Film über den chinesischen Aktivisten Ai Weiwei mit Diskussion am 3. September im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main 

 

Romana Reich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Am Dienstag, 3. September, um 20:15 Uhr setzt das Deutsche Filmmuseum mit dem Film über den chinesischen Künstler und opponierenden chinesischen Bürger Ai Weiwei seine Zusammenarbeit mit Human Rights Watch (HRW) fort.

 

Daß in einem Land die Menschenrechte geachtet und eingehalten werden, ist leider alles andere als selbstverständlich. Nötig sind wache Beobachter, die Mißstände aufdecken, sie öffentlich machen und so dazu beitragen, daß sie behoben werden können. Die unabhängige Organisation Human Rights Watch (HRW) hat sich zum Ziel gesetzt, die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf Menschenrechtsverletzungen zu richten. Auch viele Filmemacher übernehmen eine Funktion als kritische Beobachter und tragen durch ihre Arbeit dazu bei, dass Menschenrechtsverletzungen nicht unbeachtet bleiben.

 

Solchen Filmen bietet das Deutsche Filmmuseum zusammen mit dem Frankfurter Komitee von HRW ein Forum. Nach dem Dokumentarfilm PUTIN’S KISS (DK 2011, R: Lise Birk Pedersen) im Mai und THE GATEKEEPERS (IL/DE(FR 2012, R: Dror Moreh) im Juli ist die Menschenrechtssituation in China das Thema der nächsten gemeinsamen Veranstaltung: Am Dienstag, 3. September, zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums das Porträt AI WEIWEI: NEVER SORRY über den chinesischen Künstler Ai Weiwei, der durch sein wiederholtes Aufbegehren gegen die Regierung seines Heimatlands weltweit bekannt wurde.

 

Nach dem Film spricht Wenzel Michalski, Direktor von Human Rights Watch Deutschland, mit dem Publikum über den Film und die Arbeit von Human Rights Watch.

 

Dienstag, 3. September, 20:15 Uhr

AI WEIWEI: NEVER SORRY

USA 2012. R: Alison Klayman. 91 Min. DCF. OmU

 

Der Künstler Ai Weiwei kritisiert das chinesische System und seine Machthaber scharf und bringt die Missstände ans Licht. Trotz anhaltender Schikanen der Regierung organisiert er mit großem Engagemant weiterhin Ausstellungen. Drei Jahre lang begleitete Alison Klayman den polarisierenden Aktivisten. Aus Hunderten Stunden Material montierte sie das erste große Filmporträt über Ai: eine differenzierte Beschreibung des zeitgenössischen China und von Ais Kampf gegen die Willkür.

 

 

www.deutsches-filminstitut.de

www.deutsches-filmmuseum.de

In Zusammenarbeit mit www.hrw.org