prisSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 4. Januar 2024, Teil 1

Redaktion

Hollywood (Weltexpresso) – Im Alter von nur 21 Jahren war sie eine der berühmtesten Frauen der Welt und die ikonische Königin des amerikanischen Rock’n’Roll. Dennoch war Priscilla Presley, die langjährige Liebe und einzige Ehefrau von Elvis, so gut wie unbekannt. Ihre Geschichte stand lange Zeit im Schatten von Elvis’ überwältigender Strahlkraft. Doch dahinter verbirgt sich eine andere, private Geschichte, die zugleich ein Spiegel der kulturellen Verhältnisse ist – die Geschichte eines Mädchens, das in einer künstlichen Märchenwelt aufwächst und sich schließlich ihrer ganz realen persönlichen Sehnsüchte und der Vielschichtigkeit und Komplexität von Macht bewusst wird.

Sofia Coppola schildert Priscillas Zeit mit Elvis aus einer faszinierenden Innenperspektive. Die Geschichte entfaltet sich wie eine intime Erinnerung aus einer kindlichen, träumerischen, aber schließlich immer breiter werdenden Perspektive, während Priscilla mal verführerische, mal erstickende, mal transformative Fantasien auslebt und auf einzigartig amerikanische Weise erwachsen wird. Ihre Geschichte reicht vom 14. Lebensjahr, als sie als gelangweiltes, einsames AirForce-Mädel in Deutschland zum ersten Mal Elvis begegnet, bis sie mit 24 Jahren als junge Mutter dem bonbonfarbenen Traum von Graceland den Rücken kehrt, um ihre eigene ungeschriebene Zukunft zu ergründen. Zwischen diesen beiden Lebensabschnitten erschafft Coppola eine eindringliche, herrlich glamouröse Atmosphäre, aber ebenso einen feinfühligen, hautnahen Einblick in eine junge Frau, die sich in einer Welt, in der sie ständig von anderen definiert wird, endlich selbst definieren will.

Coppola interpretiert das Biopic radikal anders. Ihr geht es nicht etwa um eine exakte Chronologie, sondern um die Erfassung von Stimmungen, Stilen und tief verinnerlichten Gefühlen: Biografie nicht als Dekonstruktion von Persönlichkeit, sondern als Beschwörung einer werdenden Identität. Ihre Marie Antoinette (2006) war historisch gesehen ebenso mutig wie jugendlich und bot durch die Augen eines naiven Kindes, das in eine Welt der Macht gestoßen wurde und darin seinen Platz finden musste, einen frischen Blick auf den Luxus von Versailles.

Auch Priscilla wird als Jugendliche in ein royales Leben hineingezogen, wenn auch in einer sehr amerikanischen Variante. Und obwohl die Atmosphäre und die Requisiten (ganz zu schweigen von den Drogen und dem Rock’n’Roll) im Memphis der 1960er Jahre eine ganz andere Welt als Versailles darstellen, setzt Coppola auch hier einen klaren Akzent. Die kulturellen und sexuellen Schockwellen der Rockrevolution und die Komplexität von Elvis’ Anziehungskraft werden hier durch den Filter einer Teenagerin betrachtet, die einem zerbrechlichen romantischen Traum nachjagt. Coppola zeigt unverblümt, wie sich der Aufstieg und Fall ihrer Beziehung von innen anfühlt – die Intimität, die Leidenschaft, die Faszination, die Fremdheit, die Klaustrophobie und der wachsende Wunsch, auszubrechen – und gibt Priscilla damit die Kontrolle über ihr eigenes Narrativ.

