Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 29. Juli 2021, Teil 1Redaktion
London (Weltexpresso) - Mit ihren schnellen, anarchistischen 1990er-Hits Bube, Dame, König, grAs (Lock, Stock and Two Smoking Barrels, 1998) und Snatch – Schweine und Diamanten (Snatch, 2000) eroberten der innovative Filmemacher Guy Ritchie und sein überaus sehenswerter Star Jason Statham das Kino im Sturm. Die gefeierten Filme etablierten Ritchie als einen unglaublich erfinderischen Regisseur mit einem ungewöhnlichen Stil und präsentierten Statham als charismatischen Hauptdarsteller, der Sprüche klopfend und Fäuste schwingend mühelos die Leinwand beherrscht. Obwohl das Duo auch danach weiter zusammenarbeitete, trennten nach Revolver (2005) ihre jeweils sehr erfolgreichen Kinokarrieren ihre Wege – bis jetzt.
CASH TRUCK bringt den Filmemacher und seinen Star wieder zusammen, allerdings ist das Drehbuch thematisch viel düsterer und nicht so schwarzhumorig wie die früheren Filme. Basierend auf dem französischen Thriller Cash Truck – Der Tod fährt mit beginnt die Geschichte als Stathams schweigsamer H sich für einen Job bei Fortico Securities bewirbt, nachdem ein Überfall auf eins der gepanzerten Fahrzeuge mit mehreren Toten endete. Was seine Bosse nicht ahnen: H sucht nicht einfach nur Arbeit – er ist ein gnadenloser Gangsterboss, auf der Suche nach den Männern, die für die Ermordung seines einzigen Sohnes verantwortlich sind, um Vergeltung für ihre Tat zu fordern. Während die Erzählung auf verschiedenen Zeitebenen fortschreitet, kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, die in einer heftigen Konfrontation zwischen H und seinen Gegner kulminieren.
Ritchie war von Anfang an klar, dass es nur einen Schauspieler für die Rolle des H gibt – Jason Statham. „Jason hat mich als Schauspieler schon immer begeistert – um es genau zu nehmen, war ich der Erste, der Jason Statham für Bube, Dame, König, grAs als Schauspieler engagiert hat. Ich habe immer gedacht, dass er ein Filmstar sein sollte und ich bin sehr glücklich, dass es ihm gelungen ist, einer zu werden. Er hat seine Karriere verfolgt und ich meine, aber ich hatte immer das Gefühl, dass wir wieder zusammenarbeiten sollten und ich fand, dass dies die perfekte Geschichte für Jason und mich ist, um wieder zusammenzukommen. Sie ist ernsthaft. Sie ist sehr aggressiv. Wir behandeln Themen wie Rache, Familie und wie sich die Sünden des Vaters auf den Sohn übertragen.”
Tatsächlich musste der Star nicht groß überzeugt werden. „Ich habe ihn einfach angerufen und ihm nur einen kurzen Abriss der Geschichte gegeben”, sagt Ritchie. „Wir haben uns beide keine großen Gedanken darüber gemacht. Uns gefiel die Grundidee und wir waren zu dem Zeitpunkt beide gerade frei. Viele Filme entstehen, weil man das Glück hat, zwei Leute zu finden, die zum selben Zeitpunkt denselben Film drehen wollen. Ich finde, der Film hält absolut, was er verspricht – Jason Statham in einem intelligenten RacheThriller.”
Der Schauspieler erklärt, dass besonders die Dramatik der Geschichte, das Geheimnis, dass seine Rolle umgibt und die Art und Weise, wie die Geschichte langsam die wahren Motive von H zu Tage fördert, sein Interesse weckten. „Es wird hochdramatisch, weil so viel auf dem Spiel steht”, erklärt Statham. „H ist gezwungen, die Leute auf eine gewisse Art auszutricksen, um herauszufinden, wer sie wirklich sind. Und am Ende ist klar, dass jemand bezahlen wird.”
Aufgrund der Heftigkeit des Themas entschieden Ritchie und Statham, dass die Gewalt auf der Leinwand schonungslos und direkt sein sollte. Der Filmemacher beschreibt diesen Ansatz als einen gewissen Abschied von seiner bisherigen Herangehensweise, der aber im Endeffekt der Geschichte sehr guttut.
