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Redaktion
Madrid (Weltexpresso) - Spanien 1935: Der junge Lehrer Antoni Benaiges (Enric Auquer) übernimmt kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs die Grundschule eines kleinen, abgelegenen Dorfes in der Provinz Burgos. Dank seiner fortschrittlichen, antiautoritären Unterrichtsmethoden baut er schnell eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner Klasse auf. Doch der freundschaftliche Umgang mit den Kindern wird von Eltern und Dorfvorstehern argwöhnisch beobachtet. Und dann gibt Benaiges seinen Schülern ein Versprechen: In den Sommerferien will er ihnen das Meer zeigen, das die Kinder noch nie gesehen haben. Bei den Eltern der Kinder stößt diese Idee auf große Skepsis...
75 Jahre später, im Jahr 2010, recherchiert Ariadna (Laia Costa), die Enkelin eines seiner damaligen Schüler, die bewegende Geschichte von Antoni Benaiges und entdeckt dabei, mit welch großen Widerständen dieser charismatische Mann zu kämpfen hatte.
DER LEHRER, DER UNS DAS MEER VERSPRACH
ist ein Appell an die Menschlichkeit und ein Kinoerlebnis, dessen Botschaft in der heutigen Zeit aktueller und wichtiger ist denn je. Neben Enric Auquer, dessen mitreißende Darstellung die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert, kehrt Laia Costa, die 2015 mit dem Deutschen Filmpreis für die beste weibliche Hauptrolle in VICTORIA ausgezeichnet wurde, auf die Leinwände zurück. In seinem Heimatland Spanien erhielt der Film fünf GOYA-Nominierungen und war mit über 250.000 Besuchern ein beachtlicher Erfolg an den Kinokassen.
BASIEREND AUF EINER WAHREN GESCHICHTE
DER LEHRER, DER UNS DAS MEER VERSPRACH („El maestro que prometió el mar“) erzählt die wahre Geschichte von Antoni Benaiges (Enric Auquer), einem Lehrer aus dem katalanischen Tarragona. Benaiges übernahm im Jahr 1936, kurz vor Beginn des spanischen Bürgerkriegs, eine Stelle an der Schule von Bañuelos de Bureba, einem kleinen Dorf in der ostspanischen Provinz Burgos. Dies ist außerdem auch die Geschichte von Ariadna (Laia Costa), einer jungen Frau, die sich im Jahr 2010 auf die Suche nach den sterblichen Überresten ihres Urgroßvaters macht, der im Bürgerkrieg verschollen ist. Die Figur von Ariadna repräsentiert stellvertretend viele Familien in Spanien, die bis heute auf der Suche nach dem Verbleib ihrer verschwundenen Angehörigen aus dem Jahr 1936 sind. Die Geschichte von Antoni Benaiges ist eine Hommage an die vielen republikanischen Lehrkräfte, die im Zuge der systematischen Auslöschung des fortschrittlichen Bildungssystems durch die Politik Francos während des Putsches im Juli 1936 exekutiert wurden.
Mit diesen beiden Handlungssträngen auf unterschiedlichen Zeitebenen verwebt der Film die Vergangenheit mit der Gegenwart und zeichnet anhand dieser auf wahren Begebenheiten basierenden Geschichte, wie wichtig es ist, die Erinnerung an unsere jüngste Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Eine Forderung, die heute aktueller ist denn je.
Info:
Besetzung
Enric Auquer Antoni Benaiges
Laia Costa Ariadna
Luisa Gavasa Charo
Ramón Agirre Emilio, als Erwachsener
Gael Aparicio Carlos, als Kind
Alba Hermoso Josefina, als Kind
Nicolás Calvo Emilio, als Kind
Antonio Mora Alcalde
Milo Taboada. Padre Primitivo
Jorge da Rocha. Camilo
Edu Ferrés Rodríguez
Alba Guilera. Laura
Stab
Regie Patricia Font
Drehbuch Albert Val. Basierend auf dem Roman “El maestro que prometió el mar” von Francesc Escribano
TECHNISCHE ANGABEN
Format: 1:1,85
Produktionsjahr: 2023
Produktionsland: Spanien
Sprache: Spanisch, Katalanisch
Filmlänge: 105 Minuten
Drehorte: Briviesca, Burgos, Salinillas de Bureba, Mura, L'Ametlla del Vallès,
Cerdanyola del Vallès, Gualba,
Abdruck aus dem Presseheft