Coppola erläutert: „Als ich Priscillas Geschichte zum ersten Mal las, war ich erstaunt, wie nahbar ihre Geschichte trotz des ungewöhnlichen Rahmens war, und dass wir sie als eine so markante Figur neben Elvis wahrnahmen, ohne sie darüber hinaus zu betrachten. Priscilla wurde in der Welt der Boulevardpresse vor allem als ‘Elvis’ Kinderbraut’ gesehen, aber ich hatte das Gefühl, dass es eine viel interessantere Geschichte zu erzählen gab – über den Wunsch eines Mädchens, der in Erfüllung ging, aber nicht so war, wie sie es sich vorgestellt hatte; über das Erwachsenwerden inmitten von unglaublichem Ruhm und großer Einsamkeit, darüber, wie Menschen lernen, in einer Blase zu leben, aber auch das Bedürfnis haben, sie zum Platzen zu bringen, und über die Kraft, die sie brauchte, um zu erkennen, dass sie, so sehr sie Elvis auch liebte, gehen musste. Elvis war ein so wichtiger Teil der amerikanischen Kulturgeschichte, aber Priscillas Leben ist auch ein Teil dieser Geschichte.“

Coppola fügt hinzu: „Priscilla ist traditionell eine Nebenfigur in der Elvis-Geschichte, aber sie hat die Geschehnisse durch eine faszinierende und völlig andere Brille gesehen. Ich wollte herausfinden, wie es war, ein Teenager in Graceland zu sein, in dieser extrem aufgeladenen Atmosphäre aufzuwachsen, in einer komplizierten Ehe, und wie außergewöhnlich es war, diese Welt zu verlassen, um ihr eigenes Leben zu leben.“

Als Vorlage für das Drehbuch diente Coppola vor allem Presleys 1985 erschienener Bestseller ‘Elvis and Me’, ihre schonungslos offenen und doch liebeskranken Memoiren, die Coppolas Fantasie
beflügelten. Dazu erklärt sie: „Ich erkannte in ihrer Geschichte eine Art Alice im Wunderland, die Reise eines Mädchens in eine unglaubliche Fantasiewelt und wie sie am anderen Ende wieder herauskommt und die Dinge klarer sieht. Ihre Geschichte hat mich so fasziniert und berührt. Wie wäre es, Graceland als Kind zu betreten und als Erwachsene zu verlassen? Ich begann darüber nachzudenken, wie man das als impressionistische Erinnerung darstellen könnte.“ In den Memoiren fand Coppola die verworrene Struktur des Films, als Schichten der Erinnerungen eines Mädchens, aber ebenso die Art und Weise, wie diese Erinnerungen später von Sehnsucht, von Erbarmen für die eigenen Entscheidungen und die Tücken der Liebe begleitet werden. Coppola führte auch ausführliche persönliche Gespräche mit Priscilla in der Gegenwart, in denen sie noch mehr über Priscillas Perspektive erfuhr – und wie so oft hat sich diese Perspektive seit dem Buch ein wenig verschoben. Als langjährige Bewunderin von Coppolas Filmografie zeigte sich Priscilla der Filmemacherin gegenüber sehr offen, und die beiden sprachen sowohl über Gefühle und Eindrücke als auch über Ereignisse. Von Anfang an hielt sich Coppola mit Urteilen zurück, um Priscillas manchmal verblüffenden Erinnerungen gerecht zu werden.

„Ihre Geschichte wirft viele Fragen auf, weil sie so jung war und man sich fragt, wie ihre Eltern ihr überhaupt erlauben konnten, Deutschland zu verlassen, um mit Elvis zu leben, während sie noch zur Schule ging“, sagt Coppola. „Aber ich wollte sehr offen und einfühlsam sein und wirklich von ihr hören, wie sie das alles erlebt hat und es ehrlich wiedergeben. Für mich war es eine unglaubliche Erfahrung, zu erfahren, wie es war, eine Frau in dieser Zeit zu sein – aber auch, wie es damals war, überhaupt aufzuwachsen.

