Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 10. Februar 2022, Teil 13
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – TOD AUF DEM NIL ist mit einem außergewöhnlichen Cast gespickt. Die aufregenden und dynamischen Schauspieler verkörpern einige der denkwürdigsten Figuren von Agatha Christie. Auch diese Geschichte beginnt mit Hercule Poirot, eine von Agatha Christies beliebtesten und berühmtesten Schöpfungen, der sich auf eine lang verdiente Urlaubsreise begibt. KENNETH BRANAGH glänzt als brillanter, schlagfertiger, charmant-selbstironischer belgischer Detektiv. Er ist galant und von Haus aus liebenswürdig und besessen davon, immer gestriegelt und geputzt zu sein. Zudem erfreut er sich der Annehmlichkeiten, die einhergehen mit einem Leben in Kreisen der feinen Gesellschaft.
Nachdem er Poirot in MORD IM ORIENT EXPRESS (2017) zuerst eingeführt hatte, bot sich Drehbuchautor Michael Green nun die Gelegenheit, tiefer in Agatha Christies ausführliche Beschreibungen einzutauchen, um diesem Charakter mehr Tiefe zu verleihen. Die Leser lernten Poirots bei seinem erstem Buch-Auftritt bereits im Jahr 1920 kennen. „Im letzten Film haben wir seine Persönlichkeit gegen die Ereignissen des Films gestellt. Dort stand Rache im Zentrum, was für Poirot eine Herausforderung für seine rigorose moralische Haltung darstellte“, erläutert Branagh. „Nun muss sich Poirot wieder den zentralen Themen der Geschichte stellen: Liebe und Eifersucht. Indem er das tut, bekommen die Zuschauer ein besseres Verständnis von Poirots eigener Vergangenheit, Erfahrungen und verlorener Liebe. Das ermöglicht uns einen Blick hinter die Maske, unter der er seine Persönlichkeit versteckt.“
„TOD AUF DEM NIL ist durchdrungen von der zerstörenden Kraft ungezügelter Leidenschaft und zeigt dabei die glamouröseste aller Kulissen, vor der Poirot die Gelegenheit erhält, Reichtum, Macht, Geld, Einfluss, Glamour, Romantik, feine Kleidung, guten Wein und luxuriöse Reisen aus nächster Nähe zu erleben“, so Branagh weiter. „Aber im Kern steckt etwas Verdorbenes, das ihm - und dem Publikum - Unbehagen bereitet und den ganzen Film über ein wundervolles Spannungsgefühl erzeugt.“
TOM BATEMAN (HARD POWDER, MÄDELSTRIP) ist zurück als gutaussehender, charmanter und gutgelaunter Bouc – die planlose, aber liebenswürdige rechte Hand von Hercule Poirot. Der Schauspieler freute sich sehr, diese Rolle nach MORD IM ORIENT EXPRESS erneut spielen zu dürfen. „Poirots akribische Art überträgt sich ein wenig auf Bouc. Es war interessant, zu ihm zurückzukehren“, erklärt Bateman. „In MORD IM ORIENT EXPRESS scherte er sich keinen Deut um die anderen – er kümmerte sich nur um sich selbst. In diesem Film hat er gelernt, Mitgefühl zu zeigen, ist erwachsen geworden.“
Durch die Verbindung zwischen Poirot und Bouc erhält das Publikum einen Blick auf Poirots zarte, sanfte, menschlichere Seite. „Poirot kann sich Bouc gegenüber öffnen, wie sonst niemandem“, erklärt Produzentin Judy Hofflund. „Und die Dynamik zwischen Ken und Tom verkörpert diese Verbindung wunderbar.“
ANNETTE BENING („Wer wir sind und wer wir waren“, CAPTAIN MARVEL, AMERICAN BEAUTY) spielt Euphemia Bouc, eine renommierte Malerin und Boucs Mutter. Sie ist eine privilegierte, schnöde und stets ihren Sohn verteidigende Frau, die ihn nach Ägypten begleitet, um der Hochzeit seiner Freundin Linnet Ridgeway beizuwohnen. „Euphemia ist eine neu erfundene Figur in unserer besonderen Art, diese Geschichte zu erzählen. Sie ist ausgesprochen besorgt, ja nahezu besessen von ihrem Sohn“, sagt Bening.
