Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2014 in Nürnberg verliehen

 

Romana Reich

 

Nürnberg (Weltexpresso) - Am 6. Dezember wurde in Nürnberg zum neunten Mal der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis verliehen. 416 Filme – mehr als jemals zuvor – hatten den drei Fachjurys in den Kategorien Langfilm, Kurzfilm, Magazinbeitrag, (Film-)Hochschule und Amateure zur Sichtung und Bewertung vorgelegen.

 

Ausgezeichnete Menschenrechts-Filme sind aufgrund so vieler herausragender Filme bei der Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises in der Nürnberger Tafelhalle Solitäre, auf jeden Fall gewinnt der Wettbewerb weiter an Bedeutung, denn dadurch werden insbesondere engagierte Filmemacher unterstützt. Zudem wurde aus allen Einreichungen ein Bildungspreis ermittelt. In der Nürnberger Tafelhalle wurden am Samstag deshalb insgesamt sechs Preisträger geehrt.

 

Kategorie Langfilm: Camp 14 – Total Control Zone

(Regie Marc Wiese, Dokumentarfilm, 101:00 Min., BR/WDR/arte)

 

Kategorie Kurzfilm: Mohammed auf der Flucht

(Autor/Regie Guido Holz, Daily-Doku, 24:30 Min., MDR, KiKa)

 

Kategorie Magazinbeitrag: Yussuf – Die Geschichte einer Flucht

(Autoren/Regie Caroline Walter/Bertram von Boxberg, Magazinbeitrag,

7:50 Min., rbb, für ARD-Magazin ‚Kontraste‘)

 

Kategorie (Film-)Hochschule: Nadeshda

(Regie Anna Frances Ewert/Falk Müller, Dokumentarfilm, 48:00 Min.,

Hochschule für Fernsehen und Film München)

 

Kategorie Amateure: Finde den Fehler!

(«all inclusive» – Verein zur Förderung komplementärer Diversitätsstrukturen, Social Spot, 2:00 Min.)

 

Kategorie Bildung: Bahar im Wunderland

(Regie Behrooz Karamizade, Kurzfilm, 16:00 Min.)

 

 

 

Der Kabarettist, Fernsehmoderator und Musiker Christoph Süß hatte vor 450 Gästen aus Politik, Medien, Kirchen und Verbänden durch die Abendveranstaltung geführt.

 

Nach einem Grußwort von Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, hatte Bruder Markus Heinze ofm, (Geschäftsführer Franciscans International, Genf) als Vertreter des Veranstalterkreises das Wort ergriffen und für die filmisch-spielerische Bearbeitung des Themas Menschenrechte geworben. Er zeigte sich beeindruckt und dankbar, dass es eine große Anzahl engagierter Filmemacher und Sender gibt, die sich mit dieser komplexen Materie auseinandersetzen.

 

 

INFO:

 

Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird alle zwei Jahre vergeben und derzeit von 18 Veranstaltern getragen, die aus bundesweiten Organisationen besteht aus dem Bereich Erziehung, Film etc.

 

Ausführliche Informationen zu den Preisträgern – inklusive einer inhaltlichen Zusammenfassung der Filme, Jurybegründungen bzw. Bildmaterial unter www.menschenrechts-filmpreis.de