hr3-Kinoexpertin sprach mit der Hollywood-Göttin in Berlin

 

Romana Reich

 

Berlin (Weltexpresso) - Angelina Jolie wäre lieber Regisseurin als Schauspielerin. Es gibt nur einige wenige Filme, bei denen sie lieber als Schauspielerin vor der Kamera stünde:

 

But really I’m much more comfortable behind the cameras. So if I’m fortunate enough to have a career as a director and be able to make films and keep getting jobs then I would prefer that”, so Jolie im Interview mit hr3-Kinoexpertin Shadia Omar.

 

 

Ich wollte nie eine berühmte Schauspielerin werden”

 

Sie wache zwar jeden Morgen als Angelina Jolie auf, aber sie sei in erster Linie Mama und habe nie eine berühmte Schauspielerin werden wollen: „I wake up every morning like I woke up this morning - with my little girls jumping on me, messing with me and reminding me that who I am is their mother and his wife. I never wanted to become a famous actress.”

 

 

Sechs Kinder zu haben, ist wie verheiratet sein“

 

Seit August 2014 sind „Brangelina“ nun auch verheiratet. Für Angelina Jolie ist es bereits Ehe Numero drei: „I’m very, very happy to be married. I didn’t realize that we had been together so long and how much it would mean because it was quiet casual for us at a certain point. Once you have six children you are married. You are tight together beyond the marriage for the rest of your life”, so Jolie.

 

Unbroken”

 

Unbroken" ist Jolies zweite Regiearbeit. Der Film erzählt die Geschichte des amerikanischen Leichtathleten Louis Zamperini, der 1936 noch in Berlin an den Olympischen Spielen teilnimmt. Im 2. Weltkrieg gerät er als Soldat in japanische Gefangenschaft und überlebt trotz unmenschlicher Qualen. Den fertigen Film sah der echte Zamperini im Sommer 2014, kurz bevor er starb.

 

Der Film war in Pressevorführungen schon zu sehen, bevor er noch im Januar in den deutschen Kinos startet. Für uns war erstaunlich, wie perfekt Angelina Jolie dieses „Männerthema“ von Sport; Soldaten- und Heldentum, Gefangenschaft und Aufrechtbleiben filmisch umsetzt und doch in jeder Einstellung das hinzufügen kann, was solchen Filmen meist fehlt: Menschlichkeit. Wir sind auf die Reaktionen von Presse und Publikum selbst gespannt. Andererseits nämlich ist dies auch ein ausgesprochen patriotischer Film einer Amerikanerin über einen Amerikaner.

 

 

INFO:

 

Angelina Jolie hat einer Handvoll Radiojournalisten im Berliner Hotel Ritz-Carlton ein Interview gegeben. hr3-Kinoexpertin Shadia Omar war eine von ihnen.

 

 

 

Foto: hr/Ben Knabe, hr3-Kinoexpertin Shadia Omar