Es war 1959, als Priscilla Elvis zum ersten Mal begegnete. Ihr Stiefvater war als Offizier der U.S. Air Force in Deutschland stationiert, und Elvis, der bereits zum Ahnherrn des modernen Megastars mit Millionen begeisterter Fans auf der ganzen Welt geworden war, leistete als normaler Soldat bei der Army seinen Militärdienst ab. Priscilla erinnert sich an den Schock, den sie empfand, als sie zu einer Party mit dem Rockstar eingeladen wurde und einen unbeholfenen, nervösen Elvis vorfand – eine Seite von ihm, die sie sich nie hätte vorstellen können. Umso überraschter war sie, als er sich ihr anvertraute und ihr von seiner Trauer um seine kürzlich verstorbene Mutter erzählte. Obwohl ihre Eltern sehr beunruhigt waren, dass sie sich mit einem älteren Mann einließ, der im Mittelpunkt einer brodelnden Gerüchteküche stand, gelang es Elvis, ihre schlimmsten Befürchtungen zu zerstreuen. Priscilla und Elvis kamen sich auch nach seiner Rückkehr in die USA im Jahr 1960 immer näher. 1963 gaben Priscillas Eltern ihr Einverständnis, dass die 17-Jährige zu Elvis nach Memphis ziehen durfte, wo sie die Immaculate Conception High School, eine katholische Mädchenschule, besuchte, während sie in Graceland wohnte.

Obwohl sie bei ihrer Ankunft in Graceland im selben Bett schliefen, sagte Priscilla, dass sie und Elvis auf sein Beharren hin während ihrer über siebenjährigen Beziehung bis zu ihrer Hochzeitsnacht
1967 keinen Sex hatten. Genau neun Monate später wurde Lisa Marie Presley geboren, ihr einziges Kind. Fünf Jahre später waren beide in Affären verwickelt, als Priscilla den Entschluss fasste,
Elvis zu verlassen. 1973 ließen sie sich scheiden, wurden aber beim Verlassen des Gerichtssaals Händchen haltend gesehen – und Priscilla erinnert sich, dass Elvis ihr beim Abschied ‘I Will Always
Love You’ von Dolly Parton vorgesungen habe.

Für Coppola ist Priscillas Werdegang von der Begeisterung zur Isolation und zur Selbstfindung abseits des Elvis-Mythos sehr nachvollziehbar, auch wenn die Umstände, unter denen sie mit Elvis zusammen war, keineswegs typisch waren. Eine der ersten Vorstellungen, die sie faszinierte, war, dass Priscilla tagsüber eine traditionelle katholische Schule besuchte und sich nachts mit Elvis’ Graceland-Tross herumtrieb.

„Stell dir vor, du machst die ganze Nacht durch und feierst mit Elvis, probierst aus, welche Pistole zu welchem Kleid passt, und dann gehst du morgens in die zwölfte Klasse und alle deine 
Klassenkameradinnen tuscheln über dich“, sinniert Coppola. „Ich begann, ihre Reise als eine sehr überhöhte, exotische Version dessen zu sehen, was viele Mädchen erleben, wenn sie aufwachsen
und zur Frau werden – sich von ihren Eltern zu lösen, Mutter zu werden und auf diesem Weg ihre
wahre Identität zu finden.“

Priscillas Fantasie vom Leben mit Elvis geriet bald in Konflikt mit den gesellschaftlichen Konventionen der Zeit. „Priscilla erkannte, dass von ihr erwartet wurde, zu Hause zu bleiben, weil das die Aufgabe einer Ehefrau war. Selbst nachdem sie ihren Schulabschluss hatte, ging Elvis ohne sie nach Hollywood, während sie zu Hause sitzen und auf ihn warten musste. Sie konnte nicht arbeiten, es gab ständig Gerüchte über seine Affären und sie war unglaublich einsam inmitten des Glamours von Graceland“, bemerkt Coppola. „Als sie schwanger wurde, hatte sie die Hoffnung, dass sie mehr Zeit miteinander verbringen würden, aber das war der Anfang vom Ende.

Elvis liebte seine Tochter, aber ich glaube nicht, dass er bereit war, die Realität der Kindererziehung mitzutragen, und Priscilla konnte nicht mehr seine Gespielin sein, weil sich ihr Fokus als Mutter geändert hatte.“ Coppola hat Elvis, der normalerweise die treibende Kraft hinter jeder Handlung ist, in ihrem Film „als Nebenfigur in Priscillas Geschichte“ inszeniert, wie sie sagt. Damit dreht sie den Spieß um und enthüllt die persönlichen Auswirkungen des Machtgefälles auf Priscilla. Gleichzeitig wollte Coppola die intime, freundschaftliche Vertrautheit nicht aus den Augen verlieren, die Priscilla in ihrer Beziehung so verzaubert hat.

