Helga Faber
Frankfurt amMain (Weltexpresso)- Der LICHTER Art Award feiert Jubiläum. Seit 10 Jahren prämiert der Wettbewerb zeitgenössische Videokunst. In diesem Jahr wurden für den mit 1.000 Euro dotierten Preis über 160 Werke aus aller Welt eingereicht. Die Arbeiten der fünf nominierten Künstler*innen sind vom 10. Dezember 2020 bis 17. Januar 2021 in einer kuratierten Ausstellung in den Räumlichkeiten von basis e.V. zu sehen. Darüber hinaus wird es im LAA Retro Kino einen Rückblick auf die Videokunst der Gewinner- und Finalist*innen vergangener Jahre geben.
Die ausgewählten Werke der Finalist*innen – von Dokumentar- über Essayfilmen, Animationen bis hin zu fiktiven und realen Erzählungen – wurden von einer dreiköpfigen Jury, bestehend aus der Künstlerin Natasha A. Kelly, Gerhard Wissner Ventura, Leiter des Kasseler Dokfests, und Saul Judd, leitender Kurator LICHTER Art Award, ausgewählt. Sie handeln von sozialen und politischen Konflikten und geben Einblicke in gesellschaftliche Phänomene unserer Gegenwart und Vergangenheit.
Die Nominierten sind:
Vanessa Gravenor // This Weapon Drags Like a Boomerang, 2019 (CDN/D)
Constantin Hartenstein // NARC, 2019 (D) // Installation
Florencia Levy // Fossil Place, 2019 (ARG) // Installation
Pol Merchan // Pirate Boys, 2018 (E/D)
Maria Molina Peiró // The Sasha, 2019 (E/NL)
LAA Retro Kino // Rückblick auf die Finalist*innen der letzten Jahre
Neben den Arbeiten der fünf Finalist*innen wird es im Rahmen der Ausstellung eine Auswahl an Werken aus neun Jahren LICHTER Art Award zu sehen geben.
Unter den präsentierten Künstler*innen sind Luciana Lamonthe (ARG; Gewinner des LAA 2011), Hanna Hildebrand (CH/D), Rebecca Ann Tess (D), Yuki Kishino (J), Sabine Loew (D), John Skoog (S/D, Gewinner des LAA 2013), Clementine Coupau (F), Murray Gaylard (SA/D), Luiz Roque (BR), Betrand Flanet (F/D; Gewinner des LAA 2014), Mandy Krebs (D), Alina Vasilchenko (RUS), Zanny Begg (AUS), Holger Jenss (D), Luzie Meyer (D), Stefan Ramirez Pérez (D), Ingel Vaikla (EST/B), Jonathan Van Essche (B, Gewinner des LAA 2015), Fabiano Mixo (BRA/G), Yalitsa Rider (CDN), Sita Scherer und Tina Schönfelder (D), James N. Kienitz Wilkins (US; Gewinner des LAA 2016), Tobi Sauer (D; Gewinner des LAA 2017), Nikita Diakur (RU/D), Jakob Engel (D; Gewinner des LAA 2018), Endre Aalrust (D/N), Andrew de Freitas (CDN/BRA; Gewinner des LAA 2019), Natasha A. Kelly (D) und Lisa Kori (US).
Außerdem sind Arbeiten der Künstlerinnen und ehemaligen Jury-Mitglieder Judith Hopf, Mathilde Ter-Heyne, Tamara Grcic und Natasha A. Kelly zu sehen.
Außerdem sind Arbeiten der Künstlerinnen und ehemaligen Jury-Mitglieder Judith Hopf, Mathilde Ter-Heyne, Tamara Grcic und Natasha A. Kelly zu sehen.
Preisverleihung und Vernissage
Zum Start der Ausstellung vergibt die Jury den LICHTER Art Award am 10. Dezember um 19 Uhr in den Räumlichkeiten von basis e. V.. Die Preisübergabe wird online übertragen. Bereits um 15 Uhr öffnet die Vernissage. Die Ausstellung schließt um 20 Uhr.
