Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das vorliegende lange Gespräch fand moderiert von der Schriftstellerin Rachel Kushner mit Autor und Regisseur Paul Thomas Anderson und Hauptdarstellerin Alan Haim im November 2021 statt. Rachel Kushner ist Autorin der weltweit gefeierten Romane „Ich bin ein Schicksal“, „Flammenwerfer“ und „Telex aus Kuba“ sowie der Kurzgeschichtensammlung „The Strange Case of Rachel K“. Ihre Bücher wurden in 26 Sprachen übersetzt.
Alana Haim: Ich nehme an, ich sollte die Gesprächspartner vorstellen ... Alana Haim, Paul Thomas Anderson.
Paul Thomas Anderson: Und Rachel Kushner.
Rachel Kushner: Herzlichen Glückwunsch euch beiden. Es ist überwältigend, den Film auf 70-mm-Filmformat und auf einer so großen Leinwand zu sehen. Als würden zwei Stunden lang die Gesichter von Göttern auf einen herabschauen, und dann plötzlich sitzt eine von ihnen, Alana, leibhaftig hier vor mir. Ich habe LICORICE PIZZA das erste Mal vor einem Monat gesehen und konnte es kaum erwarten, den Film noch mal zu schauen. Er wirkt unglaublich lange nach und hat so vieles zu bieten, er ist so köstlich wie bewegend.
Alana, Paul hat dir das Drehbuch per E-Mail geschickt. Wie hat es dir gefallen und wie fandest du den Gedanken, dass Paul dich als Star seines Films besetzt hat?
Alana Haim: Das kam vollkommen unerwartet. Ich hatte diese E-Mail von Paul bekommen, ohne Betreff und im Word-Format. Ich hatte auf meinem Handy kein Word, also musste ich es sofort herunterladen, um das Drehbuch öffnen und lesen zu können. Ich war in London, vor dem Bahnhof St Pancras. Es war alles sehr malerisch und ich saß auf diesem Balkon mit Blick auf den Bahnhof und las das Drehbuch in dieser Nacht fünfmal. Ich verliebte mich sowohl in Gary als auch in Alana und war total aufgeregt. Ich wollte das alles unbedingt sehen. Paul meinte dann: „Wieso versuchst du nicht, es laut vorzulesen?“ Und damit
fing ich an. Wir machten viele Proben vor der Kamera, und ich bin sicher, würden wir uns die jetzt noch mal ansehen, dann wäre das ... ich bin besser geworden, Gott sei Dank. So fing es an und es war eine Ehre, die Chance zu bekommen, Teil dieses Films zu sein.
Paul Thomas Anderson: Ich will noch eine Sache hinzufügen, und zwar: Je öfter ich Alana gesagt habe, dass wir diesen Film machen würden, desto verwirrter sah sie mich an und dachte vermutlich „vielleicht kommt es gar nicht dazu“ oder „vielleicht ist das nicht real“ und das frustrierte mich unendlich. Ich kannte sie gut genug, um diesen Blick von ihr einordnen zu können, der bedeutete: „Ich glaube einfach nicht, dass das hier wirklich passiert.“
Rachel Kushner: Paul, was hat dir das Gefühl gegeben, dass Alana, die keinerlei Schauspielerfahrung hatte, eine so kraftvolle Darstellerin sein würde? Ich bin Romanautorin, und ich weiß nichts vom Filmemachen, aber wenn ich an Regisseure denke, die mit Laiendarstellern gearbeitet haben, dann fällt mir Robert Bresson ein, der dafür berühmt war, die Personen in seinen Filmen nicht einmal das Drehbuch lesen zu lassen. Bresson hat ihnen einfach nur gesagt, wie sie zu gehen, wohin sie zu schauen und was sie zu sagen haben. Aber Alana – das ist etwas anderes. Sie spielt wirklich in diesem Film. Die Charaktertiefe, die sie
darstellt, ist riesig. Woher wusstest du, dass sie das hinbekommen würde?