„Guy wollte, dass alles sehr realistisch wirkt und deshalb wollte er nicht, dass ich besonders coole, glattwirkende Kampftechniken einsetze”, erklärt Statham. „Um das zu erreichen, wählt er eine spontane, sehr organische Herangehensweise, bei der man ohne große Vorbereitung in die Szene eintaucht und dann versucht herauszufinden, was die Figur in dieser besonderen, spannungsgeladenen Situation tun würde... Ich glaube, dass erzeugt diese besonders realistische Wirkung, die wir erreichen wollen. Heutzutage ist es für einen Regisseur sehr schwierig, so etwas abzuliefern. Es gelingt nur, wenn man vollkommen überzeugt ist, genau zu wissen, was man mit der Kamera einfangen will – und Guy beherrscht das.”
Foto:
© Verleih
Info:
Cash Truck (USA, Großbritannien 2021)
Filmlänge: ca. 119 Min.
Regie: Guy Ritchie
Drehbuch: Ivan Atkinson, Marn Davies, Guy Ritchie
Darsteller: Jason Statham, Holt McCallany, Jeffrey Donovan, Josh Hartnett, Scott Eastwood, Eddie Marsan, Niamh Algar u.a.
Verleih: Studiocanal GmbH
Abdruck aus dem Presseheft
Ritchie war von Anfang an klar, dass es nur einen Schauspieler für die Rolle des H gibt – Jason Statham. „Jason hat mich als Schauspieler schon immer begeistert – um es genau zu nehmen, war ich der Erste, der Jason Statham für Bube, Dame, König, grAs als Schauspieler engagiert hat. Ich habe immer gedacht, dass er ein Filmstar sein sollte und ich bin sehr glücklich, dass es ihm gelungen ist, einer zu werden. Er hat seine Karriere verfolgt und ich meine, aber ich hatte immer das Gefühl, dass wir wieder zusammenarbeiten sollten und ich fand, dass dies die perfekte Geschichte für Jason und mich ist, um wieder zusammenzukommen. Sie ist ernsthaft. Sie ist sehr aggressiv. Wir behandeln Themen wie Rache, Familie und wie sich die Sünden des Vaters auf den Sohn übertragen.”
Tatsächlich musste der Star nicht groß überzeugt werden. „Ich habe ihn einfach angerufen und ihm nur einen kurzen Abriss der Geschichte gegeben”, sagt Ritchie. „Wir haben uns beide keine großen Gedanken darüber gemacht. Uns gefiel die Grundidee und wir waren zu dem Zeitpunkt beide gerade frei. Viele Filme entstehen, weil man das Glück hat, zwei Leute zu finden, die zum selben Zeitpunkt denselben Film drehen wollen. Ich finde, der Film hält absolut, was er verspricht – Jason Statham in einem intelligenten RacheThriller.”
Der Schauspieler erklärt, dass besonders die Dramatik der Geschichte, das Geheimnis, dass seine Rolle umgibt und die Art und Weise, wie die Geschichte langsam die wahren Motive von H zu Tage fördert, sein Interesse weckten. „Es wird hochdramatisch, weil so viel auf dem Spiel steht”, erklärt Statham. „H ist gezwungen, die Leute auf eine gewisse Art auszutricksen, um herauszufinden, wer sie wirklich sind. Und am Ende ist klar, dass jemand bezahlen wird.”
Aufgrund der Heftigkeit des Themas entschieden Ritchie und Statham, dass die Gewalt auf der Leinwand schonungslos und direkt sein sollte. Der Filmemacher beschreibt diesen Ansatz als einen gewissen Abschied von seiner bisherigen Herangehensweise, der aber im Endeffekt der Geschichte sehr guttut.
„Guy wollte, dass alles sehr realistisch wirkt und deshalb wollte er nicht, dass ich besonders coole, glattwirkende Kampftechniken einsetze”, erklärt Statham. „Um das zu erreichen, wählt er eine spontane, sehr organische Herangehensweise, bei der man ohne große Vorbereitung in die Szene eintaucht und dann versucht herauszufinden, was die Figur in dieser besonderen, spannungsgeladenen Situation tun würde... Ich glaube, dass erzeugt diese besonders realistische Wirkung, die wir erreichen wollen. Heutzutage ist es für einen Regisseur sehr schwierig, so etwas abzuliefern. Es gelingt nur, wenn man vollkommen überzeugt ist, genau zu wissen, was man mit der Kamera einfangen will – und Guy beherrscht das.”
Foto:
© Verleih
Info:
Cash Truck (USA, Großbritannien 2021)
Filmlänge: ca. 119 Min.
Regie: Guy Ritchie
Drehbuch: Ivan Atkinson, Marn Davies, Guy Ritchie
Darsteller: Jason Statham, Holt McCallany, Jeffrey Donovan, Josh Hartnett, Scott Eastwood, Eddie Marsan, Niamh Algar u.a.
Verleih: Studiocanal GmbH
Abdruck aus dem Presseheft