Außerdem sind Arbeiten der Künstlerinnen und ehemaligen Jury-Mitglieder Judith Hopf, Mathilde Ter-Heyne, Tamara Grcic und Natasha A. Kelly zu sehen. Unter den präsentierten Künstler*innen sind Luciana Lamonthe (ARG; Gewinner des LAA 2011), Hanna Hildebrand (CH/D), Rebecca Ann Tess (D), Yuki Kishino (J), Sabine Loew (D), John Skoog (S/D, Gewinner des LAA 2013), Clementine Coupau (F), Murray Gaylard (SA/D), Luiz Roque (BR), Betrand Flanet (F/D; Gewinner des LAA 2014), Mandy Krebs (D), Alina Vasilchenko (RUS), Zanny Begg (AUS), Holger Jenss (D), Luzie Meyer (D), Stefan Ramirez Pérez (D), Ingel Vaikla (EST/B), Jonathan Van Essche (B, Gewinner des LAA 2015), Fabiano Mixo (BRA/G), Yalitsa Rider (CDN), Sita Scherer und Tina Schönfelder (D), James N. Kienitz Wilkins (US; Gewinner des LAA 2016), Tobi Sauer (D; Gewinner des LAA 2017), Nikita Diakur (RU/D), Jakob Engel (D; Gewinner des LAA 2018), Endre Aalrust LAA Retro Kino // Rückblick auf die Finalist*innen der letzten Jahre
Veranstaltungsort
Eintritt frei basis e. V., Gutleutstraße 8 - 12, 60329 Frankfurt am Main
10 Jahre LICHTER Art Award
Seit 2010 von Saul Judd kuratiert, startete die Sektion für Videokunst mit der Ausstellung „Stimulus Kino – Subliminal Cinema“, die die Verwendung von Filmreferenzen als strategische Methode in (und von) zeitgenössischer Kunst in den Fokus nahm. Unter anderem nahmen die international anerkannten Künstler*innen Mike Bouchet und Keren Cytter an der Ausstellung teil.
Im Jahr 2011 wurde der LICHTER Art Award offiziell gegründet. Der Preis hat das Ziel außergewöhnliche künstlerische Arbeiten aus dem Feld der zeitgenössischen Videokunst zu präsentieren. Luciana Lamothe (ARG) wurde 2011 für ihr herausragendes Werk „Caja Tarro Silla Marco“ ausgezeichnet, im Jahr 2012 gewann Oliver Husain (D/CDN) den Preis für seine Installation „Dear What ́s Your Face“, 2013 siegte John Skoog (S/D) mit seinem Film „Sent pa Jorden". 2014 zeichnete die Jury Bertrand Flanet (F/D) für seine Installation "Unmanned Distances“ aus, im Jahr 2015 folgte Jonathan van Essche (B) als Preisträger mit seinem Film „Second of August“. 2016 ging der Preis an James N. Kienitz Wilkins (US) für seinen Film „B-Roll with Andre“. Tobi Sauer (D) gewann 2017 mit seiner Videoarbeit „Simba in New York“. 2018 war Jakob Engel (D) mit seinem Werk „Waiting for record“ erfolgreich. 2019 gewann Andrew de Freitas (CDN/BRA) den LICHTER Art Award für sein Werk „WEIGHT“.
Foto:
Florencia Levy Fossil Place 2020
© courtesy of the artist
Info:
Veranstaltungsort Eintritt frei basis e. V., Gutleutstraße 8 - 12, 60329 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag, 11 - 19 Uhr
Samstag und Sonntag, 12 – 18 Uhr
Ausstellungszeitraum: 10.12.2020 – 17.01.2021 / Winterpause: 24.12.2020 – 04.01.2021
Zum Start der Ausstellung vergibt die Jury den LICHTER Art Award am 10. Dezember um 19 Uhr in den Räumlichkeiten von basis e. V.. Die Preisübergabe wird online übertragen. Bereits um 15 Uhr öffnet die Vernissage. Die Ausstellung schließt um 20 Uhr.
