Was im Januar im Kino des Deutschen Filminstituts und Filmmuseums noch zu sehen ist
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das der Digitalisierung und Restaurierung analoger Filme gewidmete Kino-Wochenende Filmerbe – digital. Film Preservation Weekend gibt von Donnerstag, 19., bis Sonntag, 22. Januar, zum dritten Mal einen Einblick in die Arbeit des Filmarchivs des DFF. Zu Gast in der zweiten Monatshälfte des Januars sind außerdem der Filmwissenschaftler und Luis Buñuel-Experte Kristoffer Noheden sowie die Regisseurinnen Sabine Lamby, Cornelia Partmann und Isabel Gathof, die ihren aktuellen Dokumentarfilm FRITZ BAUERS ERBE – GERECHTIGKEIT VERJÄHRT NICHT vorstellen.
Die Filmreihen Kinohighlights 2022, In Memoriam Jean-Luc Godard und Hoffmannianahaben bereits Anfang Januar begonnen. Weitere Programminformationen finden Sie aufwww.dff.film/aktuelles-kinoprogramm.
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Kinoprogramm Januar
Neue Filmreihe im Kino des DFF
Seit 2013 widmet sich das Filmarchiv des DFF der Digitalisierung und Restaurierung analoger Filme aller Genres und Formate. Mittlerweile sind rund 500 digitale Kopien (DCPs) verfügbar gemacht worden. Sie werden über den Filmverleih des DFF vertrieben.
Die Reihe Filmerbe – Digital. Film Preservation Weekend gibt im Januar zum dritten Mal einen umfangreichen Einblick in die digitalisierten Schätze aus dem Filmarchiv des DFF. Von Donnerstag, 19., bis Sonntag, 22. Januar, führen Archiv- und Projektmitarbeiter:innen in ausgewählte Werke ein und geben Hintergrundinformationen zu den Herausforderungen der Digitalisierungsarbeit. Zu sehen sind unter anderem die Screwball-Komödie DIE KEUSCHE SUSANNE (DE 1926, R: Richard Eichberg) und ZWICKEL AUF BIZYCKEL (BRD 1969/97), ein Film einer ganzen Gruppe an Regisseur:innen um den kürzlich verstorbenen Reinhard Kahn. Stellvertretend wird Regisseur Pavel Schnabel zur Vorstellung erwartet.
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Weitere Filmreihen und Veranstaltungen im Kino des DFF
Jean-Marie Straub starb am 20. November des vergangenen Jahres – kurz vor seinem 90. Geburtstag am 8. Januar. Sein filmisches Werk, bis 2006 in Zusammenarbeit mit seiner Partnerin Danièle Huillet entstanden, zählt zu den kompromisslosesten des modernen Kinos. Am Mittwoch, 18. Januar, sind um 18 Uhr zwei Filme von Huillet-Straub aus dem Filmarchiv des DFF zu sehen – LOTHRINGEN! (DE/FR 1994) und im Anschluss SICILIA! (IT/FR 1999).
Die Filmreihe Lecture & Film: Luis Buñuel wird am Donnerstag, 26. Januar, um 20 Uhr fortgesetzt: In seinem Vortrag Dreams of Desire: Belle de jour, Eros and Surrealist Cinema spricht der Filmwissenschaftler Kristoffer Noheden über die Bedeutung von Begehren und Sexualität für den Surrealismus. Im Anschluss läuft BELLE DE JOUR (FR/IT 1967) mit Catherine Deneuve.
Der Filmclub Treppe 41 lädt Menschen ein, ihre Lieblingsfilme vorzustellen. Am Freitag, 27. Januar, zeigt Sten Volkemer um 20:30 Uhr SZEGÉNYLEGÉNYEK (The Round-Up, HU 1966), das radikale Meisterwerk des ungarischen Filmemachers Miklós Jancsó.
Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust präsentiert das Kino des DFF am Sonntag, 29. Januar um 18 Uhr den Dokumentarfilm FRITZ BAUERS ERBE - GERECHTIGKEIT VERJÄHRT NICHT (DE 2022). Die Regisseurinnen Sabine Lamby, Cornelia Partmann und Isabel Gathof sind zu Gast.
Foto:
DIE KEUSCHE SUSANNE (DE 1926, R: Richard Eichberg)
©dff.film
Und zum Monatsende der neue Dokumentarfilm FRITZ BAUERS ERBE – GERECHTIGKEIT VERJÄHRT NICHT
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- Kategorie: Film & Fernsehen