Die weitere Besetzung mit Karl Markovics u.a.

Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 13. April 2023, Teil 11

Redaktion

Wien (Weltexpresso) - Neben Simon Morzé unterstützt mit Karl Markovics in der kleinen, aber wichtigen Rolle von Franz‘ Vater Josef einer der renommiertesten und erfahrensten gegenwärtigen Schauspieler Österreichs die Produktion. „Karl Markovics stieß erst 2020 zu uns. Nachdem geklärt war, dass er Lust und Zeit hat, fiel mir ein Stein vom Herzen. Er ist ein toller Schauspieler, hat ein super Gesicht und sieht tatsächlich auch meinem Ururgroßvater ähnlich“, erinnert sich Adrian Goiginger.

Wie Morzé musste Markovics nicht nur ein paar Kilo verlieren, sondern ebenfalls auch den Pinzgauer Dialekt lernen. Als Josef erzählt er in Pinzgauerisch seinem kranken Sohn Franz nicht nur eine lange Sage über den Tod, sondern singt im Kreis seiner Großfamilie auch ein Pinzgauer Volkslied. „Das Lied und die Geschichte gibt es wirklich. Der Autor ist allerdings unbekannt. Sie existierten viele Jahre nur mündlich überliefert, weil viele Menschen damals Analphabeten waren. Ich freue mich nun, dass sie im Film verewigt sind“, sagt Adrian Goiginger.

Zum weiteren Cast gehören unter anderem Karola Niederhuber als Franz‘ Mutter Liesl, Cornelius Obonya als Bauer, der den jungen Franz mitnimmt, Adriane Gradziel als Französin Marie oder Alexander Beyer als Wehrmachtsoffizier Glück. Bei den Soldaten war es Adrian Goiginger wichtig, dass sie altersgerecht besetzt werden. „Ich finde es fürchterlich, Rollen von 18-jährigen Soldaten mit 25-jährigen Schauspielern besetzt werden.“ Über mehrere Presseaufrufe erhielt er 1000 Bewerbungen von Jugendlichen aus ganz Österreich. „Die meisten, die wir besetzt haben, sind Laien. Klar, mit 18 kann man noch keine Schauspielausbildung gemacht haben. Mir macht die Arbeit mit Laien großen Spaß. Ich liebe die Herausforderungen und man kriegt extrem viel echte Emotionen geliefert.“

Foto:
©

Info:
DER FUCHS