Paul Thomas Anderson: Tja, ich würde sagen, ich lag richtig. Wir kannten uns schon eine ganze Weile, ich hatte mit ihr gearbeitet, mit ihrer Band, ihren Schwestern, und es war vor allem Instinkt. Plus die Tatsache, dass ich sie persönlich kannte und wusste, dass ihre Wildheit, ihr Appetit und ihr Talent unfassbar groß sind. Zugegeben, es kann eine Lücke zwischen dem Talent und der tatsächlichen Schauspielerei in einem Film geben, aber die Musikvideos, die wir gemeinsam gedreht hatten, hatten einen sehr guten Eindruck vermittelt.
Doch so überzeugt ich war, ich hielt mir eine winzige Hintertür offen, auch wenn ich wusste, dass ich sie nie würde benutzen müssen. Und als wir mit den Proben anfingen, war mir schnell klar, dass sie es kann und dass sie bei diesem Projekt eine hervorragende Partnerin sein würde.
Rachel Kushner: Die Hintertür war offenbar Barbra Streisand.
Paul Thomas Anderson: Die Hintertür wäre gewesen, den Film wahrscheinlich nicht zu machen, falls sie wirklich furchtbar gewesen wäre. Dann hätte ich ihn wahrscheinlich in eine Schublade gepackt und nicht gedreht. Aber das Hintertür zu nennen, ist falsch, weil ich es gespürt und gewusst habe. Und die Wahrheit ist, es gab nichts, was sie nicht verstanden hat, und hätte es Momente gegeben, die nicht hundertprozentig funktioniert hätten, dann hätte ich mich darauf verlassen, dass sie eine unglaublich gute Aufassungsgabe hat, sie begreift Dinge ungemein schnell und kann sich sofort anpassen. Musiker und Musikerinnen – man schaue sich nur Tom Waits an – sind schon oft auch sehr gute Schauspieler gewesen.
Da gibt es so Sachen wie, dass sie sich rhythmisch durch einen Raum bewegen können. Und Alana kann sich bewegen und sie kann Worte wie Gedanken klingen lassen, die direkt aus ihrem Kopf kommen, nicht nur wie Worte, die auf dem Papier stehen.
Rachel Kushner: Da du es nun schon angesprochen hast, Tom Waits hat einen der unglaublichsten Cameos in diesem Film. Er lässt die Leinwand wahrhaftig in Flammen aufgehen in dieser Szene mit Lichtern, Feuer, Motorrad und Action. Ich finde, du hast die einzigartige Präsenz von Tom Waits in deinem Film ebenso genutzt wie Robert Altman in Short Cuts. Kannst du etwas über seine Besetzung verraten und über seine Figur? Ich habe ihn einmal getroffen, über einen talentierten Regisseur, der ihn unbedingt in einem Film haben wollte. Er hat abgelehnt. Er sagt nicht oft ja, meinem Empfinden nach.
Paul Thomas Anderson: Sehr gern. Nun, ich hatte Sean Penn für den Part des Jack Holden besetzt und wir überlegten beide, wer diesen Rex Blau spielen könnte. Und Sean schlug Tom vor. Sie kannten sich privat. Ich fand, es war eine geniale Idee, und wir könnten einfach mal nachfragen – vielleicht hätten wir Glück und er würde zusagen. Und das hat er getan. Er traf sich mit uns, und es muss schon einiges passieren, dass Sean Penn nicht die coolste Person
im Raum ist, aber plötzlich kommt da Tom Waits und sofort ist niemand cooler als er.
Rachel Kushner: Tom Waits hat die Flasche Everclear mitgebracht sowie eine ganze Menge Schmierfett aus der Küche, um mal seinen Charakter zu beschreiben.
