Podiumsdiskussion „Kulturgut Games“ über die kulturelle Relevanz von Computerspielen in Frankfurt

 

Rebecca von der Wien

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Kulturgut Games - Prädikat besonders wertlos oder: Are video games art?“ lautet der Titel des nächsten Medienmittwoch am Mittwoch, 13. November, den die „Gamearea-FRM“, die Initiative der Computer- und Videospielbranche in der Region Frankfurt/Rhein-Main, um 19 Uhr im Deutschen Filmmuseum präsentiert.

 

Die Spiele-Branche, die sich von der Wertschätzung her am unteren Ende sieht, aber beim Verdienen ganz vorne ist, freut sich, daß sie an solch solidem künstlerischen Ort diskutieren darf und daß die Direktorin des Deutschen Filminstituts Gastgeberin des Abends ist. Über den kulturellen Wert von Computerspielen diskutiert Claudia Dillmann mit Gunnar Lott, Communications Director Flaregames, Dr. habil. Andreas Rauscher, Universität Mainz, sowie Christian Vogt, COO Pixomondo. Einführungsvortrag und Moderation übernimmt  Andreas Garbe, Redakteur von ZDF info.

 

Die Debatte wird sich entlang folgender Fragen bewegen: Können Spiele Kulturgut sein? Welche Unterschiede gibt es bei der Bewertung und Förderung von Computerspielen und anerkannten Kulturgütern wie Film? Welche Wechselbeziehungen gibt es zwischen der Spiele- und der Filmindustrie?Im Anschluss an die Diskussion haben die Gäste Gelegenheit, ausgewählte Spiele auf ihre kulturelle Relevanz zu testen.

Das Deutsche Filmmuseum plant für Frühjahr 2015 eine Sonderausstellung zum Thema „Film und Games“. Ausgangspunkt des Ausstellungskonzepts ist die These, dass Film und Games beides artverwandte Kunstformen sind. Vor diesem Hintergrund befasst sich die Ausstellung mit der Frage, welche künstlerischen Ausdrucksformen Film und Games verbindet, welche Synergieeffekte im Austausch beider Medien entstehen, aber auch, welche ästhetischen, dramaturgischen und medienimmanenten Besonderheiten Computerspiele und Filme voneinander unterscheiden. Über Großprojektionen von Ausschnitten aus Filmen und Spielen sowie umfassende interaktive Angebote wird die Ausstellung einen sinnlich-ästhetischen Zugang zum Thema ermöglichen.

INFO:

 

Kulturgut Games – Prädikat besonders wertlos oder: Are video games art?
13. November 2013, 19 Uhr
Anmeldung unter:www.medienmittwoch.de/ Der Eintritt ist frei

Über die Standortinitiative gamearea-FRM e.V.
Der im Mai 2009 gegründete Verein ist aus der gamearea FRANKFURTRHEINMAIN hervorgegangen, die im April 2007 zunächst als branchenübergreifende Interessengemeinschaft ins Leben gerufen worden war. Ziel des Vereins ist es, das Bewusstsein für die Computer- und Videospielbranche in der Region zu erhöhen und sowohl die brancheninterne als auch die Kommunikation nach außen zu verbessern. Unternehmen aus den Bereichen Entwicklung, Publishing und Technologie sollen miteinander vernetzt, der Austausch mit anderen Branchen und Verbänden ausgebaut werden; neben der wirtschaftlichen Förderung will die gamearea-FRM vor allem die Unterstützung auf politischer Ebene gezielt voranbringen.

Über den MedienMittwoch
Am zweiten Mittwoch eines jeden Monats werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe m² MedienMittwoch Referate und Vorträge zu Medienthemen gehalten oder Podiumsdiskussionen durchgeführt. Im Anschluss wird die Möglichkeit zum informellen Kennenlernen sowie zum Austausch geboten. Der MedienMittwoch findet seit Januar 2002 allmonatlich an wechselnden Orten des Rhein-Main-Gebietes statt. Der persönlichen Einladung folgten bereits bis zu 800 Gäste.Gegründet wurde der MedienMittwoch Ende 2001 von Vertretern der Unternehmen BlueMars, das Werk, IN-motion, medi cine medienproduktion, Schitto Schmodde Waack Werbeagentur, Weber Networking und der Wirtschaftsförderung Frankfurt gemeinsam mit dem Kinomacher Harald Metz (Berger Kinos).

-- 
www.deutsches-filminstitut.de
www.deutsches-filmmuseum.de