Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Herr Boateng, möchten Sie sich vorstellen?
EB: Mein Name ist Eugene Boateng, um genau zu sein Eugene Kwaku Asante Ata Boateng. Ich bin Sohn ghanaischer Eltern in Deutschland. Solange ich denken kann, lebe ich in drei Welten: der Welt der Ghanaen in Ghana, der Ghanaen in Deutschland und der Deutschen. Ich bin Schauspieler, Tänzer und Choreograph.
Herr Raabe, wer sind Sie und wie sind Sie zu Borga gekommen?
YFR: Mein Name ist York-Fabian Raabe und eigentlich begann alles mit meiner Mutter. Sie wollte, dass ihre Kinder aufgeschlossen aufwachsen und reiste deshalb mit uns durch die Welt. Diese Erfahrungen von frühester Kindheit an, diese Dualität meines Lebens im Verhältnis zu den anderer Menschen in fremden Ländern haben mich beeinflusst, Filme zu machen. Und vor gut zehn Jahren habe ich dann meinen ersten Film in Afrika gedreht. Das war in den Townships von Johannesburg (Zwischen Himmel und Erde, Gewinner Max-Ophüls Kurzfilmpreis 2011). Danach folgte eine Geschichte der anderen, bis wir BORGA in Ghana drehten.
Wie nehmen Sie als schwarzer Darsteller den deutschen Film wahr?
EB: Wenn ich in Deutschland in einem Film einen Schwarzen sehe oder eine Rolle angeboten bekomme, dann sind das in der Regel entweder auf Mitleid reduzierte Opfer oder oberflächliche Täter. In meiner Gemeinde kennen wir keinen deutschen Film, der jemals eine afrikanische Geschichte aus der Perspektive eines Schwarzen erzählt hat. Ich habe mein ganzes Leben lang nach einem schwarzen Vorbild in Deutschland gesucht.
Ihr Film scheint ja offensichtlich diverse Themen zu haben. Wie sind Sie vorgegangen?
YFR: Im Verlauf der Geschichte wird unser Protagonist Kojo immer wieder mit Problemen konfrontiert, die durchaus „brisante“ Themen, wie Flucht, Elektroschrott, Rassismus, usw. widerspiegeln. Es war mir aber wichtig, dass diese Themen den Film nicht überlagern, sondern dass wir die Geschichte aus Kojos Augen erleben.
Herr Boateng, wie sieht die Welt durch Ihre Augen aus?
EB: Wollen Sie den positiven oder nicht so positiven Teil.
Den nicht so positiven.
EB: Ich sehe hier jeden Tag die Augen von Menschen, die sagen: „Er ist nicht zivilisiert. Seine Familie lebt im Busch. Er ist gefährlich. Er will mich bestehlen, will mir meine Frau, meine Arbeit wegnehmen.“ Ich wollte einmal eine Wohnung mieten. Als ich den Vermieter traf und er merkte, dass ich schwarz bin, zog er sein Angebot zurück. In Geschäften werde ich immer wieder gefragt, ob ich mir diese Dinge leisten kann. Ich bekomme die Botschaft, dass ich wertlos bin. Nicht von jedem, aber von so vielen, dass es jeden Tag passiert.
YFR: Ich kann das bestätigen. Vor ein paar Jahren war ich mit Eugene einkaufen. Der Kassierer starrte Eugene an, als er hinausging. Der Blick des Mannes war eine Mischung aus Abwertung und Angst. Aber er war nicht bedacht, sondern spontan, instinktiv. Ich glaube, der hatte ein vorgefertigtes Bild von einem schwarzen Mann im Kopf. Mit BORGA möchten wir solche bösartigen Bilder durch menschliche ersetzen.
Was gefällt Ihnen an BORGA besonders?
EB: Was mich an BORGA berührt, ist, dass der Film die Geschichte eines Helden erzählt. Eines Menschen, der Fehler macht und aus ihnen lernt, der für sich selbst herausfindet, was sein Lebensziel ist, und dann dafür kämpft. Nur diesmal ist es die Geschichte eines schwarzen Mannes, die ohne Mitleid erzählt wird; einfach plain und raw.