Paul Thomas Anderson: Das stimmt, ja. Ich meine, das Schöne ist, er ist in der Lage, aufzustehen und quasi durchs Restaurant zu schreiten und sofort die Aufmerksamkeit aller Anwesenden zu kriegen. Das ist ein Teil von Tom, dem Showmenschen, von dem wir Take auf Take machten, obwohl wir sie nicht brauchten, nur um diese Seite von ihm zu beobachten.
Rachel Kushner: Er ist unglaublich, seine Körpersprache, seine Stimme. Er und Sean Penn haben unvergessliche Szenen und klingen beide wie Raucher auf der Warteliste für einen Luftröhrenschnitt. Was Tom Waits angeht, klar, das ist seine Stimme. Aber Sean Penns Stimme hat im Film dieses unglaublich tiefe, üppige, nachhallende, kiesige Grummeln. Es wirkt fast wie ein Witz, aber gleichzeitig ist es so kraftvoll und wundervoll. Ich meine, Sean Penns Stimme ist von Natur aus nicht so tief, oder?
Paul Thomas Anderson: Sean Penns Stimme ist nicht so tief, aber Sean Penn ist ein grandioser Schauspieler. Und Sean Penn begann, mit dieser Stimme zu sprechen, und man konnte regelrecht beobachten, was einen echten Filmstar ausmacht.
Rachel Kushner: Ich habe während des Films wirklich gespürt, was du da sagst. Wenn Tom Waits und Sean Penn ihren großen, sensationellen Auftritt auf der Leinwand haben, diese Eruption von „Old Hollywood” im San Fernando Valley, schaffen sie eine Stimmung, die für das Kinopublikum genauso surreal ist wie für Gary und Alana. Man ist an der Stelle schon voll und ganz auf einer Wellenlänge mit diesen zwei so authentischen Charakteren, und plötzlich erlebt man dieses skurrile, fantastische Eindringen von Bradley Cooper, Tom Waits und Sean Penn aus der Perspektive von Gary und Alana.
Aber zurück zu den Anfängen, wenn ihr nichts dagegen habt. Als ich vergangenen Sommer mit dir gesprochen habe, hast du so etwas gesagt wie: „Ach, ich habe da während der Pandemie diesen Film gedreht, so ein Spaßprojekt, das ganz unkompliziert zustandekam und an dem Freunde und Familie beteiligt waren.“ Du hast ihn so kleingemacht, haha. Dabei ist er so gar nicht klein! Er ist komplex und präzise und episch, voller unglaublicher schauspielerischer Leistungen. Und er verströmt ganz hingebungsvoll dieses Extrakt der Vergangenheit, der 70er-Jahre, so wie ein Flaschengeist. Das ist nicht einfach umzusetzen. Ich komme zwar nicht aus dem San Fernando Valley, aber ich stamme aus dem Universum dieses Films, die Siebziger waren meine Kindheit. Du bildest nicht nur Details nach, du beschwörst die Ära fast wie einen Zauber herauf: exakt das gleiche Licht, die Gesten, den Gesichtsausdruck der Leute. Die Geschichte selbst ist dagegen ungemein zeitlos: Junge trifft Mädchen. Der Film ist durch diese wundervolle Chemie strukturiert, die sich zwischen diesen
zwei Personen abspielt. Wie hast du diesen fantastischen Film so schnell und einfach realisiert?
Paul Thomas Anderson: Danke. Ich hätte es selbst nicht besser ausdrücken können, das hast du schön gesagt. Es ist witzig, denn ich denke, der Film hat sich ganz einfach entwickelt und stand schon lange Zeit im Raum. Vor vielen, vielen Jahren hatte ich diesen Kern einer Idee von einem Jungen und einem Mädchen. Ich war lange mit einem Typen namens Gary Goetzman befreundet, den manche vielleicht kennen und der mir all diese Geschichten über seine Jugend erzählt hat, wie er seinen Bruder großgezogen hat, seine Erfahrungen mit der Gründung eines Wasserbettengeschäftes in Encino, all diese Dinge, die ich aufgrund meiner Herkunft bestens kannte. Es war alles sehr greifbar, ich musste nur ein wenig in meinem Inneren nachforschen.
