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Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - Die unmittelbare Welt von THE CARD COUNTER entfaltet sich in den anonymen amerikanischen Casinos, Cocktail-Lounges und Motelzimmern der professionellen Glücksspielszene um niedrige Einsätze. Hier spielt William Tell Poker und Blackjack, weniger wegen des Geldes als vielmehr zum Zeitvertreib. Die amerikanische Landschaft in den Küstenregionen und entlang der belebten Interstates ist ideal für jemanden, der verloren gehen und in diesem Zustand verbleiben will. Es ist aber auch ein Ort, an dem jemand wie Tell sich selbst – unerwartet – durch andere finden kann.
„Diese Welt ist so voller Geheimnisse, und es gibt so viele verschiedene Arten von Menschen und Persönlichkeiten, die durch diese Casinos gehen“, sagt Tiffany Haddish, die sich auf die Rolle der GlücksspielAgentin La Linda vorbereitete, indem sie in mehreren Casinos in Südkalifornien Zeit verbrachte und mitspielte, bevor die Produktion von THE CARD COUNTER Anfang 2020 begann. „Glücksspieler sind faszinierende Menschen, wenn man sich die Zeit nimmt, sich zu ihnen an den Tisch zu setzen und mit ihnen zu reden. Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten, haben aber eines gemeinsam: Sie wollen gewinnen.“ William Tell aber fühlt sich von seinem eigenen Umfeld entfremdet und empfindet nur Gleichgültigkeit, selbst als er am Pokertisch eine Glückssträhne hat. Er versucht, seinen Schmerz zu verarbeiten und seine Sünden wiedergutzumachen. „Schrader untersucht Traumata auf so interessante Weise, und das hat er in seiner gesamten Karriere konsequent getan“, sagt Oscar Isaac, der schon seit Jahren mit dem Autor und Regisseur zusammenarbeiten wollte. „Die Art und Weise, wie er in der Lage ist, Gedanken isolierter Figuren einzufangen, die nicht die Fähigkeit besitzen, sich auf konventionelle Weise auszudrücken. Ich bin sehr dankbar, dass ich endlich die Chance hatte, einen seiner unsterblichen Charaktere zu verkörpern."
Oscar Issac beschreibt seinen Charakter so: „Er befindet sich in einer Art Kreislauf der Buße, weil er etwas Fürchterliches getan hat. Er hat sich selbst und anderen Schaden zugefügt, ganz zu schweigen von seinem eigenen Land. Die rechtlichen Folgen seiner Taten und die Gefängnisstrafe, die er für seine Verbrechen verbüßt hat, reichen ihm nicht aus. Er hat das Gefühl, nicht genug bestraft worden zu sein. Er wählt ein Leben, das trostlos, rastlos und repetitiv ist. Hier finden wir ihn zu Beginn von THE CARD COUNTER.“
Foto:
©Verleih
Info:
THE CARD COUNTER
von Paul Schrader, USA 2021, 112 Min.
mit Oscar Isaac, Tiffany Haddish, Tye Sheridan, Willem Dafoe, Alexander Babara, Bobby C. King
Rachethriller
Abdruck aus dem Presseheft
Oscar Issac beschreibt seinen Charakter so: „Er befindet sich in einer Art Kreislauf der Buße, weil er etwas Fürchterliches getan hat. Er hat sich selbst und anderen Schaden zugefügt, ganz zu schweigen von seinem eigenen Land. Die rechtlichen Folgen seiner Taten und die Gefängnisstrafe, die er für seine Verbrechen verbüßt hat, reichen ihm nicht aus. Er hat das Gefühl, nicht genug bestraft worden zu sein. Er wählt ein Leben, das trostlos, rastlos und repetitiv ist. Hier finden wir ihn zu Beginn von THE CARD COUNTER.“
Foto:
©Verleih
Info:
THE CARD COUNTER
von Paul Schrader, USA 2021, 112 Min.
mit Oscar Isaac, Tiffany Haddish, Tye Sheridan, Willem Dafoe, Alexander Babara, Bobby C. King
Rachethriller
Abdruck aus dem Presseheft