War das Ihre Absicht?
YFR: Auf jeden Fall, es ist für mich eine Form des Respekts, die Geschichte von BORGA aus der Selbstbestimmung der Hauptfigur heraus zu erzählen.
Was haben Sie gedacht, als sie das Drehbuch gelesen haben?
EB: Als ich das Drehbuch von York bekam, wollte ich es nicht lesen. Ich hatte schon so viele Angebote erhalten, den „Drogenhändler“ oder den „armen schwarzen Mann“ zu spielen. Ich hatte die Nase voll! - Aber York und Eric (Anmerkung: Eric Golub, Associate Producer und langjähriger Kreativpartner von York-Fabian Raabe) haben mich über ein halbes Jahr gedrängt...
YFR (lacht): OH, ja!
EB (lacht): Als ich dann das Drehbuch las, war ich beeindruckt, weil es echt ist. Das ist echt ghanaisch! Ich habe es als eine Chance erkannt. Eine Chance, diese Geschichte zu erzählen. Und eine Chance, den Weg für weitere Filme dieser Art zu ebnen.
Wie kommen Sie auf eine ghanaische Geschichte?
YFR: Im Kern ist die Geschichte archaisch. Es ist zum Teil die Geschichte von mir, dem Jüngsten, und meinen beiden Brüdern. Es ist aber auch die Geschichte des Vaters meines Produzenten (Alexander Wadouh) und seines Bruders aus Syrien ...
EB: ... es ist die Geschichte meines Vaters, meines Onkels, die Geschichte aller Schwarzen, die nach Deutschland kamen, um etwas für ihre Familien zu erreichen. Und es ist auch die Geschichte des Vaters meines Trainers, der Grieche ist, und die Geschichte des Vaters eines guten Freundes, der Türke ist. Es ist die Geschichte von allen, die ihre Heimat verlassen, um für sich und ihre Familien was aufzubauen.
Ok, aber was ist mit dem ghanaischen Teil?
YFR: Die Authentizität war auf jeden Fall eine besondere Herausforderung. Ich habe den Film mit Eric über sieben Jahre lang entwickelt. Dabei haben wir auch noch einen Dokumentarfilm über Agbogbloshie gedreht (Children of Sodom). Als Eugene an Bord kam, haben wir die Geschichte noch weiterentwickelt und alles auf Authentizität überprüft.
EB: Das waren unzählige Stunden! Erst die Geschichte und dann die sechs Sprachen!
YFR: Und mit dem Twi ist das nicht so einfach. Die Sprache ist sehr individuell. Ich habe mir häufig gedacht: Zwei Ghanaen fünf Übersetzungen.
EB(lacht): Das stimmt!
YFR(lacht): Und einmal saßen wir zu sechst am Tisch. Sie können sich nicht vorstellen was da los war.
EB(lacht): Stundenlang haben wir gesessen!
Ich sehe, Sie hatten viel Spaß.
EB: York und ich hatten schon ein besonderes Verhältnis. Vor allem während den Dreharbeiten. Ich wusste, dass ich ihm vertrauen kann. Wissen Sie, dieser Film war für mich eine besondere Herausforderung. Mit dieser Geschichte nach Ghana zu gehen und dort zu drehen. Mein Leben lang habe ich davon geträumt. Das war meine große Chance, die durfte ich nicht verspielen. Und in Deutschland ging es weiter mit Prince, Thelma, Jerry, Ibrahima. Das war für mich eine emotionale Reise.
In welchem Zusammenhang steht BORGA zur aktuellen Black Lives Matter Bewegung?
EB: Oh, jetzt wird es kompliziert. Wie soll ich es erklären? Unsere Geschichte bezieht sich nicht auf die aktuellen Geschehnisse um George Floyd. Weißer Rassismus ist aber auch nur ein Randthema in unserem Film. Das ist aber auch ganz bewusst so. Der Rassismus übernimmt nicht unseren Film! Auf diese Weise bleibt Platz für den ghanaischen Teil der Geschichte, Platz für uns! Verstehen Sie? Und auf diese Weise haben wir wieder viel mit Black Lives Matter zu tun. Wir erzählen eine ehrliche, schwarze, ghanaische Geschichte.
