Bildschirmfoto 2022 03 19 um 23.32.44Filmreihen im Deutschen Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt

Helga Faber

Frankfurt am Main (Weltexpresso)- ab sofort ist das DFF-Kinoprogramm für April online verfügbar: Zu Gast im April sind etwa die Filmschaffenden Cecilia Bartolomé (online, VÁMONOS, BÁRBARA), Alison Kuhn (THE CASE YOU – EIN FALL VON VIELEN) sowie Malte Rauch und Eva Voosen (DIE ROLLBAHN). Außerdem werden die Regisseurin Lana Gogoberidze sowie weitere goEast-Filmgäste im Kino des DFF erwartet.

Joachim Trier

Mit fünf Spielfilmen in 16 Jahren und zahlreichen Festivalpreisen gilt der norwegische Regisseur Joachim Trier als einer der international renommiertesten Filmemacher Skandinaviens. Anlässlich des deutschen Kinostarts von VERDENS VERSTE MENNESKE (Der schlimmste Mensch der Welt, NO/FR/SE/DK 2021) ist Triers Filmschaffen im April im Kino des DFF zu sehen. Am Samstag, 30. April, läuft VERDENS VERSTE MENNESKE als Preview im DFF.
von Freitag, 1., bis Samstag, 30. April


Progresivo Subversivo – Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición

Nach 39 Jahren Franco-Diktatur fand in Spanien im Jahr 1975 die lang ersehnte Öffnung des Landes auf politischer, sozialer und kultureller Ebene statt. Die Reihe präsentiert filmische Meilensteine, die im Zuge der spanischen Transición entstanden sind, unter anderem Pedro Almodóvars erster erhaltener Langfilm PEPI, LUCI, BOM  Y OTRAS CHICAS DEL MONTON (ES 1980).
Mit Einführungen
Online zu Gast am Samstag, 9. April, um 18 Uhr: Cecilia Bartolomé, Regisseurin von VÁMONOS, BÁRBARA (ES 1978), im Gespräch mit Petra Palmer (Woche der Kritik)
von Freitag, 1., bis Samstag, 16. April


Late Night Kultkino: Katastrophe

Die begleitende Filmreihe zur Sonderausstellung KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende?, die noch bis 22. Mai zu sehen ist, findet in diesem Monat im Late Night Kultkino statt. Neben John Carpenters Paranoia-Parabel THE THING (US 1982) sind die Tier-Horrorfilme FROGS (US 1972. R: George McCowan) und SQUIRM (US 1976. R: Jeff Lieberman) zu sehen.
von Freitag, 1., bis Samstag, 30. April


Nicholas Ray

Im April setzt das Kino des DFF die im März gestartete Hommage an Nicholas Ray mit THE LUSTY MEN (US 1952), REBEL WITHOUT A CAUSE (US 1955) und dem Spätwerk des Regisseurs fort.
von Samstag, 2., bis Montag, 18. April


Siegfried Kracauer: Film und Gesellschaft

Als Teil der vom Institut für Sozialforschung der Goethe-Universität Frankfurt veranstalteten Internationalen Siegfried-Kracauer-Konferenz widmet sich eine begleitende Filmreihe Kracauers feinem Sensorium für das Reflexionsmedium Film. Expert:innen diskutieren über gesellschaftliche Sehnsüchte und politische Verhältnisse, die aus Sicht des Kritikers in den Filmen zum Ausdruck kommen.
Mit Einführungen und Filmgesprächen
von Mittwoch, 6., bis Mittwoch, 20. April


22. goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films

Zum 22. Mal bringt goEast mittel- und osteuropäisches Filmschaffen nach Wiesbaden, ins Kino des DFF und in weitere Städte der Rhein-Main-Region. Neben Spiel- und Dokumentarfilmen des Wettbewerbs sind im Kino des DFF ausgewählte Filme der Hommage an Lana Gogoberidze zu sehen. Die bedeutendste georgische Regisseurin wird als Filmgast im Kino des DFF erwartet.
Mit Filmgästen
von Donnerstag, 21., bis Samstag, 30. April


Lecture & Film: Věra Chytilová
Die „Lecture & Film“-Reihe Zwischen Surrealismus und Subversion: Die Filme von Věra Chytilová präsentiert die wichtigsten Arbeiten der Regisseurin, gepaart Einführungen von Expert:innen. Im April laufen VLCÍ BOUDA (1987) und SASEK A KRÁLOVNA (1982).
am Donnerstag, 28., und Freitag, 29. April


Kinderkino
Immer freitags um 14:30 Uhr und sonntags um 15 Uhr zeigt das Kino des DFF Filme für die ganze Familie.


Specials und Gäste im März

Was tut sich – im deutschen Film?: THE CASE YOU – EIN FALL VON VIELEN (DE 2021. R: Alison Kuhn)
Nach dem Film spricht Margrit Frölich (epd film) mit Alison Kuhn
am Donnerstag, 7. April, 20:15 Uhr


Filmclub Treppe 41: REPO MAN (US 1984. R: Alex Cox)
Vorgestellt von: Percy Fay
am Freitag, 8. April, 22:30 Uhr


#StandWithUkraine: THIS RAIN WILL NEVER STOP (UA/LV/DE/QA 2020. R: Alina Gorlova)
am Donnerstag, 14. April, 20:30 Uhr


Frankfurt und der NS: DIE ROLLBAHN (DE 2002/2003. R: Malte Rauch, Bernhard Türcke, Eva Voosen)
Zu Gast: Malte Rauch, Eva Voosen
am Mittwoch, 20. April, 20:15 Uhr


DFF Kino+

Als Vorgeschmack auf eine Filmreihe zum Werk der Regisseurin Helke Sander im Kino des DFF sind auf DFF Kino+ im April ihre Filme DER SUBJEKTIVE FAKTOR (BRD 1982) und BEFREIER UND BEFREITE (DE 1990-1992) zu sehen. Sander ist eine Pionierin des feministischen Films und eine der einflussreichsten deutschen Filmemacherinnen. Anlässlich des Kinostarts von LOVING HIGHSMITH (CH/DE 2021), einem Dokumentarfilm über die Schriftstellerin Patricia Highsmith, präsentiert die Streamingplattform PLEIN SOLEIL (FR/IT 1960) von René Clément, der auf dem Roman Der talentierte Mr. Ripley basiert. Im Jugendkino ist der Coming-of-Age-Film L’ANIMALE (AT 2018) von Katharina Mückstein abrufbar.

Vollständiges Programm: dff.cinemalovers.de


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Info:
Ausstellungen
Sonderausstellung: KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende?
bis 22. Mai 2022 verlängert

Öffentliche Führungen durch die Sonderausstellung immer samstags um 15 Uhr, durch die Dauerausstellung immer sonntags um 15 Uhr.

Öffnungszeiten der Ausstellungen: Di-So, 10-18 Uhr

Mehr Informationen zur Ausstellung KATASTROPHE: www.dff.film/ausstellung/katastrophe

Mehr Informationen zum Begleitprogramm:
www.dff.film/bildungsprogramm-katastrophe