Für Inspiration zu Euphemia wandte sich Green an einige der anderen liebevollen Mütter, die in Christies Romanen auftauchen. Aber Euphemia ist eine wachsame, schärfere Persönlichkeit, die der menschlichen Natur zutiefst skeptisch gegenübersteht. „Es scheint, als ob ihr die Liebe ziemlich schwer zugesetzt hat, als hätte sie Erfahrungen mit jemandem oder einigen Personen gemacht, die sie tief verletzt haben, die uns aber noch unbekannt sind“, sagt Branagh.
Bening freute sich besonders, Teil des Ensembles zu sein, und stürzte sich voller Begeisterung in ihre Rolle mit Blick auf den Kontext des historischen Zeitrahmens, in dem die Geschichte spielt, und auf die offensichtlich zynische Haltung Euphemias gegenüber der Liebe. „Ich hatte viel Spaß bei der Lektüre über Frauen von damals und der Bohème am Ende des 19. Jahrhunderts“, sagt Bening. „Die Beschäftigung mit den Malern jener Periode und der Überlegung, bei wem Euphemia wohl gelernt und wie das wiederum ihr romantisches Leben beeinflusst haben könnte, waren für mich sehr wichtig für die Annäherung an die Figur.“
RUSSELL BRAND (MINIONS – AUF DER SUCHE NACH DEM MINI-BOSS, NIE WIEDER SEX MIT DER EX) übernahm die Rolle des Linus Windlesham, einem aristokratischen, leutseligen, stets auf die Gesundheit bedachten Arztes, der einst mit Linnet Ridgeway verlobt war. Der Schauspieler konzentrierte sich „auf die Wärme und Integrität der Figur, die Gutes in der Welt vollbringen will“, und vertiefte sich mit Begeisterung in die Medizin der 1930er-Jahre.
Andrew Katchadourian, in Indien geboren und in Oxford ausgebildet, ist Linnet Ridgeways weltgewandter und attraktiver „Cousin“ und Kindheitsfreund, dessen Anwaltskanzlei sich um alle juristischen Angelegenheiten der Ridgeway-Familie kümmert. Die Rolle wird gespielt von ALI FAZAL (VICTORIA & ABDUL), der entzückt war, zu dem Darstellerensemble von TOD AUF DEM NIL stoßen zu können. „Meine Kindheit war angefüllt mit den Büchern von Agatha Christie. Kens MORD IM ORIENT EXPRESS war ungemein beeindruckend und reichhaltig.“
Linnet Ridgeway, die lebensfrohe, elegante, obszön reiche Erbin aus einer prominenten und weithin geschätzten Familie, wird von GAL GADOT (RED NOTICE, WONDER WOMAN) gespielt. Sie ist graziös und selbstsicher, hat aber nie das betörende und alles verschlingende Gefühl wahrer Liebe erlebt. Und aufgrund ihres Reichtums hat sie sich im Lauf der Jahre auch viele Feinde gemacht. Gadot hat sich sofort in die Figur der Linnet Ridgeway verliebt und hatte viel Spaß an der Komplexität der Rolle: „Sie hat den Kopf gerade auf und weiß genau, was sie will. Gleichzeitig hat sie aber auch viel Herz. Sie ist es gewohnt, dass die Dinge so laufen, wie sie es sich vorstellt. Aber an der Spitze ist es auch sehr einsam. Da gibt es also auch eine gewisse Leere tief in ihr drin.“
Kenneth Branagh erzählt: „Für die Rolle der Linnet Ridgeway brauchte ich eine Schauspielerin von außergewöhnlicher Schönheit, die Glamour, Mitgefühl und einen Hauch Unanständigkeit ausstrahlen kann. Gal war perfekt. Sie ist umwerfend in dieser Rolle – und mindestens so vielschichtig und tief wie ihre Figur.“
„Gal verkörpert diese Figur“, fügt Hofflund hinzu. „Sie brachte etwas mit, das wir nicht erwartet hatten. Linnet ist ein Mädchen, das ihrer guten Freundin den Mann stiehlt und eigentlich sollten wir sie dafür hassen, aber Gal spielt ihre Figur so offenherzig, dass man gar nicht anders kann, als sich in sie zu verlieben. Das war wirklich keine einfache Aufgabe.“
Simon Doyle ist arbeitslos, aber er sieht gut aus und verfügt über eine ganz natürliche Anziehungskraft. Er ist verliebt in Jacqueline de Bellefort, bis sie ihn ihrer Schulfreundin vorstellt, der schönen, reichen und ebenfalls faszinierenden Linnet Ridgeway. ARMIE HAMMER (CALL ME BY YOUR NAME, THE SOCIAL NETWORK) spielt Simon.
