Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - Eigentlich häfte der Dreh von HYPNOTIC im Frühjahr 2020 in Los Angeles beginnen sollen, dann musste er allerdings wegen des Coronavirus verschoben werden. Schließlich fiel die erste Klappe 18 Monate später in Ausfin, ein Großteil der Dreharbeiten fand in den Troublemaker Studios von Robert Rodriguez staft.
„Wenn ein Dreh wegen einer Pandemie immer verschoben und neu angesetzt werden muss, geht das natürlich ins Geld“, erklärt Robert Rodriguez, der wegen dieser fortwährenden Neuansetzungen schließlich auch den Zeitplan für die Produkfion enger fassen musste. „Als wir schließlich anfangen konnten, haften wir einen der kürzesten Drehpläne meiner Karriere“, berichtet er. „Das bedeutet auch, dass ich diesmal fast wieder so viele Hüte aufsetzen musste wie bei meinem Debüt, EL MARIACHI („El Mariachi“, 1993) – Regie, Produkfion, Schreiben, aber auch Schnift und Kamera.“
Anders als bei EL MARIACHI stand dem Filmemacher für HYPNOTIC allerdings sein eigenes Studio zur Verfügung, für den schließlich im späten September 2021 die erste Klappe fiel. Hier wurde ein Großteil der Dreharbeiten bewälfigt, darunter eine umfassende Sequenz in Mexiko (gedreht in umfunkfionierten Kulissen von ALITA: BATTLE ANGEL). Weitere Drehorte umfassten den Republic Square miften in Ausfin (hier wurde der Banküberfall gefilmt), Cedar Park und das nahegelegene Georgetown (wo der Showdown von HYPNOTIC staftfindet).
„Es gab aber wirklich nur ganz wenige Drehtage, die wir an realen Drehorten verbracht haben“, betont Robert Rodriguez. „Fast der gesamte Film wurde in jeder erdenklichen Ecke meines Studios gedreht, von den Aufzügen über die Büros und Orte am hintersten Ende des Studiogeländes hin zu Kulissen von ALITA. Wir haben einfach alles zum Einsatz gebracht.“
„Es fiel mir schwer, nicht die ganze Zeit über eifersüchfig zu sein, weil das genau meine Art von Fantasy-Welt ist“, sagt Ben Affleck, der sich damit vor Rodriguez und der gesamten Dreherfahrung verneigt. „Er hat all diese wunderbaren Sachen zum Herumspielen, ein eigenes Studiogelände. Wenn ich könnte, würde ich es genauso machen. Es ist der feuchte Traum jedes Filmemachers.“
Um die Produkfion zu beschleunigen, teilte sich Rodriguez die Kameraarbeit mit einem weiteren Bildgestalter, Pablo Berron. Abends stellte er für gewöhnlich einen Rohschnift der Aufnahmen des Tages zusammen, um den Schauspielern ein klareres Bild zu verschaffen, was für eine Art von Film sie machten, wenn sie am nächsten Tag wieder zum Dreh erschienen. „Das baut kreafives Vertrauen auf“, meint Robert Rodriguez. „Wenn man miften im Dreh ist, kann man nicht immer ganz sicher sein, wie sich das Gedrehte zusammenfügt, aber wenn man
einen groben Schnift sieht, erkennt man das Handwerk... Außerdem kann man unglaubliche Aufnahmen in Realzeit hinbekommen.“
„Robert hat einen ansteckenden Enthusiasmus... Ich denke, ich habe noch nie mit jemandem gearbeitet, der das in dieser Form mitbringt“, sagt William Fichtner über die Arbeit mit dem Filmemacher. „Am ersten Tag in Ausfin kam ich vom Flughafen, hafte eine Kostümprobe und ging dann in die Studiohalle, um Robert zu treffen. Sie haften zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Wochen gedreht. Und Robert sagte sofort zu mir: ,Komm her, ich muss dir gleich was zeigen!‘.“
Er erzählt weiter: „Er nahm mich mit in einen kleinen Vorführraum und zeigte mir, was er am Tag davor gedreht hafte – und er hafte das bereits zusammengeschniften. Auf einen Schlag konnte ich mir ein Bild von seinem Sfil machen und worüber er nachdachte. Wenn diese Art von Enthusiasmus nicht ansteckend ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Und dann war es wirklich jeden Tag des Drehs wieder genauso.“
