Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Pina Bausch wird 1940 in Solingen geboren. 1955 beginnt sie an der Essener FolkwangHochschule unter Leitung von Kurt Jooss eine professionelle Tanzausbildung. Für zwei Jahre geht sie nach ihrer Ausbildung nach New York: zunächst als Stipendiatin an der renommierten Juilliard School of Music, danach als Tänzerin beim New American Ballet und Ballett des Metropolitan Opera House.
1962 kehrt sie auf Bitten von Jooss als Solistin an das neu gegründete Folkwang-Tanzstudio nach Essen zurück. Der neu berufene Wuppertaler Intendant Arno Wüstenhöfer engagiert Pina Bausch zur Spielzeit 1973/74 als Choreographin an die Wuppertaler Bühnen.
Pina Bausch erprobt die verschiedenen Genres, verbindet tänzerische und theatralische Mittel, nennt ihre Stücke Tanzoper, Revue, Operette. Sie ändert den Namen ihres Ensembles von Ballett zu Tanztheater und schreibt Geschich - te mit einem Repertoire von insgesamt 55 Stücken, 47 davon mit dem Tanztheater. Ihre frei collagierten Stücke erzählen in poetischen Bildern und Tänzen von den Ängsten und Sehnsüchten, die die Menschen umtreiben, und von der Suche nach Liebe, Nähe und Geborgenheit. Wie keine andere Choreographin im 20. Jahrhundert hat Pina Bausch mit ihrem Werk dem Tanz neue Freiräume erschlossen.
Foto:
Pina Bausch Choreographin
©pina-bausch.de
Info:
DANCING PINA
von Florian Heinzen-Ziob, D 2022, 151 Min.
Dokumentarfilm / Start: 15.09.2022
Foto:
Pina Bausch Choreographin
©pina-bausch.de
Info:
DANCING PINA
von Florian Heinzen-Ziob, D 2022, 151 Min.
Dokumentarfilm / Start: 15.09.2022