Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 10. August 2023, Teil 1
Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - Die Ursprünge von HYPNOTIC reichen zurück bis ins Jahr 2002: Damals begann Filmemacher Robert Rodriguez, erste Ideen für die Geschichte zu sammeln, die sich früh schon zu einer Leidenschaft für Rodriguez entwickeln sollte, dann aber doch 20 Jahre reifen musste, um realisiert werden zu können.
Inspiriert von der Wiederveröffentlichung einer restaurierten Fassung des Klassikers VERTIGO – AUS DEM REICH DER TOTEN („Verfigo“, 1958) von Alfred Hitchcock, fasste er den Entschluss, selbst einen Thriller drehen zu wollen – „eine Achterbahnfahrt im Sinne Hitchcocks, aber wie auf Steroiden. Denn ich wollte, dass es gnadenlos hin und her geht, voller Drehungen und Wendungen“, sagt er über das Projekt, das ihm in den kommenden Jahren immer besonders am Herzen liegen würde. „Binnen zehn Minuten, nachdem ich die Idee für den Titel hafte, stand für mich auch schon die Basis der Geschichte“, sagt Rodriguez, „ein Bösewicht, der dir alles nehmen kann, was er will, und dann entwischt, ohne dass du überhaupt bemerkt häftest, ihn getroffen zu haben.“
In den kommenden Jahren feilte er immer wieder an dem Stoff, bevor er den Autoren Max Borenstein (GODZILLA („Godzilla“, 2014); KONG: SKULL ISLAND („Kong: Skull Island“, 2017)) als Mitstreiter an Bord holte. Immer wieder wurde HYPNOTIC in zahlreichen neuen Fassungen überarbeitet, und doch finden sich im nunmehr ferfigen Film viele der originalen Ideen und eine ganze Reihe der Sequenzen, die bereits in der ersten Fassung festgeschrieben waren. „Manche Stoffe haben einfach eine längere Haltbarkeitsdauer als andere, und manchmal müssen einem im Leben erst einmal gewisse Dinge passieren, bevor man sie ferfigstellen kann“, sagt Robert Rodriguez über die Genese von HYPNOTIC. „Manche der großen Wendungen und Überraschungen, die man in diesem Film erlebt, musste ich etwas länger mit mir herumtragen, bis ich sie selbst als solche erkennen konnte. Das braucht manchmal einfach eine gewisse Zeit.“
Seit seinem Durchbruch mit seinem Filmdebüt EL MARIACHI („El Mariachi“), das 1992 mit einem Mikrobudget entstand, ist der in Texas geborene und lebende Robert Rodriguez einer der einflussreichsten Filmemacher der Gegenwart, der Mann hinter Titeln wie FROM DUSK TILL DAWN („From Dusk Till Dawn“, 1996) und dem folgenden Fernseh-Spinoff, SIN CITY („Sin City“, 2005), das SPY KIDS-Franchise sowie WE CAN BE HEROES („We Can Be Heroes“, 2020) und ALITA: BATTLE ANGEL („Alita: Baftle Angel“, 2019). Zuletzt führte Rodriguez auch bei den STAR WARS-Serien „The Mandalorian“ und „The Book of Boba Feft“ Regie. Dabei gab Rodriguez seinen Do-It-Yourself-Ansatz des Filmemachens niemals auf und baute in seiner Heimatstadt Ausfin mit den Troublemaker Studios einen eigenen Produkfionsstandort auf. Ein Großteil von
HYPNOTIC wurde genau da gedreht. Und er ging kreafive Partnerschaften ein mit anderen Filmemachern wie James Cameron und Quenfin Taranfino, mit denen er immer wieder zusammenarbeitet.
Die beeindruckende Filmographie von Robert Rodriguez sowie sein besonderer Ansatz als Filmemacher waren es auch, die das Interesse des zweifachen Oscargewinners Ben Affleck weckten. Er wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, mit einem der einflussreichsten Filmemacher unserer Zeit bei dessen neuestem Projekt zusammenzuarbeiten – und half mit seiner Zusage in beträchtlichem Maße, dass HYPNOTIC realisiert werden konnte.
Foto:
©Verleih
Info:
Besetzung & Stab
Danny Rourke. BEN AFFLECK
Diana Cruz. ALICE BRAGA
Nicks. JD PARDO
Minnie. HALA FINLEY
River. DAYO OKENIYI
Carl JEFF FAHEY
mit
Jeremiah. JACKIE EARLE HALEY
Dellrayne WILLIAM FICHTNER
Regie, Schnitt, Produktion, Kamera. ROBERT RODRIGUEZ
Drehbuch ROBERT RODRIGUEZ und MAX BORENSTEIN
Abdruck aus dem Presseheft