Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Eigentlich fragt man sich: Warum erst jetzt? Denn kein anderes Musical steht so für die Zeiten, als eigene Musicaltheater errichtet wurden, wie CATS. Und nun also im Kino. auch in Deutschland ab 25. Dezember. Es werden zu Weihnachten immer Filme angeboten, von denen man meint, daß die ganze Familie hineingeht. In New York strömten die begeisterten Fans zum Roten Teppich, um dort James Corden (Bustopher Jones ), Jason Derulo (Rum Tum Tugger), Idris Elba (Macavity), Jennifer Hudson (Grizabella), Taylor Swift (Bombalurina), Rebel Wilson (Jennyanydots), Francesca Hayward (Victoria), Robbie Fairchild (Munkustrap) und Laurie Davidson (Mr. Mistoffelees) zu bejubeln.
Zum Film
Andrew Lloyd Webbers weltweiter Musicalerfolg „Cats“ brach alle Rekorde – nun erschafft der oscarprämierte Regisseur Tom Hooper (The King’s Speech – Die Rede des Königs, Les Misérables, The Danish Girl) mit CATS ein bahnbrechendes Kino-Event, das neue cinematografische Maßstäbe setzt.
Zum herausragenden Ensemble von CATS gehören James Corden, Judi Dench, Jason Derulo, Idris Elba, Jennifer Hudson, Ian McKellen, Taylor Swift, Rebel Wilson und Primaballerina Francesca Hayward, Solotänzerin des Londoner Royal Ballet, in ihrer ersten Kinorolle.
Der Film verbindet Lloyd Webbers unvergleichliche Musik mit einem spektakulären Produktionsdesign, atemberaubender neuer Technologie und unterschiedlichen Tanzstilen zu einem Musical-Ereignis einer ganz neuen Generation. Unter der Leitung des vielfach preisgekrönten Choreografen Andy Blankenbuehler („Hamilton“, „In the Heights“) zeigt ein Weltklasse-Ensemble von Tänzern klassisches Ballett und zeitgenössischen Tanz, Hip- Hop und Jazz Dance, Streetdance und Stepptanz.
Universal Pictures präsentiert eine Produktion von Working Title Films in Zusammenarbeit mit Monumental Pictures und The Really Useful Group. Als Produzenten zeichnen Debra Hayward, Tim Bevan, Eric Fellner und Tom Hooper verantwortlich. Hooper und Lee Hall (Billy Elliot – I Will Dance, Rocketman) haben T. S. Eliots „Old Possums Katzenbuch“ und Andrew Lloyd Webbers Musical für die große Leinwand adaptiert. Ausführende Produzenten sind Andrew Lloyd Webber, Steven Spielberg, Angela Morrison und Jo Burn.
„Cats“ gehört zu den erfolgreichsten Musicals, die jemals auf den legendären Bühnen des Londoner West End und am Broadway gelaufen sind. Premiere hatte „Cats“ 1981 am New London Theatre – mit einer Laufzeit von 21 Jahren am Stück und fast 9.000 Vorstellungen brach es alle Rekorde und schrieb Theatergeschichte. Die Broadway-Produktion wurde 1983 mit insgesamt sieben Tony Awards prämiert, unter anderem als bestes Musical. Am Broadway lief „Cats“ 18 Jahre lang und wurde weltweit adaptiert, unter anderem auch in Hamburg, wo die Produktion fast 15 Jahre lang zu sehen war. Seit der Premiere 1981 ist „Cats“ kontinuierlich auf der ganzen Welt aufgeführt worden. Nach neuestem Stand haben 81 Millionen Zuschauer in 50 Ländern und in 19 verschiedenen Sprachen das Musical gesehen und so zu einer der erfolgreichsten Bühnenshows aller Zeiten gemacht.
Zur Vermarktung des Musicals
Auf Samtpfoten zum Rekord
Als eines der am längsten gespielten Musicals in der Geschichte des Broadway und des Londoner West End, feiert „Cats“ 1981 seine Premiere am New London Theatre. Mit einer dortigen Laufzeit von 21 Jahren am Stück und fast 9.000 Vorstellungen brach es alle Rekorde und schrieb Theatergeschichte. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehören u.a. der Olivier Award sowie der Evening Standard Award für das „Beste Musical“. 1983 wurde die Broadway Produktion mit sieben Tony Awards ausgezeichnet, u.a. für das „Beste Musical“, und lief auch am Broadway außergewöhnliche 18 Jahre. Seit der Uraufführung in London erschien „Cats“ kontinuierlich auf den Bühnen dieser Welt und wurde bis heute von ca. 81 Millionen Menschen in über 50 Ländern besucht. Es ist eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten und wurde in 19 Sprachen übersetzt.
