Ein neues Streaming-Angebot der Bibliotheken
Margarete Ohly-Wüst
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Öffentliche Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten seit Kurzem auch Filme als Video-on-Demand an. Die Bibliotheken arbeiten dabei mit filmfriend (https://www.filmfriend.de) zusammen. Der Start erfolgte im Juli 2017 in Berlin. Inzwischen haben sich viele weitere öffentliche Bibliotheken und Hochschulbibliotheken für eine Zusammenarbeit mit dem Streamingdienst entschieden.
Wenn die jeweilige öffentliche Bibliothek teilnimmt, ist die Nutzung der Plattform kostenlos. Das Log-in erfolgt dabei entweder direkt über die Webseite von filmfriend oder einfacher über das Portal der jeweiligen Bibliothek. Man meldet sich dann mit seiner Ausweisnummer der Bibliothek und seinem Passwort an. Da das Programm erkennt, dass es sich um einen aktiven Bibliotheksnutzer handelt, wird auch das Alter verifiziert und damit ist auch nur der Zugriff auf altersgemäße Filme möglich.
Es gibt in allen 16 Bundesländern mehr als 240 Bibliotheken, die das Video-on-Demand Angebot ihren Nutzern zur Verfügung stellen, dabei ist die Zahl der beteiligten Bibliotheken von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich. Es lohnt sich auf jeden Fall, mal nachzusehen, ob die örtliche Bibliothek sich beteiligt. Auf der filmfriend-Seite findet man eine Liste derjenigen Bibliotheken, die mit filmfriend zusammenarbeiten.
Der Katalog der gezeigten Filme mag nicht mit Netflix, Amazon prime oder Disney+ konkurrieren können, aber er reicht von deutschen Klassikern über anspruchsvolle Dokumentationen, internationalen Arthouse-Filmen aus europäischen und außereuropäischen Ländern bis zu Kinderfilmen und -serien. Da der Katalog stetig erweitert wird, lohnt es sich regelmäßig nach neuen Filmen und Serien aber auch nach bewährten Schätzen und Lieblingen des nationalen und internationalen Fernsehens und Kinos zu suchen.
Foto: Ein Screenshot der Startseite © filmfriend.de
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