Abschluss der Dreharbeiten des Films von Julia von Heinz mit Lena Dunham & Stephen Fry, nach dem Roman ZU VIELE MÄNNER von Lily Brett
Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Wer die Romane von Lillx Brett kennt, für den ist dies eine wichtige Nachricht! Und wer sie nicht kennt, kann über den Film den Zugang zu den Büchern erhalten. Ich selbst habe eine widersprüchliche Haltung zu den, meist autobiographischen Büchern. Die ersten habe ich geliebt, weil Lily Brett auf eine sehr selbstironische und echt witzige Art, die sehr jüdisch ist, die Verwicklungen, in die eine Frau gerät, wenn sie sich als unabhängig versteht, dann aber merkt, von wem und von was sie ständig in Abhängigkeiten gerät, welche Fallstricke vorhanden sind. Problem ist nur, daß man nach dem 3.Buch als Beispiel genug hat. Aber gelesen haben sollte man sie auf alle Fälle und den Film werden wir noch ausführlicher besprechen, wenn er hier anläuft.
Am 28. April konnten in Halle an der Saale die Dreharbeiten des neuen Films von Julia von Heinz (UND MORGEN DIE GANZE WELT) erfolgreich beendet werden. Das Drehbuch von IRON BOX, welches aus einer Zusammenarbeit von Julia von Heinz und John Quester entstand, basiert auf dem preisgekrönten Bestseller-Roman ZU VIELE MÄNNER (Too Many Men) der australisch-amerikanischen Schriftstellerin Lily Brett.
Die deutsche Erstausgabe ist 2001 im SUHRKAMP Verlag erschienen. In den Hauptrollen der Generationen-Komödie sind die aus der Kultserie GIRLS bekannte amerikanische Schauspielerin und Autorin Lena Dunham – Gewinnerin zweier Golden Globes sowie mehrfach Emmy-nominiert – sowie der als Autor, Regisseur, Schauspieler, Moderator und Kolumnist tätige Brite Stephen Fry (THE DROPOUT, WILDE) – Gewinner eines Emmys sowie nominiert für den Golden Globe als bester Hauptdarsteller – zu sehen.
1991 reist die amerikanische Journalistin Ruth (Dunham) mit ihrem Vater Edek (Fry) nach Polen, um dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen. In einer Woche voller emotionaler, aber auch lustig-grotesker Momente decken die beiden alte Familiengeheimnisse auf und geben ihrer brüchigen Beziehung neue Kraft.
IRON BOX wird von Fabian Gasmia und Julia von Heinz mit ihrer gemeinsamen Firma Seven Elephants produziert, zusammen mit Lena Dunham für Good Thing Going. Haïku Films, Kings&Queens Filmproduktion und Lava Films fungieren als Koproduzenten. Executive Producer ist Michael Cohen für Good Thing Going. Der Film entsteht in Koproduktion mit dem BR (Redaktion: Harald Steinwender, Carlos Gerstenhauer), dem SWR (Redaktion: Katharina Dufner) und dem MDR (Redaktion: Meike Götz) sowie in Zusammenarbeit mit ARTE (Redaktion: Claudia Tronnier).
Gefördert wird das Projekt von: MBB Medienboard Berlin-Brandenburg, BKM Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, MDM Mitteldeutsche Medienförderung, FFA Filmförderungsanstalt, FilmFernsehFonds Bayern (FFF), MFG Baden-Württemberg, Deutsch-Französisches Minitraité, MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, CNC Aide aux cinémas du monde, Creative Europe MEDIA, Deutsch-Polnischer Filmfonds, Conference on Jewish Material Claims Against Germany, Fondation pour la Mémoire de la Shoah, DFFF Deutscher Filmförderfonds.
Gedreht wurde an 39 Drehtagen in Deutschland (Sachsen-Anhalt, Berlin, Thüringen) und Polen (Lodz, Auschwitz). In Zusammenarbeit mit: Magic Media, Bewegte Bilder, The Post Republic, Haut et Court und FilmNation.
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Alamode Film wird IRON BOX im Laufe des Jahres 2024 in die deutschen Kinos bringen.