Möchten Sie etwas dazu sagen?
YFR: Ich teile Eugenes Meinung. Und ich möchte noch etwas persönliches ergänzen. Während der Unruhen in Amerika hat Spike Lee ein Interview gegeben, wo er beschreibt, dass eine neue Zeit angebrochen ist. Früher wären fast ausschließlich schwarze Menschen demonstrieren gegangen. Heute bewegen schwarze und weiße Menschen gemeinsam etwas in der Welt. Das hat mich sehr berührt, weil es mich an das Gemeinschaftsgefühl erinnerte, das wir bei Borga hatten.
Foto:
© Verleih
Info:
Eugene Boateng wurde 1985 in Düsseldorf geboren. Dort wuchs er mit seinen sieben Geschwistern in der bekannten multikulturellen, sozial durchmischten Kiefernstraße auf. Sein Umfeld inspirierte ihn zu seinen ersten Tanzversuchen, die bald ein professionelles Niveau erreichten. Mit seinem Tanz feierte er große Erfolge und war Teil verschiedener Musikvideoproduktionen. Durch Zusammenarbeit mit Dozenten der Schauspielschule Ernst Busch sowie der UdK Berlin machte Eugene seine ersten Schauspielerfahrungen.
Seitdem war er Teil vieler Kino- und Fernsehproduktionen, wie z.B. dem Kinofilm BORGA, dem Fernsehfilm ANNIE - KOPFÜBER INS LEBEN oder der Netflix-Serie TRIBES OF EUROPA. 2021 Gewinner Max Ophüls Preis „Gesellschaftlich relevanter Film (vergeben für Schauspiel und die Schaffung kultureller Authentizität) 2021 Nominierung Max Ophüls Preis: Bester Schauspielnachwuchs 2019 Nominierung Deutscher Schauspielpreis „Starker Aufritt“ in „Die Protokollantin“ EUGENE BOATENG Kojo & Associate Producer BIOGRAFIEN BESETZ
BORGA
von York-Fabian Raabe, GH/D 2021, 107 Min.
mit Eugene Boateng, Christiane Paul, Jude Arnold Kurankyi, Lydia Forson, Adjetey Anang, Emmanuel Affadzi
Drama / Start: 28.10.2021
Abdruck aus dem Presseheft
Herr Raabe, wer sind Sie und wie sind Sie zu Borga gekommen?
YFR: Mein Name ist York-Fabian Raabe und eigentlich begann alles mit meiner Mutter. Sie wollte, dass ihre Kinder aufgeschlossen aufwachsen und reiste deshalb mit uns durch die Welt. Diese Erfahrungen von frühester Kindheit an, diese Dualität meines Lebens im Verhältnis zu den anderer Menschen in fremden Ländern haben mich beeinflusst, Filme zu machen. Und vor gut zehn Jahren habe ich dann meinen ersten Film in Afrika gedreht. Das war in den Townships von Johannesburg (Zwischen Himmel und Erde, Gewinner Max-Ophüls Kurzfilmpreis 2011). Danach folgte eine Geschichte der anderen, bis wir BORGA in Ghana drehten.
Wie nehmen Sie als schwarzer Darsteller den deutschen Film wahr?
EB: Wenn ich in Deutschland in einem Film einen Schwarzen sehe oder eine Rolle angeboten bekomme, dann sind das in der Regel entweder auf Mitleid reduzierte Opfer oder oberflächliche Täter. In meiner Gemeinde kennen wir keinen deutschen Film, der jemals eine afrikanische Geschichte aus der Perspektive eines Schwarzen erzählt hat. Ich habe mein ganzes Leben lang nach einem schwarzen Vorbild in Deutschland gesucht.
Ihr Film scheint ja offensichtlich diverse Themen zu haben. Wie sind Sie vorgegangen?
YFR: Im Verlauf der Geschichte wird unser Protagonist Kojo immer wieder mit Problemen konfrontiert, die durchaus „brisante“ Themen, wie Flucht, Elektroschrott, Rassismus, usw. widerspiegeln. Es war mir aber wichtig, dass diese Themen den Film nicht überlagern, sondern dass wir die Geschichte aus Kojos Augen erleben.