Und diese Figuren zum Sprechen zu kriegen, das war ... Man gibt niemals zu, dass Schreiben einfach ist, aber manchmal läuft es so richtig gut, und das weiß man, wenn man das Glück hat, im Fluss zu sein, davon mitgerissen zu werden. Und genau das schien zu passieren, und es war unmöglich, es zu ignorieren. Und so unstrukturiert es vielleicht erscheinen mag, es war das straffste Drehbuch, das wir je umgesetzt haben, und der Film gibt ganz genau wieder, was
im Skript stand, wir haben nur sehr wenig weggelassen. Wir haben einfach die Geschichte gefilmt, die wir geschrieben hatten. Ich finde es zum Brüllen komisch, dass das Abbilden dieser Lockerheit und Schlichtheit im Film es erforderte, dass ich das stärkste und chirurgisch detaillierteste Drehbuch überhaupt schreiben musste. Aber ich schweife ab ...
Rachel Kushner: Ich habe das Gefühl, dass die beiden immer wieder einer Welt begegnen, die ihnen schaden und sie Schiffbruch erleiden lassen kann. Und nach jeder so negativen Begegnung finden sie zurück zueinander. Im jeweils anderen haben sie beide einen Menschen, der ihnen nicht schaden wird und nicht schaden will – ganz im Gegenteil. Ihre Liebe ist fast familiär, Alana ist wie seine ältere Cousine. Selbst Garys jugendlicher Ehrgeiz, eine erwachsene Frau anzubaggern, hat etwas ungemein Unschuldiges. Die Jungs der Siebziger träumten geschlossen als ganze Generation von erwachsenen Frauen. Mein Bruder und all seine Freunde hatten das gleiche Poster von Farrah Fawcett in dem roten Badeanzug mit dem sichtbaren Nippel. Ich hatte das T-Shirt dazu, weil ich so naiv war zu glauben, wenn alle coolen Jungs es haben, muss ich es mir auch holen, haha. Ich begriff nicht, dass es da eine sexuelle Konnotation gab. Wie auch immer, als Gary Alana das erste Mal bemerkt, ist das so viel unschuldiger als ein Junge, der sich nach Farrah in einem roten Badeanzug sehnt. Er reagiert
auf eine Art Geist, den sie verströmt. Er hat das größte Interesse daran, wer sie ist, und noch wichtiger, wer sie werden könnte. Wie war die Arbeit mit Cooper Hoffman? Er ist wahnsinnig gut. Sein Blick ist unglaublich. Sein Gesicht, in Nahaufnahmen. Tatsächlich gibt es viele Nahaufnahmen von Gesichtern. Entschuldige, das sind zwei Fragen, aber könntest du auch etwas über die Gesichter erzählen?
Paul Thomas Anderson: Nun, wenn man so ein Gesicht wie dieses (Alana) zur Verfügung hat und ein Gesicht wie den jungen Cooper, dann kommt man während der Arbeit als Regisseur sehr nah dran. Aber weißt du, vielleicht hat man selbst Ideen im Kopf, wie man Dinge filmen könnte, doch letztendlich entwickeln solche Sachen sich, während du sie vor dir hast. Ich würde sagen, sehr vieles in diesem Film findet schlicht zwischen den beiden statt, und darauf konzentriert man sich, immer wieder, das verliert man nicht aus den Augen. Das ist der Kern der Geschichte. Cooper ist grandios, ich kenne ihn, seit er geboren wurde.
Es hat Vorteile, jemanden zu kennen und zu wissen, was seine Stärken sind, die Energie zu kennen, die er einbringen kann. Irgendwie ähnelt er Gary in vielerlei Hinsicht, in seiner Ansteckungsfähigkeit und seiner Intelligenz. Und dann dreht er sich um und furzt und dir wird klar, dass er 16 ist. Es ist schockierend, wie jemand eine solche emotionale Intelligenz besitzen und dann wieder so plemplem sein kann. Also versuchen wir, genau das einzufangen, weil er eben 16 Jahre alt ist.