„Troublemaker Studios ist wie sein privater Jahrmarkt“, findet Alice Braga. „Er macht dort einfach alles. Er hat eine wunderbare Crew, mit der er bereits seit vielen Jahren arbeitet. Es ist eine Familie, und ich wusste einfach, dass es eine besondere Erfahrung sein würde, diesen Film mit dieser Familie zu machen.“
Tatsächlich liegt man nicht falsch, wenn man den Dreh von HYPNOTIC als Familienangelegenheit bezeichnet: Rodriguez arbeitete mit langjährigen Crewmitgliedern und Leiter:innen der jeweiligen Gewerke, darunter die Szenenbildner:innen Steve Joyner & Caylah Eddleblute und Kostümdesignerin Nina Proctor, sowie Mitgliedern des unmiftelbaren Rodriguez-Clans. Dazu gehören Rodriguez’ Söhne Racer, der einer der entscheidenden Produzenten beim Dreh war, und Rebel, der den hypnofischen Score von HYPNOTIC beisteuerte. „Früher habe ich selbst die Musik für meine Filme komponiert, aber diesen Job hat mir jetzt Rebel abgenommen“, erzählt Rodriguez. „Beim Film davor, WE CAN BE HEROES, hat er mir die Bufter richfig vom Brot genommen. Für HYPNOTIC hafte er bereits während der Vorprodukfion mit dem Schreiben des Scores begonnen; als wir mit dem Dreh ferfig waren, standen bereits mehrere der Hauptsegmente der Musik.“ Und weil das noch nicht reichte, steuerte Rodriguez’ zu dem Zeitpunkt 17-jähriger Sohn Rogue die Pre-Viz-Animafics des Films bei. „Das war ungemein hilfreich, weil wir genau wussten, was wir drehen mussten, damit die Special Effects passten... Alle haften dadurch eine Vorstellung davon, welch großarfige Bilder wir später in der Postprodukfion hinzufügen würden. Und er machte das alles mit seiner Gaming-Engine.“
Die Dreharbeiten von HYPNOTIC wurden am 16. November 2021 abgeschlossen. Für Ben Affleck war die Erfahrung nicht nur eine Gelegenheit, sich schauspielerisch zu strecken, sondern auch mit einem Filmemacher zu arbeiten, den er schon seit langem bewundert. „Ich habe genossen und respekfiert, mit welch irrer Geschwindigkeit er arbeitet, aber auch wie
einen groben Schnift sieht, erkennt man das Handwerk... Außerdem kann man unglaubliche Aufnahmen in Realzeit hinbekommen.“
„Robert hat einen ansteckenden Enthusiasmus... Ich denke, ich habe noch nie mit jemandem gearbeitet, der das in dieser Form mitbringt“, sagt William Fichtner über die Arbeit mit dem Filmemacher. „Am ersten Tag in Ausfin kam ich vom Flughafen, hafte eine Kostümprobe und ging dann in die Studiohalle, um Robert zu treffen. Sie haften zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Wochen gedreht. Und Robert sagte sofort zu mir: ,Komm her, ich muss dir gleich was zeigen!‘.“
Er erzählt weiter: „Er nahm mich mit in einen kleinen Vorführraum und zeigte mir, was er am Tag davor gedreht hafte – und er hafte das bereits zusammengeschniften. Auf einen Schlag konnte ich mir ein Bild von seinem Sfil machen und worüber er nachdachte. Wenn diese Art von Enthusiasmus nicht ansteckend ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Und dann war es wirklich jeden Tag des Drehs wieder genauso.“
„Troublemaker Studios ist wie sein privater Jahrmarkt“, findet Alice Braga. „Er macht dort einfach alles. Er hat eine wunderbare Crew, mit der er bereits seit vielen Jahren arbeitet. Es ist eine Familie, und ich wusste einfach, dass es eine besondere Erfahrung sein würde, diesen Film mit dieser Familie zu machen.“