Herr Boateng, wie sieht die Welt durch Ihre Augen aus?
EB: Wollen Sie den positiven oder nicht so positiven Teil.
Den nicht so positiven.
EB: Ich sehe hier jeden Tag die Augen von Menschen, die sagen: „Er ist nicht zivilisiert. Seine Familie lebt im Busch. Er ist gefährlich. Er will mich bestehlen, will mir meine Frau, meine Arbeit wegnehmen.“ Ich wollte einmal eine Wohnung mieten. Als ich den Vermieter traf und er merkte, dass ich schwarz bin, zog er sein Angebot zurück. In Geschäften werde ich immer wieder gefragt, ob ich mir diese Dinge leisten kann. Ich bekomme die Botschaft, dass ich wertlos bin. Nicht von jedem, aber von so vielen, dass es jeden Tag passiert.
YFR: Ich kann das bestätigen. Vor ein paar Jahren war ich mit Eugene einkaufen. Der Kassierer starrte Eugene an, als er hinausging. Der Blick des Mannes war eine Mischung aus Abwertung und Angst. Aber er war nicht bedacht, sondern spontan, instinktiv. Ich glaube, der hatte ein vorgefertigtes Bild von einem schwarzen Mann im Kopf. Mit BORGA möchten wir solche bösartigen Bilder durch menschliche ersetzen.
Was gefällt Ihnen an BORGA besonders?
EB: Was mich an BORGA berührt, ist, dass der Film die Geschichte eines Helden erzählt. Eines Menschen, der Fehler macht und aus ihnen lernt, der für sich selbst herausfindet, was sein Lebensziel ist, und dann dafür kämpft. Nur diesmal ist es die Geschichte eines schwarzen Mannes, die ohne Mitleid erzählt wird; einfach plain und raw.
War das Ihre Absicht?
YFR: Auf jeden Fall, es ist für mich eine Form des Respekts, die Geschichte von BORGA aus der Selbstbestimmung der Hauptfigur heraus zu erzählen.
Was haben Sie gedacht, als sie das Drehbuch gelesen haben?
EB: Als ich das Drehbuch von York bekam, wollte ich es nicht lesen. Ich hatte schon so viele Angebote erhalten, den „Drogenhändler“ oder den „armen schwarzen Mann“ zu spielen. Ich hatte die Nase voll! - Aber York und Eric (Anmerkung: Eric Golub, Associate Producer und langjähriger Kreativpartner von York-Fabian Raabe) haben mich über ein halbes Jahr gedrängt...
YFR (lacht): OH, ja!
EB (lacht): Als ich dann das Drehbuch las, war ich beeindruckt, weil es echt ist. Das ist echt ghanaisch! Ich habe es als eine Chance erkannt. Eine Chance, diese Geschichte zu erzählen. Und eine Chance, den Weg für weitere Filme dieser Art zu ebnen.
Wie kommen Sie auf eine ghanaische Geschichte?
YFR: Im Kern ist die Geschichte archaisch. Es ist zum Teil die Geschichte von mir, dem Jüngsten, und meinen beiden Brüdern. Es ist aber auch die Geschichte des Vaters meines Produzenten (Alexander Wadouh) und seines Bruders aus Syrien ...
EB: ... es ist die Geschichte meines Vaters, meines Onkels, die Geschichte aller Schwarzen, die nach Deutschland kamen, um etwas für ihre Familien zu erreichen. Und es ist auch die Geschichte des Vaters meines Trainers, der Grieche ist, und die Geschichte des Vaters eines guten Freundes, der Türke ist. Es ist die Geschichte von allen, die ihre Heimat verlassen, um für sich und ihre Familien was aufzubauen.
Ok, aber was ist mit dem ghanaischen Teil?
YFR: Die Authentizität war auf jeden Fall eine besondere Herausforderung. Ich habe den Film mit Eric über sieben Jahre lang entwickelt. Dabei haben wir auch noch einen Dokumentarfilm über Agbogbloshie gedreht (Children of Sodom). Als Eugene an Bord kam, haben wir die Geschichte noch weiterentwickelt und alles auf Authentizität überprüft.
