Peter Webber
London (Weltexpresso)n – Es folgten viele Jahre der Obskurität und Armut, als ihre Musik nicht mehr in Mode war. In einer glücklichen Wendung der Dinge wurde in den letzten Jahren ihre Karriere wiederbelebt. Nun, da sie in ihren Lebensabend kommen, werden sie wieder entdeckt und gefeiert. Diese 6 Künstler haben ihren Anteil an Familientragödie einstecken müssen – mit Geschichten über Gewalt und Tod, die die harte Natur ihrer Umgebung unterstreichen.
Das wird kein beschönigender Film. Stattdessen wird er sich in die Höhen und Tiefen des Lebens dieser Menschen vertiefen. Das Publikum mag wegen der Musik kommen, aber sie werden von der harten Realität des Lebens auf dieser Insel berührt sein, manchmal zu Tränen gerührt. Obwohl der Film ein Musikfilm ist, sind die Künstler, deren Biographien an anderer Stelle auf diesen Seiten dargestellt werden, das Herzstück des Films. Charismatische, talentierte und oft exzentrische Menschen, die ein faszinierendes Leben geführt haben, das ihrer Kunst gewidmet ist. Wir werden auch einige der jüngeren Musikergenerationen vorstellen, die die Traditionen und Inspirationen der älteren Künstler am Leben erhalten wollen.
Der Film INNA DE YARD ist ein Musikprojekt, das darauf abzielt, einige der legendärsten Stimmen des Reggae mit den berühmtesten jamaikanischen Sängern und Musikern der neuen Generation zusammenzubringen. Gemeinsam werden sie im Laufe weniger Tage zu ihrem Repertoire zurückkehren und ein einzigartiges akustisches Album aufnehmen, bevor sie auf eine internationale Tour gehen. Ich plane, diese Aufnahmesession nicht nur als Soundtrack des Films, sondern auch als dessen Rückgrat zu nutzen. Die Aufnahmen werden auf der Veranda eines weitläufigen Holzhauses in den Hügeln über Kingston stattfinden. Von dort aus werde ich einer Handvoll Musikern folgen und sie als Menschen entdecken. Wir werden ihnen folgen, während sie wichtige Orte aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart besuchen:
- Das Ghetto von Trenchtown für eine Sequenz, die uns in das Herz der Gegend führt, aus der diese Musik stammt.
- Die armen ländlichen Gebiete, wo die Nyabinghi-Rhythmen, die sich die Reggae-Musik zu eigen gemacht hat, ihren Ursprung haben
– die spirituelle Heimat des Reggae, durchdrungen vom Glauben an die Rastafari-Religion, die im Mittelpunkt der Musik steht.
- Die Felder, auf denen Ganja, das spirituelle Kraut der Rastafaris, liebevoll gepflegt wird.
- Die Dancehalls, heute Heimat einer neuen Form der jamaikanischen Musik, aber damals noch wichtig für die Entwicklung des Reggae. Diese Orte sind energiegeladen, voll sexuell aufgeladenem Tanz und rauem Partyverhalten.
- Das legendäre Aufnahmestudio Studio One, das jetzt geschlossen ist. Wir versuchen, es für eine Aufnahmesession mit unseren Künstlern wieder zum Leben zu erwecken.
- Das Tuff Gong Plattenpresswerk, das viele Jahre lang geschlossen war, aber jetzt wieder in Betrieb ist, da eine neue Generation die Freude am Hören von Reggae-Musik auf Vinyl entdeckt. Noch wichtiger ist, dass wir die Häuser der Musiker, ihre Felder, ihre Kirchen, ihre Bars betreten und uns in einem intimen Porträt näher kommen, das uns hilft, ihre Wurzeln und die große Geschichte des Reggae zu verstehen, die so tief mit der Geschichte Jamaikas verwoben ist. Es wird eine großzügige Verwendung von seltenem Archivmaterial geben, das uns zurück in die aufregenden Tage führt, als Reggae das Land regierte. Der Film gipfelt in einer Live-Show, die mit den Künstlern auf Tournee in Europa gedreht wird, wo wir die Ehrfurcht und den Enthusiasmus sehen, mit dem die Musiker begrüßt werden. Die Künstler sind alle so dankbar, dass es immer noch ein engagiertes Publikum für ihre Musik gibt. So können sie weiter spielen und ihren Lebensunterhalt verdienen. Dies ist ein entscheidender Moment für den Film – einige dieser legendären Musiker sind über die 70 und werden nicht mehr lange bei uns sein.
