DFF Katastrophe pm verlaengertAusstellung KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende? im Deutschen Filminstitut & Filmmuseum Frankfurt

Katharina Klein

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der Katastrophenfilm und seine anhaltende Anziehungskraft stehen im Mittelpunkt der Ausstellung KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende? im DFF, die nun aufgrund des großen Interesses bis zum 22. Mai 2022 verlängert wird.

Die Ausstellung widmet sich der Beziehung zwischen filmischen und realen Katastrophen: Wie stellen und stellten sich Filmschaffende einerseits und Wissenschaftler:innen andererseits in unterschiedlichen Zeiten die ultimative Vernichtung vor? Welche Rettungsmöglichkeiten sehen sie? Wie wahrscheinlich sind die Filmhandlungen? Wie prägen die filmischen Inszenierungen unser aller Vorstellungen von einer Katastrophe?

Untersucht werden diese Fragen mittels einzelner Objekte in der Ausstellung sowie der wissenschaftlichen Expertise, die der Kooperationspartner Senckenberg Naturmuseum beisteuert.

*** Die Ausstellung und das begleitende Bildungsprogramm entstehen in Zusammenarbeit mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. ***

Filmreihe zur Ausstellung

Programm von Samstag, 11., bis Donnerstag, 30. Dezember

Begleitend zur Sonderausstellung KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende? zeigt das Kino des DFF eine Auswahl an Katastrophenfilmen auf der großen Leinwand. Jeden Monat gibt es dabei einen besonderen Schwerpunkt. Zum Jahresende liegt der Fokus  auf Filmen, die vom Ende der Welt handeln. A TORINÓI LÓ (2012) von Béla Tarr entwirft in archaisch-poetischen Bildern eine Umkehrung der Schöpfungsgeschichte, bei der ein alter Kutscher und seine Tochter in unwirtlicher Umgebung ihrem mechanischen Tagewerk nachgehen, während das Brunnenwasser versiegt und das Feuer und das Licht erlischt.

In Lars von Triers MELANCHOLIA (2011) stehen zwei Schwestern im Mittelpunkt einer Hochzeitsfeier, die Ausgangspunkt für einen Abgesang auf die bürgerliche Welt ist, während ein auf die Erde zurasender Komet die Apokalypse ankündigt.

In ESCAPE FROM NEW YORK (1981) von John Carpenter steht die Welt am Abgrund eines Atomkrieges, der sich nur noch abwenden lässt, wenn der mit einer wichtigen Tonbandkassette über dem ghettoisierten Moloch Manhattan abgestürzte US-Präsident rechtzeitig vom kriminellen Ex-Soldaten Snake Plissken (Kurt Russell) gerettet wird. Die Fortsetzung ESCAPE FROM L.A. (1996) reaktiviert die ikonische Figur von Kurt Russell und versetzt die Handlung nach Los Angeles.


Filme & Spielzeiten

Samstag, 11. Dezember, 22:30 Uhr
Freitag, 17. Dezember, 22:30 Uhr
ESCAPE FROM NEW YORK
Die Klapperschlange US 1981. R: John Carpenter. 99 Min. 35mm. OF


Dienstag, 28. Dezember, 20:30 Uhr
A TORINÓI LÓ
Das Turiner Pferd
HU 2012. Béla Tarr.
155 Min. 35mm. OmU

Samstag, 18. Dezember, 22:30 Uhr
Samstag, 25. Dezember, 22:30 Uhr ESCAPE FROM L.A.
Flucht aus L.A.
US 1996. R: John Carpenter. 101 Min. 35mm. OF


Mittwoch, 29. Dezember, 18:00 Uhr
Donnerstag, 30. Dezember, 20:30 Uhr
MELANCHOLIA
DK/SE/FR/DE 2011. Lars von Trier.
135 Min. DCP. OmU


Bildungsprogramm zur Ausstellung

Weitere Informationen auf
www.dff.film/bildungsprogramm-katastrophe

Öffentliche Führungen
Immer samstags um 15 Uhr, jeden ersten Samstag im Monat als Tandemführung

Fotoworkshop Drehort Frankfurt: Stadtfotografie in und nach der Katastrophe
Dreitägiger Workshop mit Fotograf Ragnar Knittel
11. - 13.2.2022 oder 22. - 24.4.2022
Kosten: 125,- Euro

Digitale öffentliche Abend-Führung
Jeden dritten Mittwoch im Monat
Nächster Termin: 15. Dezember, 19:15 Uhr, aus dem DFF

sowie weitere buchbare Führungen und Workshops und kostenlose digitale Angebote unter: dff.film/bildungsprogramm-katastrophe

Digitale Angebote innerhalb der Ausstellung

Selbstgeführte Spuren
In Kombination mit einem Besuch der Ausstellung im DFF ermöglichen thematische Spuren vertiefende Zugänge und Hintergrundinformationen. Zugang über QR-Codes mit dem eigenen mobilen Endgerät.

Interaktives Quiz
Mehrere kurze Quizangebote zum Informieren und Weiterdenken können ebenfalls während des Ausstellungsbesuchs im DFF ausprobiert werden: In der Verknüpfung von eigenem Wissen und zusätzlicher Information werden Blitzlichter auf individuelle Möglichkeiten zum Einsatz für den Planeten geworfen.

Foto:
MELANCHOLIA
DK/SE/FR/DE 2011. Lars von Trier
©dff

Info:
Weitere Informationen auf
www.dff.film/ausstellung/katastrophe
Weitere Programminformationen auf
www.dff.film/kino


Selbstgeführte Spuren
In Kombination mit einem Besuch der Ausstellung im DFF ermöglichen thematische Spuren vertiefende Zugänge und Hintergrundinformationen. Zugang über QR-Codes mit dem eigenen mobilen Endgerät.

Interaktives Quiz
Mehrere kurze Quizangebote zum Informieren und Weiterdenken können ebenfalls während des Ausstellungsbesuchs im DFF ausprobiert werden: In der Verknüpfung von eigenem Wissen und zusätzlicher Information werden Blitzlichter auf individuelle Möglichkeiten zum Einsatz für den Planeten geworfen.