ROSE LESLIE („The Good Fight”, „Game of Thrones”) ist Louise Bourget, Linnet Ridgeways Zofe, nicht ihre Dienerin. Für Linnet tut sie alles. Bei der gemeinsamen Arbeit einigten sich Branagh und Leslie auf eine Hintergrundgeschichte für Louise, die besagt, dass sie die letzten beiden Jahre bereits für Linnet gearbeitet hat. Sie behielt die Anstellung, auch nachdem ihre Verlobung gelöst wird – womit auch Linnet etwas zu tun hat.
„Louise ist ziemlich mitgerissen von der Extravaganz in Linnets Leben, aber das ist für sie zu einem gewissen Grad auch schmerzvoll“, erklärt Leslie. „Sie genießt das süße Leben, will in der Gegenwart dieser Menschen sein, will zu diesem Clan gehören. Und doch versetzt Linnet ihr immer wieder kleine Messerstiche, wenn sie ihr aufzeigt, wo ihr Platz in der Hackordnung ist.“
EMMA MACKEY (THE WINTER LAKE, „Sex Education“) ist Jacqueline De Bellefort. Eine attraktive, pfiffige junge Frau, smarter als es auf den ersten Blick erscheint – nicht von ungefähr hat sie ein Internat besucht. Sie ist in eine französische Adelsfamilie geboren, aber gegenwärtig mittellos. Und sie ist Hals über Kopf in Simon Doyle verliebt. „Obwohl sie eine starke und widerstandsfähige unabhängige junge Frau ist, macht sie alles für Simon“, weiß Mackey. „Jacquelines Liebe für Simon ist ihr großer Antrieb. Ihr einziger Grund zu existieren ist Simon. Die Idee der Liebe ist das Rückgrat des gesamten Films.“
„Emma ist umwerfend als Jackies“, sagt Hofflund. „Beim Vorsprechen war sie ein bisschen eingeschüchtert durch all die versierten Schauspieler um sie herum, aber innerhalb von Sekunden brachte sie die Rolle auf den Punkt. Sie wird die Entdeckung dieses Films sein. Sie ist großartig."
Die Schauspielerin arbeitete eng mit Kenneth Branagh, um die Figur zu entwickeln und ließ sich mit ihm eine ausführliche Hintergrundgeschichte für die Figur einfallen. „Ihr Herz ist gebrochen, sie ist voller Schmerz, gleichzeitig wollten wir aber auch, dass sie voller Leben steckt, voller Energie und Wärme, sie sollte sexy sein und selbstbewusst, aber auch eine verletzliche Seite haben“, sagt Mackey.
„Jackies Herz wurde durch den Verrat eines Freundes und ihres Liebhabers gebrochen. Das lässt sie fragil und traurig sein. Aber es macht sie auch sehr attraktiv... und gefährlich“, erörtert Kenneth Branagh. „Emma bringt genau ihren Humor rüber, ihre Finsternis, ihre Verletzlichkeit und ihre Güte. Es ist eine komplexe Figur, und Emma spielt sie mit allen Nuancen.“
SOPHIE OKONEDO (DIE BIENENHÜTERIN, HOTEL RUANDA) ist Salome Otterbourne, die verführerische amerikanische Sängerin, die auf Linnet Ridgeways ägyptischer Hochzeit auftreten soll. „Das ist eine Frau, die das Leben liebt“, sagt Okonedo. „Sie ist sehr selbstsicher, was ihr Auftreten und ihren Körper anbetrifft.“
Um die dynamische Jazzsängerin, die an Sister Rosetta Thorpe orientiert ist, zu verkörpern, lernte Okonedo Singen und Gitarre spielen: „Ich habe mein ganzes Leben nie ein Instrument in der Hand gehalten, habe noch nie auch nur ein Lied gesungen – aber ich suche immer nach Rollen, die mich fordern.“
„Und sie ist ein wunderbarer Sparringspartner für Poirot“, fügt Hofflund hinzu.