Tatsächlich liegt man nicht falsch, wenn man den Dreh von HYPNOTIC als Familienangelegenheit bezeichnet: Rodriguez arbeitete mit langjährigen Crewmitgliedern und Leiter:innen der jeweiligen Gewerke, darunter die Szenenbildner:innen Steve Joyner & Caylah Eddleblute und Kostümdesignerin Nina Proctor, sowie Mitgliedern des unmiftelbaren Rodriguez-Clans. Dazu gehören Rodriguez’ Söhne Racer, der einer der entscheidenden Produzenten beim Dreh war, und Rebel, der den hypnofischen Score von HYPNOTIC beisteuerte. „Früher habe ich selbst die Musik für meine Filme komponiert, aber diesen Job hat mir jetzt Rebel abgenommen“, erzählt Rodriguez. „Beim Film davor, WE CAN BE HEROES, hat er mir die Bufter richfig vom Brot genommen. Für HYPNOTIC hafte er bereits während der Vorprodukfion mit dem Schreiben des Scores begonnen; als wir mit dem Dreh ferfig waren, standen bereits mehrere der Hauptsegmente der Musik.“ Und weil das noch nicht reichte, steuerte Rodriguez’ zu dem Zeitpunkt 17-jähriger Sohn Rogue die Pre-Viz-Animafics des Films bei. „Das war ungemein hilfreich, weil wir genau wussten, was wir drehen mussten, damit die Special Effects passten... Alle haften dadurch eine Vorstellung davon, welch großarfige Bilder wir später in der Postprodukfion hinzufügen würden. Und er machte das alles mit seiner Gaming-Engine.“
Die Dreharbeiten von HYPNOTIC wurden am 16. November 2021 abgeschlossen. Für Ben Affleck war die Erfahrung nicht nur eine Gelegenheit, sich schauspielerisch zu strecken, sondern auch mit einem Filmemacher zu arbeiten, den er schon seit langem bewundert. „Ich habe genossen und respekfiert, mit welch irrer Geschwindigkeit er arbeitet, aber auch wie
präzise er dabei ist und immer nach dem Besten strebt“, sagt Affleck über Robert Rodriguez. „Ich hafte keine Vorstellung, wie es sein würde, an diesem Film zu arbeiten, und habe jetzt das Gefühl, in Robert eine verwandte Seele entdeckt zu haben. Es macht viel Spaß, mit jemandem zu arbeiten, zu dem man einerseits aufblickt, der andererseits aber immer neft ist und alle an seinem Prozess teilhaben lässt.“
„Ich denke, am wichfigsten ist mir, dass das Publikum das Kino mit einem Hochgefühl verlässt, man soll Roberts einzigarfigen Sfil wertschätzen und Gefallen daran finden“, meint Ben Affleck. „Viele Regisseure sagen einem: ,Das ist es, was ich mit diesem Film machen will‘, und dann sieht der Film einfach nur aus wie einer von vielen. Weil Robert so gut ist, ist es ihm gelungen, dass sich HYPNOTIC modern anfühlt und doch wie ein Film aus den Vierziger- oder Fünfzigerjahren, inszeniert von einem meisterhaften Filmemacher. Er ist wirklich mufig und tollkühn, wie er den gesamten Werkzeugkasten verwendet, um klassische Versatzstücke zu emulieren, sie auf den heufigen Stand der Dinge zu bringen und damit zu spielen, immer auf eine unterhaltsame Weise, die ich einzigarfig finde.“
„Es fühlte sich wunderbar an, dass dieser Stoff nach 20 Jahren endlich zu Leben erweckt werden konnte, wie er sich zusammenfügte wie ein weit enffernter Traum“, sagt Rodriguez.
„HYPNOTIC war immer schon meine Lieblingsgeschichte, seitdem ich sie erstmals zu Papier brachte“, merkt der Regisseur an. „Sie hat meine Vorstellungskraft beflügelt und zu zahllosen Ideen geführt, weil sie genau das tut, was wir als Filmemacher zu tun versuchen. Man bringt ein Publikum in einen dunklen Raum und versucht, es glauben zu lassen, dass das, was es sieht, absolut real ist, zumindest real genug, um emofional involviert zu sein. Man erschafft ein hypnofisches Konstrukt aus Bildern, Ton und Musik, um sie glauben zu lassen, dass sie etwas Bestimmtes fühlen. Und genau darum geht es in diesem Film. Das ist es, was den Figuren passiert, die nicht mehr unterscheiden können, was real ist und was nicht. Dieses fortwährende Spiel mit den Figuren ist etwas, was wir als Filmemacher auch mit dem Publikum machen. Dieser Film greift diese Idee auf, trift aufs Gas und geht aufs Ganze.“
Foto:
©Verleih
Info:
Besetzung & Stab
Danny Rourke. BEN AFFLECK
Diana Cruz. ALICE BRAGA
Nicks. JD PARDO
Minnie. HALA FINLEY
River. DAYO OKENIYI
Carl JEFF FAHEY
mit
Jeremiah. JACKIE EARLE HALEY
Dellrayne WILLIAM FICHTNER
Regie, Schnitt, Produktion, Kamera. ROBERT RODRIGUEZ
Drehbuch ROBERT RODRIGUEZ und MAX BORENSTEIN
Abdruck aus dem Presseheft