Redaktion
Paris (Weltexpresso) - Obwohl es sich bei EIFFEL IN LOVE nicht um ein „Biopic“ handelt und weniger noch um einen Dokumentarfilm, war es den Machern wichtig, möglichst nah am historischen Kontext zu bleiben. Nach der Auswertung von Hunderten von Quellen und im Austausch mit Historikern schuf man einen realistischen Kontext rund um die Ereignisse im Leben von Gustave Eiffel.
Folgendes ist durch zeitgenössische Dokumente belegt:
Gustave Eiffel und Adrienne Bourgès verband tatsächlich eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, als Eiffel in Bordeaux die Passerelle St-Jean (später: Passerelle Eiffel) baute. Er war damals 28 Jahre und sie 18 Jahre alt. Nachdem ihre Heirat bereits angekündigt war, wurde sie von Adriennes Eltern wieder abgesagt. Während der Vorbereitungen auf die Weltausstellung von 1889, lehnte Eiffel den Bau eines Metallturms, wie von seinen Ingenieuren vorschlagen, kategorisch ab. Urplötzlich änderte er jedoch seine Meinung und stürzte sich in das riskante und verrückte Vorhaben, mitten in Paris einen 300 Meter hohen Turm zu bauen.
Eiffel nahm sogar persönliche Kredite auf, nur um das Bauprojekt zu beenden. Es ist erwiesen, dass sich Gustave und Adrienne tatsächlich wiedergesehen haben, denn Gustaves Sohn, Edouard Eiffel, heiratete später Adriennes Nichte, Marie-Louise Bourgès. Daher ist es auch nicht völlig unwahrscheinlich, dass sie sich bereits im Jahr 1886 wiedergetroffen haben könnten...
„Wir, die Nachkommen von Gustave Eiffel, sehen diesen Film als eine großartige Ehrung unseres Vorfahren. Martin Bourboulon und sein Team haben auf intelligente Weise ein sehr menschliches Portrait eines unglaublichen Unternehmers auf die Leinwand gebracht, der wagemutig und hingebungsvoll arbeitete, oft neben seinen Bauarbeitern stand und schuftete. Seine Charakterstärke, seine Entschlossenheit und sein Feingefühl erlaubten es Gustave Eiffel, diese unglaubliche Herausforderung anzunehmen und einen 300 Meter hohen Turm zu errichten, der die Menschen heute noch genauso fasziniert wie in 1889.“ Die Nachkommen von Gustave Eiffel Natürlich kann das nicht mit Sicherheit bewiesen werden, aber für die Filmemacher*innen bleibt das Aufeinandertreffen mit Adrienne die einzig mögliche Erklärung dafür, dass Gustave Eiffel seine Meinung in Bezug auf den Bau des als Eiffelturm berühmt gewordenen Bauwerks so abrupt änderte. Und so stellt der Film folgende Prämisse auf: Könnte es nicht sein, dass sich die Wege von Gustave und Adrienne just zu dieser Zeit in Paris wieder gekreuzt haben? Ist das nun Wahrheit – oder Fiktion?
Foto:
©
Info:
Eiffel in Love (Frankreich 2021)
Originaltitel: Eiffel
Regie: Martin Bourboulon
Drehbuch: Caroline Bongrand, Thomas Bidegain, Martin Bourboulon, Natalie Carter, Martin Brossollet
Darsteller: Romain Duris, Emma Mackey, Pierre Deladonchamps, Alexandre Steiger, Armande Boulanger, Andranic Manet, Bruno Raffaelli u.a.
„Wir, die Nachkommen von Gustave Eiffel, sehen diesen Film als eine großartige Ehrung unseres Vorfahren. Martin Bourboulon und sein Team haben auf intelligente Weise ein sehr menschliches Portrait eines unglaublichen Unternehmers auf die Leinwand gebracht, der wagemutig und hingebungsvoll arbeitete, oft neben seinen Bauarbeitern stand und schuftete. Seine Charakterstärke, seine Entschlossenheit und sein Feingefühl erlaubten es Gustave Eiffel, diese unglaubliche Herausforderung anzunehmen und einen 300 Meter hohen Turm zu errichten, der die Menschen heute noch genauso fasziniert wie in 1889.“ Die Nachkommen von Gustave Eiffel Natürlich kann das nicht mit Sicherheit bewiesen werden, aber für die Filmemacher*innen bleibt das Aufeinandertreffen mit Adrienne die einzig mögliche Erklärung dafür, dass Gustave Eiffel seine Meinung in Bezug auf den Bau des als Eiffelturm berühmt gewordenen Bauwerks so abrupt änderte. Und so stellt der Film folgende Prämisse auf: Könnte es nicht sein, dass sich die Wege von Gustave und Adrienne just zu dieser Zeit in Paris wieder gekreuzt haben? Ist das nun Wahrheit – oder Fiktion?
Foto:
©
Info:
Eiffel in Love (Frankreich 2021)
Originaltitel: Eiffel
Regie: Martin Bourboulon
Drehbuch: Caroline Bongrand, Thomas Bidegain, Martin Bourboulon, Natalie Carter, Martin Brossollet
Darsteller: Romain Duris, Emma Mackey, Pierre Deladonchamps, Alexandre Steiger, Armande Boulanger, Andranic Manet, Bruno Raffaelli u.a.