schmalen Grat zwischen Aufstieg und Abstieg in der Welt des Kapitalismus. Ein Burnout käme in ihrer Branche der Lepra gleich, sagt Lolas Chefin und Geliebte, die ihren Job nur noch mit einem täglichen Cocktail an Tabletten bewältigt.
Schonungslos nimmt Marie Kreutzer eine krankhafte, ganz auf Effizienz und Gewinnmaximierung ausgerichtete Arbeitswelt unter die Lupe, an der unweigerlich alle zerbrechen: kleinere Angestellte, die ihre Jobs im Zuge von Insolvenzen und Fusionen verlieren aber auch die Besten, die so hart arbeiten, bis sie zusammenbrechen und von heute auf morgen ersetzt werden.
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Info:
A/D 2019. R: Marie Kreutzer. D: Valerie Pachner, Pia Hierzegger, Mavie Hörbiger. Verleih: Salzgeber. Start: 16. Mai 108 Minuten. 