Salome Otterbournes Nichte Rosalie, die für das Management ihrer Tante zuständig ist, wird gespielt von LETITIA WRIGHT (SING 2, BLACK PANTHER). Sie ist gelehrt und kennt die Welt, sie ist belesen, witzig und ambitioniert. Der unbändige Antrieb von Rosalie und ihre Entschlossenheit gefielen Wright: „Sie ist jung und wahnsinnig motiviert und gewissenhaft. Es ist interessant, eine derartig ausgeglichene Figur in einer Geschichte wie dieser zu spielen und sie mit Situationen zu konfrontieren, die ihr Selbstvertrauen nachhaltig erschüttern.“
Wie ihre Kollegen arbeitete auch Wright eng mit Kenneth Branagh, um ihre Rolle zu finden. Sie verrät, dass er ihr ein wunderschönes Buch über die Renaissance von Harlem in die Hände drückte, das ihr dabei helfen sollte, die intellektuelle und kulturelle Welt, aus der Rosalie kommt, richtig zu verstehen: „Es ist ein tolles Buch, das die Zeit und Umstände für afroamerikanische Künstler perfekt beschrieb – eine Zeit, die gefeiert wurde in Literatur, Kunst, Kultur und Mode und die es schwarzen Künstlern erlaubte, nach Europa zu reisen und dort riesige Erfolge zu feiern“, erzählt Wright.
„Eine der kleinen Anpassungen, die wir im Drehbuch gegenüber dem Roman vornahmen, war Otterbournes Hintergrundgeschichte. So konnten wir das kosmopolitische, weltliche Profil der Gruppe wachsen lassen“, sagt Branagh. „Ich erinnere mich, wie wir von Anfang an in Proben mit Tom Bateman als Bouc und Letitia Wright als Rosalie Otterbourne die Gemeinsamkeiten der beiden Charaktere herausfinden und feststellen wollten, ihre Persönlichkeiten und die Art der gemeinsamen Erfahrungen, die sie gemacht haben könnten“, so Branagh weiter. „Und alleine das hat gezeigt, wie gut die beiden miteinander auskommen.“
JENNIFER SAUNDERS (SING, „Absolutely Fabulous“) ist zu sehen als Linnet Ridgeways Patin Marie Van Schuyler, eine handfeste und doch gebrechliche Frau, die ihrem Reichtum aus politischen Gründen abgeschworen hat. „Das ist eine interessante Figur“, betont Saunders. „Viele wohlhabende Menschen wandten sich in dieser Zeit nach dem Börsencrash dem Kommunismus zu, weil sie sich schuldig fühlten wegen ihres Reichtums, während andere Menschen alles verloren hatten, die Arbeitsplätze weggebrochen waren.“
Als Bewunderin von Agatha Christie war Saunders hellauf begeistert, dem Cast anzugehören. „Ich bin ein rießiger Fan ... Ich denke, ich habe fast alle ihre Bücher gelesen“, sagt sie. „Das Drehbuch funktioniert wunderbar, weil es so viele Charaktere und deren Persönlichkeiten kombiniert, ohne dabei den Witz zu verlieren und das Geheimnis zu verraten.“
DAWN FRENCH (HARRY POTTER UND DER GEFANGENE VON ASKABAN, CORALINE) ist Bowers, Marie Van Schuylers Pflegerin und ständige Begleiterin. Das Vermögen ihrer Familie wurde beim Börsencrash dezimiert, aber sie sehnt sich immer noch nach einem besseren Leben. „Sie ist eine gebildete Frau, aber in vielerlei Hinsicht sehr unschuldig“, beschreibt French ihre Figur. „Sie staunt über alles, was im Verlauf dieser Geschichte passiert. Sie ist ein Trost für Marie, und sie bewundern einander, obwohl sie manchmal auch ganz schön zickig zueinander sein können.“
Das Duo, das man in Großbritannien auch aus der erfolgreichen Sketchserie „French and Saunders“ mit sechs Staffeln und vielen Fernseh-Specials kennt, spielt Rollen, die im Film von 1978 von Bette David und Maggie Smith gespielt worden waren. „Ich denke, dass man uns als Duo angefragt hat, weil es sich um zwei Figuren handelt, die ganz eng miteinander verbunden sind – in vielerlei Hinsicht leben sie eine sehr innige Partnerschaft“, erklärt French. „Das Vermächtnis von Jennifer und mir als Paar im Showbiz ist ziemlich praktisch für diese Figuren, die im Grunde niemals getrennt zu sehen sind.“