Außerdem sind Arbeiten der Künstlerinnen und ehemaligen Jury-Mitglieder Judith Hopf, Mathilde Ter-Heyne, Tamara Grcic und Natasha A. Kelly zu sehen. Unter den präsentierten Künstler*innen sind Luciana Lamonthe (ARG; Gewinner des LAA 2011), Hanna Hildebrand (CH/D), Rebecca Ann Tess (D), Yuki Kishino (J), Sabine Loew (D), John Skoog (S/D, Gewinner des LAA 2013), Clementine Coupau (F), Murray Gaylard (SA/D), Luiz Roque (BR), Betrand Flanet (F/D; Gewinner des LAA 2014), Mandy Krebs (D), Alina Vasilchenko (RUS), Zanny Begg (AUS), Holger Jenss (D), Luzie Meyer (D), Stefan Ramirez Pérez (D), Ingel Vaikla (EST/B), Jonathan Van Essche (B, Gewinner des LAA 2015), Fabiano Mixo (BRA/G), Yalitsa Rider (CDN), Sita Scherer und Tina Schönfelder (D), James N. Kienitz Wilkins (US; Gewinner des LAA 2016), Tobi Sauer (D; Gewinner des LAA 2017), Nikita Diakur (RU/D), Jakob Engel (D; Gewinner des LAA 2018), Endre Aalrust LAA Retro Kino // Rückblick auf die Finalist*innen der letzten Jahre
Veranstaltungsort
Eintritt frei basis e. V., Gutleutstraße 8 - 12, 60329 Frankfurt am Main
10 Jahre LICHTER Art Award
Seit 2010 von Saul Judd kuratiert, startete die Sektion für Videokunst mit der Ausstellung „Stimulus Kino – Subliminal Cinema“, die die Verwendung von Filmreferenzen als strategische Methode in (und von) zeitgenössischer Kunst in den Fokus nahm. Unter anderem nahmen die international anerkannten Künstler*innen Mike Bouchet und Keren Cytter an der Ausstellung teil.
Im Jahr 2011 wurde der LICHTER Art Award offiziell gegründet. Der Preis hat das Ziel außergewöhnliche künstlerische Arbeiten aus dem Feld der zeitgenössischen Videokunst zu präsentieren. Luciana Lamothe (ARG) wurde 2011 für ihr herausragendes Werk „Caja Tarro Silla Marco“ ausgezeichnet, im Jahr 2012 gewann Oliver Husain (D/CDN) den Preis für seine Installation „Dear What ́s Your Face“, 2013 siegte John Skoog (S/D) mit seinem Film „Sent pa Jorden". 2014 zeichnete die Jury Bertrand Flanet (F/D) für seine Installation "Unmanned Distances“ aus, im Jahr 2015 folgte Jonathan van Essche (B) als Preisträger mit seinem Film „Second of August“. 2016 ging der Preis an James N. Kienitz Wilkins (US) für seinen Film „B-Roll with Andre“. Tobi Sauer (D) gewann 2017 mit seiner Videoarbeit „Simba in New York“. 2018 war Jakob Engel (D) mit seinem Werk „Waiting for record“ erfolgreich. 2019 gewann Andrew de Freitas (CDN/BRA) den LICHTER Art Award für sein Werk „WEIGHT“.
Foto:
Florencia Levy Fossil Place 2020
© courtesy of the artist
Info:
Veranstaltungsort Eintritt frei basis e. V., Gutleutstraße 8 - 12, 60329 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag, 11 - 19 Uhr
Samstag und Sonntag, 12 – 18 Uhr
Ausstellungszeitraum: 10.12.2020 – 17.01.2021 / Winterpause: 24.12.2020 – 04.01.2021
Hintergrund zum LICHTER Filmfest
Das Programm des LICHTER Filmfest Frankfurt International reicht von aktuellem Weltkino über die Zukunft des deutschen Films bis hin zu den besten Filmen aus Hessen und dem Rhein-Main-Gebiet. Auf rund 100 Filme, Gesprächsrunden und weitere Begleitveranstaltungen dürfen sich die Besucher*innen des Festivals freuen. Die 14. Ausgabe des LICHTER findet vom 27. April bis zum 02. Mai 2021 statt. Seit 2008 wird das Festival jedes Jahr im Frühling an verschiedenen Spielstätten in Frankfurt und in anderen Städten der Rhein-Main-Region ausgetragen. Im Rahmen des 11. LICHTER Filmfests erarbeiteten etwa 100 Filmschaffende bei einem Kongress die „Frankfurter Positionen zur Zukunft des deutschen Films“.