Über ihren biografischen Ansatz sagt Coppola: „Was ich am Film immer am meisten geliebt habe, ist das Gefühl, das man bekommt, wenn man völlig in die Welt eines anderen eintaucht. Man sieht Dinge, die man aus seiner eigenen Welt kennt, aber auch Dinge, die einen überraschen oder verunsichern. Das sind die Filme, die ich am liebsten mache. Ich wollte also, dass das Publikum voll und ganz in die Haut von Priscilla schlüpft. Gleichzeitig wollte ich sensibel sein für das, was alle Beteiligten durchmachen – zum Beispiel ihre Eltern, die hin- und hergerissen waren zwischen dem Bedürfnis, ihre Tochter zu beschützen und ihr zu erlauben, ihrem Herzen zu folgen. Aber es war wichtig, dass die Geschichte nie die Perspektive von Priscilla verlässt.“

Durch diesen Rahmen lag der Fokus vor allem auf der Innenansicht von Graceland, wobei es weniger um Elvis geht als um eine Teenagerin, die mit ihren Gefühlen kämpft und in eine schöne, abgeschirmte Welt hineingezogen wird, die sie zu verschlingen droht. „Viele Teenager schwärmen in ihrer Fantasie für berühmte ältere Männer, aber in diesem Fall wurde es Realität“, sagt Coppola. „Mich hat nicht nur interessiert, was sich da abgespielt hat, sondern auch, wie sich Priscillas Bedürfnisse verändert haben, während sie in Graceland aufwuchs.“

Und mit Priscilla, die in den Strudel von Graceland hineingezogen wird, lassen die leuchtenden Farben und das opulente Design des Films auch das Publikum immer tiefer in ihre taumelnde Traumwelt eintauchen. Man spürt eine zunehmende Unruhe und Isolation, aber ebenso eine Liebe, die sich nicht in Worte fassen lässt. Unabhängig davon, wie notwendig es für Priscilla war, Graceland den Rücken zu kehren, stellt Coppola fest, dass aus Priscillas Sicht auf die Geschichte eines ganz klar ist: „Priscilla und Elvis hatten immer eine tiefe und bedeutsame Verbindung, die sein ganzes Leben überdauerte und in
ihrem Leben fortbesteht.“


BESETZUNG VON PRISCILLA

Da der gesamte Film aus Priscillas Perspektive erzählt wird, suchte Coppola eine Darstellerin, die sowohl ihre jugendliche Naivität als auch ihr inneres Wachstum im Tollhaus von Graceland verkörpern konnte. All das fand sie in der aufstrebenden Schauspielerin Cailee Spaeny, die kürzlich ihre erste Hauptrolle in The Craft: Legacy spielte und als alleinerziehende Mutter Erin McMenamin in der HBO-Hitserie Mare of Easttown begeisterte. „Als ich mit Priscilla sprach, hatte sie immer etwas sehr Süßes, Sanftes und Offenes an sich, und als ich Cailee sah, erkannte ich genau diese Qualitäten wieder“, so Coppola. „Cailee hat ein so ausdrucksstarkes Gesicht und eine unglaubliche Fähigkeit, sich zwischen verschiedenen Lebensphasen zu bewegen. Wir haben den Film nicht chronologisch gedreht, aber irgendwie schaffte sie es, morgens eine 15-Jährige in Deutschland und nachmittags eine schwangere 20-Jährige in Graceland zu sein, und beides fühlte sich gleichermaßen echt an.“

Spaeny recherchierte intensiv für die Rolle, sah sich Filmmaterial an, hörte Musik und studierte ausführlich Werke aus der Zeit. „Sie hat sich wirklich voll und ganz reingehängt. Vor allem fand ich, dass Cailee einen mit ihren Emotionen auf eine wunderbar mysteriöse Weise erreichen kann“, sagt Coppola. Für den Elvis in Priscilla wünschte sich Coppola jemanden, der sich ein wenig aus der Schablone
der unzähligen Elvisse in Film, Fernsehen und Literatur herauswagt. „Da es sich hier um den Elvis aus Priscillas Sicht handelt, entsteht das Bild von ihm ausschließlich durch die Art und Weise, wie sie über ihn spricht“, erklärt Coppola. „Es ist die private Seite von Elvis, die Seite hinter der Bühne, die niemand sonst gesehen hat. Wir sehen ihn in dieser Geschichte kaum auf der Bühne, vielmehr geht es darum, wie er mit Priscilla allein zu Hause war, und um die Schwächen, Zweifel und Fehler, die sie in ihm sah.“