Rachel Kushner: Du betonst diese Dualität oder Gegensätzlichkeit, weil es Teil dessen ist, was Alana so sehr von sich wegschiebt. Selbst ganz am Ende, wenn man denkt, dass der 16-jährige Gary Valentine, selbstbewusster Unternehmer, die Dinge mit diesem erwachsenen Mädel klargemacht hat, sagt sie zu ihm „du Idiot“. Hahaha.
Alana, erzähl mir ein wenig über deine Fahrsequenz, die spannendste Szene des Films. Du sitzt am Steuer eines U-Haul-Trucks mit Handschaltung aus den Siebzigern, dem das Benzin ausgegangen ist, und du navigierst ihn im Rückwärtsgang (!) eine kurvenreiche Strecke bergab. Der Laster hat keine Servolenkung, voller Tank oder nicht. Und du hast dieses Ding tatsächlich rückwärtsgefahren, wie eine Wahnsinnige, um den Schwung auszunutzen.
Alana Haim: Oh nein, keine Servolenkung. Ich hab das Ding tatsächlich gefahren. Es hat viel Arbeit gekostet, dahin zu kommen. Ich bin nicht einfach nur in diesen Laster gestiegen, hab’ mich vorgestellt und gesagt, „dich schaffe ich“. Es hat viel Übung erfordert.
Rachel Kushner: Alle coolen Dinge brauchen Übung. Du hast es geschafft und das ist wirklich verflucht cool. Und ich wage zu behaupten, dass du diesem 70er-Jahre-U-Haul genau das verleihst, was Alain Delon einem Citroën DS 21 in einem Jean-Pierre-Melville-Film gibt. Die Szene ist so spannend und der Sound ist fantastisch. Da der Motor aus ist, kann man die Aufhängung hören und wie das Metall der Anhängerladefläche gegen Metall knallt. Es ist sehr
dramatisch.
Fortsetzung folgt
Fotos:
©Verleih
Info:
STAB
Buch & Regie PAUL THOMAS ANDERSON
Produktion SARA MURPHY, ADAM SOMNER, PAUL THOMAS ANDERSON
BESETZUNG
Rolle Schauspieler Synchronstimme
Alana ALANA HAIM Maria Koschny
Gary COOPER HOFFMAN Patrick Baehr
Jon Peters BRADLEY COOPER Tobias Kluckert
Joel Wachs BENNY SAFDIE Henning Nöhren
Rex Blau TOM WAITS Ekkehardt Belle
Jack Holden SEAN PENN
133 Min 32 Sek
Weitere Information zu Rachel Kushner: Ihr neues Buch „The Hard Crowd: Essays 2000–2020“ erschien im April 2021. Sie wurde mit dem Prix Médicis ausgezeichnet und war Finalistin des Booker Prize, des National Book Critics Circle Award, des Folio Prize, des James Tait Black Prize, des Dayton
Literary Peace Prize sowie zweimal Finalistin des National Book Award in Fiction. Sie ist Mitglied der Guggenheim Foundation und Trägerin des Harold D. Vursell Memorial Award der American Academy of Arts and Letters.
Abdruck aus dem Presseheft
Weitere Information zu Rachel Kushner: Ihr neues Buch „The Hard Crowd: Essays 2000–2020“ erschien im April 2021. Sie wurde mit dem Prix Médicis ausgezeichnet und war Finalistin des Booker Prize, des National Book Critics Circle Award, des Folio Prize, des James Tait Black Prize, des Dayton
Literary Peace Prize sowie zweimal Finalistin des National Book Award in Fiction. Sie ist Mitglied der Guggenheim Foundation und Trägerin des Harold D. Vursell Memorial Award der American Academy of Arts and Letters.
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