EB: Das waren unzählige Stunden! Erst die Geschichte und dann die sechs Sprachen!
YFR: Und mit dem Twi ist das nicht so einfach. Die Sprache ist sehr individuell. Ich habe mir häufig gedacht: Zwei Ghanaen fünf Übersetzungen.
EB(lacht): Das stimmt!
YFR(lacht): Und einmal saßen wir zu sechst am Tisch. Sie können sich nicht vorstellen was da los war.
EB(lacht): Stundenlang haben wir gesessen!
Ich sehe, Sie hatten viel Spaß.
EB: York und ich hatten schon ein besonderes Verhältnis. Vor allem während den Dreharbeiten. Ich wusste, dass ich ihm vertrauen kann. Wissen Sie, dieser Film war für mich eine besondere Herausforderung. Mit dieser Geschichte nach Ghana zu gehen und dort zu drehen. Mein Leben lang habe ich davon geträumt. Das war meine große Chance, die durfte ich nicht verspielen. Und in Deutschland ging es weiter mit Prince, Thelma, Jerry, Ibrahima. Das war für mich eine emotionale Reise.
In welchem Zusammenhang steht BORGA zur aktuellen Black Lives Matter Bewegung?
EB: Oh, jetzt wird es kompliziert. Wie soll ich es erklären? Unsere Geschichte bezieht sich nicht auf die aktuellen Geschehnisse um George Floyd. Weißer Rassismus ist aber auch nur ein Randthema in unserem Film. Das ist aber auch ganz bewusst so. Der Rassismus übernimmt nicht unseren Film! Auf diese Weise bleibt Platz für den ghanaischen Teil der Geschichte, Platz für uns! Verstehen Sie? Und auf diese Weise haben wir wieder viel mit Black Lives Matter zu tun. Wir erzählen eine ehrliche, schwarze, ghanaische Geschichte.
Möchten Sie etwas dazu sagen?
YFR: Ich teile Eugenes Meinung. Und ich möchte noch etwas persönliches ergänzen. Während der Unruhen in Amerika hat Spike Lee ein Interview gegeben, wo er beschreibt, dass eine neue Zeit angebrochen ist. Früher wären fast ausschließlich schwarze Menschen demonstrieren gegangen. Heute bewegen schwarze und weiße Menschen gemeinsam etwas in der Welt. Das hat mich sehr berührt, weil es mich an das Gemeinschaftsgefühl erinnerte, das wir bei Borga hatten.
Foto:
© Verleih
Info:
Eugene Boateng wurde 1985 in Düsseldorf geboren. Dort wuchs er mit seinen sieben Geschwistern in der bekannten multikulturellen, sozial durchmischten Kiefernstraße auf. Sein Umfeld inspirierte ihn zu seinen ersten Tanzversuchen, die bald ein professionelles Niveau erreichten. Mit seinem Tanz feierte er große Erfolge und war Teil verschiedener Musikvideoproduktionen. Durch Zusammenarbeit mit Dozenten der Schauspielschule Ernst Busch sowie der UdK Berlin machte Eugene seine ersten Schauspielerfahrungen.
Seitdem war er Teil vieler Kino- und Fernsehproduktionen, wie z.B. dem Kinofilm BORGA, dem Fernsehfilm ANNIE - KOPFÜBER INS LEBEN oder der Netflix-Serie TRIBES OF EUROPA. 2021 Gewinner Max Ophüls Preis „Gesellschaftlich relevanter Film (vergeben für Schauspiel und die Schaffung kultureller Authentizität) 2021 Nominierung Max Ophüls Preis: Bester Schauspielnachwuchs 2019 Nominierung Deutscher Schauspielpreis „Starker Aufritt“ in „Die Protokollantin“ EUGENE BOATENG Kojo & Associate Producer BIOGRAFIEN BESETZ
BORGA
von York-Fabian Raabe, GH/D 2021, 107 Min.
mit Eugene Boateng, Christiane Paul, Jude Arnold Kurankyi, Lydia Forson, Adjetey Anang, Emmanuel Affadzi
Drama / Start: 28.10.2021
Abdruck aus dem Presseheft