Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In diesem Jahr findet das Festival Africa Alive coronabedingt erneut im September statt. Im eigentlichen Festivalmonat Februar gibt es dafür eine kleine Auswahl an Filmen im Kino des DFF zu sehen.
DER AUSSERIRDISCHE IST GELANDET. VOM AFRIKANISCHEN MINISTER ZUM GRÜNEN STADTVERORDNETEN
am Freitag, 4. Februar, 18 Uhr
Die erste Vorstellung der Filmreihe ist dem ehemaligen Frankfurter Integrationsdezernenten Jean Claude Diallo gewidmet. Im Anschluss an Malte Rauchs Filmporträt DER AUSSERIRDISCHE IST GELANDET. VOM AFRIKANISCHEN MINISTER ZUM GRÜNEN STADTVERORDNETEN (1999), der in Zusammenarbeit mit Diallo entstand, wird das 2020 erschienene Buch Jean Claude Diallo. Ein Frankfurter aus Afrika vorgestellt, das mit Bildern sowie Texten über und von Diallo selbst Einblicke in dessen Persönlichkeit liefert.
Zu Gast: Regisseur Malte Rauch (online zugeschaltet) und Prof. Dr. Abdourahmane Diallo (Goethe-Universität Frankfurt, Institut für Afrikanistik)
LAAFI – TOUT VA BIEN
am Freitag, 4. Februar, 20:30 Uhr
Der Filmemacher S. Pierre Yameogo erzählt in dem restaurierten Klassiker LAAFI – TOUT VA BIEN (1991) von Joe, der mit allen Mitteln versucht, an einen Studienplatz in Frankreich zu kommen und dabei Bürokratie, Korruption und Gleichgültigkeit trotzen muss.
GARDERIE NOCTURNE – NIGHT NURSERY
am Samstag, 5. Februar, 18 Uhr
In dem Dokumentarfilm GARDERIE NOCTURNE – NIGHT NURSERY (2020) gibt der Regisseur Moumouni Sanou einen tiefen Einblick in das Alltagsleben von Frau Coda, die sich um Kinder kümmert, deren Mütter nachts auf der Straße Geld verdienen müssen. Zärtlich und sehr genau beobachtet er alle Aspekte ihres Lebens: Hausarbeit, Freizeit, intime Momente des Mutterseins und Frau Codas Kindererziehung.
VERKAUFTE GÖTTER. GETAUSCHT – GERAUBT – GERETTET
am Samstag, 5. Februar, 20:15 Uhr
Weltweit beherbergen Museen umfangreiche Sammlungen an Kunst aus Afrika. Auf dem Kunstmarkt sind sie zu Spekulationsobjekten avanciert. Ausgehend von der Debatte um die Rückführung von Kunstgegenständen, nimmt der Film VERKAUFTE GÖTTER. GETAUSCHT – GERAUBT – GERETTET (2019) die Spurensuche auf bei Händler: innen in Westafrika und Sammler:innen in Europa, auf Auktionen und in Museen.
Zu Gast: Regisseur Peter Heller
UN LIEU NOMMÉ WAHALA
am Sonntag, 6. Februar, 18 Uhr
Der Dokumentarfilm UN LIEU NOMMÉ WAHALA (2021) nimmt die jährliche Gedenkfeier im togolesischen Wahala zum Ende des Ersten Weltkriegs zum Anlass, an die deutsche Kolonialgeschichte zu erinnern. Im August 1914, kurz nach der Schlacht am Fluss Chra zwischen deutschen und französisch-britischen Kolonialtruppen, wurde rund 50 Kilometer weiter nördlich die erste Kapitulation Deutschlands im Ersten Weltkrieg unterzeichnet. Sie bedeutete die faktische Aufgabe der damaligen „Musterkolonie“ Deutsch-Togoland.
Zu Gast: Regisseur Jürgen Ellinghaus
SŒURS
am Sonntag, 6. Februar, 20:30 Uhr
Zum Abschluss der Reihe ist SŒURS (2020) zu sehen. Der Film handelt von drei französisch-algerischen Schwestern, die sich in Algerien auf die Suche nach ihrem verschollenen Bruder begeben. Als Kind wurde er von ihrem Vater entführt und in Algerien versteckt gehalten.
Fotos:
LAAFI – TOUT VA BIEN (Burkina Faso 1991. R: S. Pierre Yameogo)
©dff
SŒURS (Frankreich/Algerien 2020. R: Yamina Benguigui)
©dff
Info:
Im Filmforum Höchst ist außerdem der Film ADAM (Marokko/Frankreich/Belgien 2019, R: Maryam Touzani) zu sehen.
