Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 10. Februar 2022, Teil 1
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – In den frühen 1960er-Jahren war es John F. Kennedy höchstpersönlich, der das amerikanische Volk dazu aufrief, den Mond zu erobern – nicht, weil es leicht sei, sondern gerade, weil es schwierig sei. Seine Hoffnungen und Träume von dieser unmöglich erscheinenden Aufgabe wurden 1969 verwirklicht, mit der unvergesslichen Mondmission der Apollo 11 – buchstäblich „ein großer Schritt für die Menschheit“. Aber, so erzählt uns MOONFALL, wurde bei diesem Ereignis, das die Welt veränderte, ein Geheimnis verborgen, das nun im Jahr 2022 und mehr als 50 Jahre später dafür sorgt, dass der Mond zu uns kommt...
...ein Ereignis, das dafür sorgt, dass die Menschheit sich mit der wahren, dunklen Seite des Mondes konfrontiert sieht. Ganze Städte müssen evakuiert werden, weil nur die Flucht in höhere Regionen eine geringe Aussicht auf Überleben bietet. Gleichzeitig brechen in einem ungeahnten umfassenden und zerstörerischen Ausmaß zivile Unruhen aus. Zum sechsten Mal in ihrer Geschichte wird die Erde mit einem Ereignis konfrontiert, das die weitere Existenz allen Lebens bedroht.
MOONFALL-Regisseur Roland Emmerich ist ein Meister des Kinospektakels. Das umfasst längst legendäre Science-Fiction-Blockbuster wie INDEPENDENCE DAY („Independence Day“, 1996), 2012 („2012“, 2009) und THE DAY AFTER TOMORROW (“The Day After Tomorrow”, 2004) ebenso wie historische Epen wie DER PATRIOT (“The Patriot”, 2000) oder jüngst MIDWAY – FÜR DIE FREIHEIT („Midway“, 2019). Die Arbeiten des deutschen Filmemachers haben eine epische Größe und lassen die Leinwand mit ihren wuchtigen Bildern regelrecht bersten, verfügen aber vor allem immer auch über jede Menge Spaß, greifen nachvollziehbare Themen auf, haben faszinierende Figuren und wecken mächtige Emotionen über die Kraft der Hoffnung.
Bei MOONFALL ließ sich Emmerich von einer Theorie inspirieren, die den Mond als etwas völlig anderes beschreibt, als wir es in der Schule gelernt haben. „Es gibt Menschen, die daran glauben, dass der Mond kein natürliches Objekt ist“, erklärt er. „Was für eine spannende Idee für einen Film, dachte ich. Was passiert, wenn dieses Objekt in Richtung Erde stürzt? Natürlich müssen wir herausfinden, wie wir aus dieser Situation wieder herauskommen. Aber genauso fasziniert war ich von der Herausforderung, Figuren zu erdenken, die sich auf eine Mission zum Mond aufmachen, um unseren Planeten zu retten, wie auch ihre Familien, die zurückbleiben und darum kämpfen, die verheerenden Naturkatastrophen zu überleben, während der Mond Kollisionskurs auf die Erde nimmt.“
Gemeinsam mit seinem regelmäßigen Mitstreiter Harald Kloser und Autor Spenser Cohen entwickelte Emmerich ein Drehbuch, das packende Science-Fiction-Elemente, immer neue Bedrohungsszenarien und ebenso spannende wie glaubwürdige Figuren miteinander verbindet.
Kloser, der außerdem als Produzent an Bord kam und den Score des Films komponierte, erklärt, wie sich MOONFALL in Roland Emmerichs bisheriges Schaffen fügt. „Wir wollen die Menschen mit unseren Filmen zum Lachen und Weinen bringen“, sagt er. „Es ist wirklich cool, wenn man das Publikum zu Beginn des Films erst einmal etwas lachen lässt. Wir signalisieren damit, dass es völlig okay ist, einfach nur Spaß an dem Film zu haben. Die Reise der Figuren wird auf diese Weise noch aufregender, noch spannender. Es ist ein Genre, das Roland mit INDEPENDENCE DAY erschaffen hat.“
Er fährt fort: „Für diesen Film haben wir die Idee entwickelt, dass der Mond seine Umlaufbahn verlässt. Es sieht so aus, als würde er auf die Erde stürzen – eine unfassbare Situation, die die Menschheit überfordert. Aber so einfach gibt sich der Mensch nicht geschlagen. Es gibt immer Leute, die über sich selbst hinauswachsen, und wir erzählen gerne Geschichten über ganz normale Leute in absolut außergewöhnlichen Situationen.“
In Roland Emmerichs Filmen geht es meist auch um Familienbeziehungen. In MOONFALL sind sie das Herz des Films. „Familiendynamiken sind selten einfach, und in unserem Film sehen wir fast nur gebrochene Familien“, erzählt der Regisseur. „Aber dieses kosmische Ereignis führt sie zusammen und lässt sie erkennen, dass es in ihrem Leben nichts Wichtigeres gibt als Familie.“
Fortsetzung folgt
Foto:
©Verleih
Info:
Regie: Roland Emmerich
Mit Halle Berry, Patrick Wilson, John Bradley,
Michael Peña, Charlie Plummer, Kelly Yu, Donald Sutherland, u.v.m.
Drehbuch: Roland Emmerich, Harald Kloser und Spenser Cohen
Produzenten: Harald Kloser und Roland Emmerich
KINOSTART: 10. Februar 2022
Länge: 126 Minuten
Format: Scope
Audio: 5.1, 7.1, Atmos
Abdruck aus dem Presseheft