Jacob Elordi, der junge Australier, der in der hochgelobten HBO-Serie Euphoria für Furore sorgte und in diesem Jahr auch in Emerald Fennels Saltburn zu sehen sein wird, war von Anfang an von der Idee eines unsicheren und exzentrischen Elvis angetan. „Jacob hat sich wirklich ins Zeug gelegt“, sagt Coppola. „Er hat ohnehin schon viel natürliches Charisma, aber er hat wirklich versucht, nicht nur seine physische, sondern auch seine emotionale Seite zu verkörpern, so wie Priscilla ihn kannte. Dabei schöpfte er aus Priscillas Beschreibungen von Elvis als jemandem, der immer auf der Suche nach etwas Ungreifbarem war und leicht frustriert wurde.”

Zu den Nebendarstellern des Films gehört Dagmara Domińczyk, bekannt als PR-Chefin Karolina Novotney aus der Erfolgsserie Succession. Sie spielt Priscillas Mutter Anne, eine Frau, die hin- und hergerissen ist zwischen dem Wunsch, ihre Tochter vor einer gefährlichen Beziehung und möglichem Herzschmerz zu schützen, und dem Wunsch, Priscilla dabei zu helfen, das Leben zu führen, das sie sich so sehr wünscht. Domińczyk sagt über Anne: „Sie ist eine Mutter, die sich große Sorgen um ihre jugendliche Tochter macht. Sie weiß nicht, was es für Priscilla bedeuten könnte, sich in einen Mann zu verlieben, der ein Megastar ist, und welches Leben daraus folgen könnte. Priscilla war in einem so zarten Alter. Anne hatte Angst, dass sie in dieser Umgebung schrecklich verletzt werden könnte. Aber sie wollte auch nicht diejenige sein, die dem Glück ihrer Tochter im Weg steht.“

Ari Cohen als Offizier Beaulieu, Priscillas Adoptivvater (ihr leiblicher Vater war bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen, woraufhin ihre Mutter wieder heiratete) und Tim Post als Elvis’ Vater Vernon, der Graceland leitete, runden die Besetzung ab. Post erinnert sich, dass Coppola viel Wert darauf legte, die Schauspieler und die Crew in eine Atmosphäre einzuhüllen, die den Dreh zu einer einzigartigen Erfahrung machte. „Als wir zum Beispiel die Szene drehten, in der Priscilla Elvis auf einer Hausparty trifft, war da dieser unglaubliche goldene Schimmer aus Zigaretten, Drinks und gut gelaunten Menschen, und vor jeder Einstellung spielte Sofia den Song ‘Sweet Nothin’s’. Man fühlte sich völlig in diese Welt versetzt. Das ist der Zauber ihrer Arbeit: Musik und Gefühle sind ein zentraler Bestandteil ihrer Art Filme zu machen.

Zwischen den Aufnahmen lief immer Musik. Das entspannte alle und trug auch dazu bei, dass alles in einem kreativen und liebevollen Rahmen entstand.

Foto:
©Verleih


Info:
Priscilla (USA, Italien 2023) 
Genre: Drama, Biopic
Filmlänge: ca. 110 Min.
Regie: Sofia Coppola
Drehbuch: Sofia Coppola
basierend auf Priscilla Beaulieu Presleys Memoiren Elvis and Me: The True Story of the Love Between Priscilla Presley and the King of Rock N' Roll (1986) zusammen mit Sandra Harmon
Darsteller: Cailee Spaeny, Jacob Elordi, Jorja Cadence, Tim Post, Ari Cohen, Dagmara Dominczyk, Lynne Griffin u.a.
Verleih: MUBI 

Abdruck aus dem Presseheft