Der Film wird ein wichtige Zeugnis dieser legendären Künstler sein, solange sie noch am Leben sind. Menschen, die nicht nur ihre Kunst mit anderen Künstlern teilen, sondern auch ihre Musik an eine neue Generation junger Musiker, die in ihre Fußstapfen treten, weitergeben. Darüber hinaus erfährt die von ihnen vertretene Musiktradition im In- und Ausland ein wieder belebtes Interesse. Es gibt ein wachsendes Publikum, das hungrig nach ihrer Musik ist. Die Aufnahmesessions für „Inna de Yard" stehen im Mittelpunkt eines Films, der sich mit der Kultur, Identität und Geschichte Jamaikas, eines faszinierenden und magischen Landes, auseinandersetzt.“
Foto:
© Verleih
Info:
Regie: Peter Webber
Herstellungsland/-jahr: Frankreich / 2018
Genre: Dokumentation / Musikfilm
Laufzeit: ca. 99 Minuten
Abdruck aus dem Presseheft
- Das Ghetto von Trenchtown für eine Sequenz, die uns in das Herz der Gegend führt, aus der diese Musik stammt.
- Die armen ländlichen Gebiete, wo die Nyabinghi-Rhythmen, die sich die Reggae-Musik zu eigen gemacht hat, ihren Ursprung haben
– die spirituelle Heimat des Reggae, durchdrungen vom Glauben an die Rastafari-Religion, die im Mittelpunkt der Musik steht.
- Die Felder, auf denen Ganja, das spirituelle Kraut der Rastafaris, liebevoll gepflegt wird.
- Die Dancehalls, heute Heimat einer neuen Form der jamaikanischen Musik, aber damals noch wichtig für die Entwicklung des Reggae. Diese Orte sind energiegeladen, voll sexuell aufgeladenem Tanz und rauem Partyverhalten.
- Das legendäre Aufnahmestudio Studio One, das jetzt geschlossen ist. Wir versuchen, es für eine Aufnahmesession mit unseren Künstlern wieder zum Leben zu erwecken.
- Das Tuff Gong Plattenpresswerk, das viele Jahre lang geschlossen war, aber jetzt wieder in Betrieb ist, da eine neue Generation die Freude am Hören von Reggae-Musik auf Vinyl entdeckt. Noch wichtiger ist, dass wir die Häuser der Musiker, ihre Felder, ihre Kirchen, ihre Bars betreten und uns in einem intimen Porträt näher kommen, das uns hilft, ihre Wurzeln und die große Geschichte des Reggae zu verstehen, die so tief mit der Geschichte Jamaikas verwoben ist. Es wird eine großzügige Verwendung von seltenem Archivmaterial geben, das uns zurück in die aufregenden Tage führt, als Reggae das Land regierte. Der Film gipfelt in einer Live-Show, die mit den Künstlern auf Tournee in Europa gedreht wird, wo wir die Ehrfurcht und den Enthusiasmus sehen, mit dem die Musiker begrüßt werden. Die Künstler sind alle so dankbar, dass es immer noch ein engagiertes Publikum für ihre Musik gibt. So können sie weiter spielen und ihren Lebensunterhalt verdienen. Dies ist ein entscheidender Moment für den Film – einige dieser legendären Musiker sind über die 70 und werden nicht mehr lange bei uns sein.
Der Film wird ein wichtige Zeugnis dieser legendären Künstler sein, solange sie noch am Leben sind. Menschen, die nicht nur ihre Kunst mit anderen Künstlern teilen, sondern auch ihre Musik an eine neue Generation junger Musiker, die in ihre Fußstapfen treten, weitergeben. Darüber hinaus erfährt die von ihnen vertretene Musiktradition im In- und Ausland ein wieder belebtes Interesse. Es gibt ein wachsendes Publikum, das hungrig nach ihrer Musik ist. Die Aufnahmesessions für „Inna de Yard" stehen im Mittelpunkt eines Films, der sich mit der Kultur, Identität und Geschichte Jamaikas, eines faszinierenden und magischen Landes, auseinandersetzt.“
Foto:
© Verleih
Info:
Regie: Peter Webber
Herstellungsland/-jahr: Frankreich / 2018
Genre: Dokumentation / Musikfilm
Laufzeit: ca. 99 Minuten
Abdruck aus dem Presseheft