Auf die Wahl von Nelson Mandela zum ersten Präsidenten der neuen Republik zielt der neue Film MANDELA
Hubertus von Bramnitz
München (Weltexpresso) - 2014 feiert Südafrika sein 20-jähriges Bestehen als Demokratie. 1994 wurden die ersten freien Wahlen abgehalten und Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten der neuen Republik gewählt. Südafrika erhielt eine moderne demokratische Verfassung, die zukünftig alle Einwohner gleichstellen sollte.
Freiheit und Wahlrecht für alle Bürger wurden gesetzlich verankert, ebenso freie Meinungsäußerung und Schulpflicht. Der Gedanke des Rechtsstaates etablierte sich. Zu den größten Erfolgen seitdem zählen das stete Wirtschaftswachstum und der Aufbau einer stark afrikanischen Mittelschicht. Aber auch soziale Dienstleistungen wurden reformiert: Fast 16 Millionen Menschen erhalten regelmäßige Unterstützung und haben deutlich besseren Zugang zu sanitären Einrichtungen, Strom und Wasser.
Obwohl in den letzten 20 Jahren viel erreicht wurde, steht die politische Führung Südafrikas vor großen Herausforderungen: Das Herrschaftssystem hat sich prinzipiell nicht verändert. In kaum einem anderen Land ist der Reichtum so ungleich verteilt. Hinzu kommen immense Staatsverschuldung, hohe Arbeitslosigkeit und weitverbreitete Korruption. Außerdem erschüttern immer wieder Proteste und Unruhen das Land.
In dieser Situation kommt ein Film über Nelson Mandela gerade richtig, denn der große Versöhner Nelson Mandela ist und bleibt zweifellos die Schlüsselfigur dieses Landes. Doch um seinen Lebenstraum eines freien, starken, friedlichen und gleichberechtigten Südafrikas zu erfüllen, muß noch viel getan werden.
Ab 30. Januar 2014 erinnert die Verfilmung seiner Autobiographie MANDELA – DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT an einen außergewöhnlichen Menschen und seinen unermüdlichen Kampf für Freiheit, Gleichheit und Unabhängigkeit. Es ist ein Film von Justin Chadwick mit dem Hauptdarsteller Idris Elba als Mandela und Naomie Harris als dessen zweite Frau Winnie Mandela. Der Kinostart wird am 30. Januar 2014 sein und wir werden den Film erst dann besprechen, sagen aber schon heute, daß wir sehr beeindruckt waren, wie hier die Geschichte eines Landes und das Geschick eines einzigen Menschen in seiner geschichtlichen Dimension im Kino Wirklichkeit wird.
Kaum ein anderer Mensch hat die Weltpolitik unserer Zeit so beeinflusst wie Nelson Mandela. Nun wird also seine außergewöhnliche Lebensgeschichte mit dem Film MANDELA – DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT zum ersten Mal auf die große Leinwand gebracht und spannt einen dramatischen Bogen von seiner Kindheit, der ersten großen Liebe und seinem beginnenden Kampf gegen die Apartheid bis zu seiner Amtseinführung als erster Präsident des demokratischen Südafrikas.
Bildgewaltig wird die zutiefst persönliche Geschichte eines Mannes porträtiert, der sich konsequent allen Widerständen entgegen stellt, um für ein besseres Leben in seinem Heimatland zu kämpfen. Noch während seiner 27-jährigen Haftstrafe auf der berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island stieg Nelson Mandela zum charismatischen Führer der Anti-Apartheid-Bewegung auf und zum weltweiten Symbol für friedlichen Widerstand. MANDELA – DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT beschreibt die Entstehung einer modernen Ikone, die die Aufhebung der Rassentrennung und damit eine langersehnte politische Wende in Südafrika herbeiführte und ist gleichzeitig eine Liebeserklärung an einen Menschen, der durch seinen unermüdlichen Kampf für Freiheit, Gleichheit und Unabhängigkeit die ganze Welt verändert hat.
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