Posthum zum Tony Awards-Erfolg
Grundlage für den Großteil der Texte des Musicals ist die 1939 veröffentlichte Gedichtsammlung „Old Possum’s Book of Practical Cats“ („Old Possums Katzenbuch“) von T. S. Eliot, welche die Katzen in zahlreichen Songs und zauberhaften Melodien auf die Bühne bringen. Daher zählt Eliot als Haupt-Songwriter des Musicals, auch wenn er schon 1965, lange bevor die Show überhaupt entstand, verstorben ist. Für sein Werk erhielt Eliot 1983 posthum einen Tony Award für das „Beste Musicallibretto“ sowie zusammen mit Andrew Lloyd Webber einen Tony Award für die „Beste Originalmusik“.
Der Erfolgssong „Memory“
Während die meisten Texte aus Eliots Werk übernommen wurden, ist es gerade der Erfolgssong „Memory“, der nicht gänzlich aus der Feder des Lyrikers stammt. Grundlage dafür bildete zum einen „Grizabella, the Glamour Cat“, ein unveröffentlichtes und nur fragmentarisch vorliegendes Gedicht von T.S. Eliot, und zum anderen Eliots Text „Rhapsody on a Windy Night“. Daraus entwickelte Webber zusammen mit Trevor Nunn die Powerballade „Memory“. Zu ihren bekanntesten Interpreten gehören Elaine Paige, die den Song in der Original Produktion performte, sowie Barbra Streisand. In der deutschsprachigen Uraufführung in Wien 1983 sang Angelika Milster „Memory“ bzw. „Erinnerung“.
Ein neuer Song
Neben den beliebten und bekannten Songs des Musicals wartet der Film auch mit einem gänzlich neuen Song auf: „Beautiful Ghosts“. Kreiert wurde „Beautiful Ghosts“ von Andrew Lloyd Webber und Taylor Swift als „Signature Song“ für die Katze Victoria (verkörpert von Primaballerina Francesca Hayward), deren Rolle für die Leinwand ausgebaut wurde. Regisseur Tom Hooper schwärmt: „[...] dieser Songtext fasst die Essenz dessen zusammen, was Lee Hall und ich mit diesem Charakter ausdrücken wollten“. Im Abspann wird “Beautiful Ghosts” zusätzlich in der Interpretation von Taylor Swift zu hören sein.
Elegant wie eine Katze
In der filmischen Umsetzung wurde besonderer Wert auf die katzenhaften Bewegungen der Schauspieler und Tänzer gelegt. Um hierfür die körperliche Sprache der Katzen zu erlernen, verbrachten die Schauspieler daher wochenlange, intensive Phasen der Vorbereitung in der sogenannten „Cat School“. Dort wurde nicht nur damit experimentiert, wie man sich in seiner individuellen Rolle als Katze von den anderen unterscheidet, sondern auch, welche Charakterzüge in den Bewegungen ausgedrückt werden können. „Cat Movement Choreographer“ Sarah Dowling war es besonders wichtig, den individuellen Tanzstil des einzelnen mit den ihr vertrauten Katzenbewegungen zu einer individuellen Katzendarstellung zu kombinieren. So entstand eine besondere Art des Tanzes, die in jeder Bewegung der Besetzung im Film wiederzuerkennen ist.
Judi Denchs Geschichte mit CATS
1981 sollte Judi Dench u.a. die Katze Grizabella in der Uraufführung am New London Theatre im Londoner West End spielen. Doch dieser Traum blieb ihr am Ende verwehrt. Während der Proben zum Musical riss sich Dench die Achillessehne. Damit war es ihr nicht mehr möglich die Tanzszenen umzusetzen und so konnte sie nicht mehr auftreten. In Tom Hoopers Leinwandadaption erhält sie noch einmal die Chance, bei dem Sensationsmusical dabei zu sein. Hier schlüpft sie in die Rolle der weisen Old Deuteronomy, die im Bühnen-Musical noch als Patriarchenrolle angelegt war und nun in eine starke Frauenrolle umgewandelt wurde. Die Grizabella wird auf der Leinwand von Oscar-Preisträgerin Jennifer Hudson verkörpert.
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Info:
Besetzung: James Corden, Judi Dench, Jason Derulo, Idris Elba, Jennifer Hudson, Ian McKellen, Taylor Swift, Rebel Wilson und erstmalig Francesca Hayward
Regie: Tom Hooper
Drehbuch: Lee Hall, Tom Hooper
Basierend auf: „Old Possum’s Book of Practical Cats” („Old Possums Katzenbuch“) von T. S. Eliot,
Musical „Cats“ von Andrew Lloyd Webber
Produzenten: Debra Hayward, Tim Bevan, Eric Fellner, Tom Hooper
Ausführende Produzenten: Andrew Lloyd Webber, Steven Spielberg, Angela Morrison, Jo Burn
Kinostart: 25. Dezember 2019
im Verleih von Universal Pictures International Germany