„Jennifer spielt ihre Figur der Marie mit einer Art wissender Selbsterkenntnis und viel Humor, was ganz köstlich ist. Sie landet ihre Pointen in einer unbemühten Art, die für das Publikum wunderbar funktioniert, aber niemals ihre Figur verrät“, findet Kenneth Branagh. „Bowers ist der ausdrucksstarke Teil dieses Duos, das eigentlich niemals wirklich voneinander getrennt zu erleben ist. Ich rede über Marie und Bowers und nicht über Jennifer und Dawn. Wie Jennifer Saunders ist Dawn French unheimlich treffsicher, was Gags anbetrifft. Sie hat das besser raus als das Gros aller Schauspieler. Aber sie spielt ihre Rolle auch mit großer Emotionalität und Zärtlichkeit.“
Branagh fährt fort „So wie auch Russell Brand und viele Schauspieler, die ein gutes Gespür für Komik haben, haben Jennifer und Dawn sehr viel Spaß dabei, Leute zu überraschen. Sie sind sehr gute Schauspielerinnen, mit hohem Einfühlungsvermögen und zeitlich ganz genau passender Komik, durch die etwas Unerwartetes entsteht, wenn ihre Charaktere ein bisschen dunkler, ein bisschen gefährlicher und ein wenig unberechenbarer werden. Das hilft dem Murder Mystery- Aspekt seht, denn man bleibt angespannt. Zum großen Überraschen aller könnten diese beiden sogar involviert gewesen sein.“
Das star-gespickte Schauspielensemble führt ihre Zusammenarbeit als geschlossene Einheit auf die ruhige Hand und kreative Vision von Branagh zurück, der mit jedem Einzelnen zusammengearbeitet hat, um die Emotionen, Motivationen und innere Gefühlswelt der jeweiligen Figur zu ergründen. Über die Zusammenarbeit sagt Brand: „Er ist der Anker und führt sein Team sehr elegant. Er beschwört eine Atmosphäre herauf, in der Kreativität und Konzentration im rechten Verhältnis stehen, und er ist allgemein sehr gesellig. Man weiß, dass man in den Händen eines ernstzunehmenden Künstlers ist.“
„Die Arbeit mit Ken“, ergänzt Gadot, „war eine wunderbare Erfahrung für mich. Ich habe so viel von seiner Darstellung wie auch seiner Regie gelernt. Er ist bestens vorbereitet und organisiert. Es gibt also ganz wenig Platz für Fehler. Gleichzeitig räumt er seinen Schauspielern alle erdenkliche Freiheit ein, Dinge auszuprobieren und mehr oder weniger zu machen, was wir für richtig halten. Er hat dieses besondere Talent, dass sich jeder besonders fühlt. Mit seiner Ausstrahlung und seinem Charme hat er sofort alle auf seiner Seite.“
Die versierte Besetzung erzählte von einer wunderbaren Kameradschaft, die sich in Gesellschaft der anderen entwickelt hat, am Set sowie abseits davon. Schon zu Beginn der Dreharbeiten konnten alle die während der Proben und des Durcharbeitens des Drehbuchs entstandenen Bindungen festigen. „Es war eine wirklich große Freude mit dieser unglaublichen Gruppe an Leuten zusammen zu arbeiten, jeder so unterschiedlich zum anderen, aber alle überaus talentiert“, sagt Bening.
Foto:
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Info:
Regie: Kenneth Branagh
Produzenten: Kenneth Branagh, p.g.a., Judy Hofflund, p.g.a., Ridley Scott, Mark Gordon, Simon Kinberg, Kevin J, Walsh
Deutscher Kinostart: 10. Februar 2022
im Verleih von Walt Disney Studios Motion Pictures Germany