UNGER FILMCLUB TREPPE 41 im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am 11. und 25. September
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Seit dem Frühjahr 2015 gibt es den JUNGER FILMCLUB TREPPE 41, für den pro Monat zwei Programmplätze im Monat freigehalten werden, damit Studierende und junge Filmbegeisterte sich auf diese Weise ans Kuratieren und Vermitteln von Filmprogrammen herantasten können: Aronofsky heißt der eine Regisseur.
Er wird am Freitag, 11. September um 22.30 Uhr π - PI (USA 1998, R: Darren Aronofsky) zeigen, der andere Film ist RUBBER (FR 2010, R: Q. Dupieux), Freitag, 25. September, 22:30 Uhr.
Treppe 41 präsentiert jeden Film aus der individuellen Sicht eines seiner Mitglieder, die das Filmerlebnis im Anschluss gemeinsam mit den Besuchern bei einem Getränk und guten Gesprächen auf der Treppe des Deutschen Filmmuseums – bei schlechtem Wetter auf der Innentreppe – ausklingen lassen.
„Ein Film beginnt, wenn er am Ende ist. Er beginnt in Gesprächen, im Austausch der Meinungen. Da kristallisiert sich der Traum, den wir gerade gesehen haben. Und in dieser seelischen Arbeit wirst Du ein bisschen besser, freier und offener.“
Naum Kleiman
Freitag, 11. September, 22:30 Uhr
π - PIUSA 1998, R: Darren Aronosfsky
D: Sean Gullette, Mark Margolis, Ben Shenkman. 85 Min. Blu-ray. OmU
π ist mehr als eine Geschichte für mathematisch begabte Fans gängiger Verschwörungstheorien. Die Produktionsbedingungen des Low-Budget-Werks spiegeln sich gekonnt in der Ästhetik. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Suche nach dem Algorithmus des Lebens. Darren Aronofskys Erstling begleitet den Mathematiker Max Cohen auf einer tiefenpsychologischen Reise in Schwarzweiß.
Vorgestellt von: Julia Pirzer
Nach dem Film: Treppengespräch mit Wein, Wasser oder Bier
Freitag, 25. September, 22:30 Uhr
RUBBER
Frankreich 2010. R: Quentin Dupieux
D: Stephen Spinella, Roxane Mesquida, Wings Hauser. 82 Min. Blu-ray. engl. OmU
Ohne Erinnerung erwacht Robert in einer Wüste in den USA. Laufen, Trinken, Begegnungen mit Menschen und Tieren: All das muss er neu lernen. Nach einiger Zeit erkennt er, dass er telekinetische Fähigkeiten hat, und beginnt kurzerhand einen blutigen Roadtrip durch die Wüste. Auch die Polizei kann sein Morden nicht beenden. Robert, der Protagonist, ist übrigens ein Autoreifen. Warum das so ist? „No Reason“.
Vorgestellt von: Moritz Dechert
Nach dem Film: Treppengespräch mit Wein, Wasser oder Bier