Weitere Informationen zum Programm im Filmforum Höchst finden Sie hier.
https://www.africa-alive-festival.de/programm/archiv/africa-alive-februar-2022/
Im Kino des DFF gilt die 2G+-Regelung (geimpft, genesen plus tagesaktueller Test ODER Auffrischimpfung (Booster). Weitere Informationen: https://www.dff.film/wiedereroeffnung/
am Freitag, 4. Februar, 18 Uhr
Die erste Vorstellung der Filmreihe ist dem ehemaligen Frankfurter Integrationsdezernenten Jean Claude Diallo gewidmet. Im Anschluss an Malte Rauchs Filmporträt DER AUSSERIRDISCHE IST GELANDET. VOM AFRIKANISCHEN MINISTER ZUM GRÜNEN STADTVERORDNETEN (1999), der in Zusammenarbeit mit Diallo entstand, wird das 2020 erschienene Buch Jean Claude Diallo. Ein Frankfurter aus Afrika vorgestellt, das mit Bildern sowie Texten über und von Diallo selbst Einblicke in dessen Persönlichkeit liefert.
Zu Gast: Regisseur Malte Rauch (online zugeschaltet) und Prof. Dr. Abdourahmane Diallo (Goethe-Universität Frankfurt, Institut für Afrikanistik)
LAAFI – TOUT VA BIEN
am Freitag, 4. Februar, 20:30 Uhr
Der Filmemacher S. Pierre Yameogo erzählt in dem restaurierten Klassiker LAAFI – TOUT VA BIEN (1991) von Joe, der mit allen Mitteln versucht, an einen Studienplatz in Frankreich zu kommen und dabei Bürokratie, Korruption und Gleichgültigkeit trotzen muss.
GARDERIE NOCTURNE – NIGHT NURSERY
am Samstag, 5. Februar, 18 Uhr
In dem Dokumentarfilm GARDERIE NOCTURNE – NIGHT NURSERY (2020) gibt der Regisseur Moumouni Sanou einen tiefen Einblick in das Alltagsleben von Frau Coda, die sich um Kinder kümmert, deren Mütter nachts auf der Straße Geld verdienen müssen. Zärtlich und sehr genau beobachtet er alle Aspekte ihres Lebens: Hausarbeit, Freizeit, intime Momente des Mutterseins und Frau Codas Kindererziehung.
VERKAUFTE GÖTTER. GETAUSCHT – GERAUBT – GERETTET
am Samstag, 5. Februar, 20:15 Uhr
Weltweit beherbergen Museen umfangreiche Sammlungen an Kunst aus Afrika. Auf dem Kunstmarkt sind sie zu Spekulationsobjekten avanciert. Ausgehend von der Debatte um die Rückführung von Kunstgegenständen, nimmt der Film VERKAUFTE GÖTTER. GETAUSCHT – GERAUBT – GERETTET (2019) die Spurensuche auf bei Händler: innen in Westafrika und Sammler:innen in Europa, auf Auktionen und in Museen.
Zu Gast: Regisseur Peter Heller
UN LIEU NOMMÉ WAHALA
am Sonntag, 6. Februar, 18 Uhr
Der Dokumentarfilm UN LIEU NOMMÉ WAHALA (2021) nimmt die jährliche Gedenkfeier im togolesischen Wahala zum Ende des Ersten Weltkriegs zum Anlass, an die deutsche Kolonialgeschichte zu erinnern. Im August 1914, kurz nach der Schlacht am Fluss Chra zwischen deutschen und französisch-britischen Kolonialtruppen, wurde rund 50 Kilometer weiter nördlich die erste Kapitulation Deutschlands im Ersten Weltkrieg unterzeichnet. Sie bedeutete die faktische Aufgabe der damaligen „Musterkolonie“ Deutsch-Togoland.
Zu Gast: Regisseur Jürgen Ellinghaus
SŒURS
am Sonntag, 6. Februar, 20:30 Uhr
Zum Abschluss der Reihe ist SŒURS (2020) zu sehen. Der Film handelt von drei französisch-algerischen Schwestern, die sich in Algerien auf die Suche nach ihrem verschollenen Bruder begeben. Als Kind wurde er von ihrem Vater entführt und in Algerien versteckt gehalten.
Fotos:
LAAFI – TOUT VA BIEN (Burkina Faso 1991. R: S. Pierre Yameogo)
©dff
SŒURS (Frankreich/Algerien 2020. R: Yamina Benguigui)
©dff
Info:
Im Filmforum Höchst ist außerdem der Film ADAM (Marokko/Frankreich/Belgien 2019, R: Maryam Touzani) zu sehen.
Weitere Informationen zum Programm im Filmforum Höchst finden Sie hier.
https://www.africa-alive-festival.de/programm/archiv/africa-alive-februar-2022/
Im Kino des DFF gilt die 2G+-Regelung (geimpft, genesen plus tagesaktueller Test ODER Auffrischimpfung (Booster). Weitere Informationen: https://www.dff.film/wiedereroeffnung/