zu Gast im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am 20. und 21. Februar 2014

 

Helga Faber

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Fast wia im richtigen Leben“ geht’s im Filmmuseum zu, wenn gleich zwei Tage hintereinander bundesdeutsche Filmprominenz in Frankfurt Rede und Antwort steht. Der eine – Polt – stellt seinen neuen Film UND ÄKTSCHN! vor, die andere ihr gerade erschienenes Buch.

 

 

Donnerstag, 20. Februar, 20:15 Uhr

Gerhard Polt zu Gast im Kino des Deutschen Filmmuseum

 

Gerhard Polt ist eine feste Größe im deutschen Kabarett. Bekannt wurde er

durch die ARD-Serie „Fast wia im richtigen Leben“ und zahlreiche Auftritte in

Dieter Hildebrandts Kabarett-Show „Scheibenwischer“. In seinen Sketchen

porträtiert der Kabarettist meist den kleinbürgerlichen Spießer, der sich in

einer komplizierten Welt mit einfachen Wahrheiten zu helfen sucht.

 

UND ÄKTSCHN!

Deutschland 2014. R: Frederick D. S. Baker.

D: Gerhard Polt, Gisela Schneeberger, Maximilian Brückner. 90 Min.

 

Amateurfilmer Hans A. Pospiech hält sich mit dem Verkauf von

Weltkriegsnachlässen seines Vaters finanziell über Wasser. Sein schärfster

Rivale um den Rang des größten Filmexperten ist der intrigante Nagy,

Direktor des örtlichen Amateurfilmclubs und Ex-Bratwurstverkäufer. Als der

lokale Bankdirektor Faltermeier einen Filmwettbewerb ausschreibt, beginnt

ein Wettkampf um den bedeutenderen Platz in der Filmgeschichte.

 

Im Anschluss spricht Ulrich Sonnenschein (epd Film) mit Gerhard Polt.

 

 

 

Freitag , 21. Februar, 20:15 Uhr

Hanna Schygulla zu Gast im Deutschen Filmmuseum

 

Sie ist das Gesicht zahlreicher Filme Rainer Werner Fassbinders, vom ersten

Spielfilm des Ausnahmeregisseurs, LIEBE IST KÄLTER ALS DER TOD (BRD

1969), über FONTANE EFFI BRIEST (1974) bis zu LILI MARLEEN (1981). Jetzt

kommt sie nach Frankfurt: Hanna Schygulla besucht am Freitag, 21. Februar,

das Deutsche Filmmuseum. Sie liest aus ihrer kürzlich erschienenen

Autobiografie Wach auf und träume, spricht über ihre Arbeit mit Fassbinder

und präsentiert eine Auswahl eigener Videoarbeiten, darunter die Videos

Schwester“ und „Kinotraum“.

 

In ihrem Buch erzählt Hanna Schygulla aus ihrem turbulenten Leben – von

ihren künstlerischen Anfängen in Fassbinders antiteater-Truppe über den

internationalen Durchbruch mit DIE EHE DER MARIA BRAUN (1979) und LILI

MARLEEN sowie über ihre Arbeit mit den Regie-Größen des europäischen

Kinos. Dabei gewährt sie auch private Einblicke, etwa, wenn sie ihre

Gedanken zum Abschied von ihren Eltern notiert.

 

Für beide Veranstaltungen gibt es nur noch wenige Restkarten an der

Abendkasse.