Themenführungen und Sonderveranstaltungen im Deutschen Filmmuseum Frankfurt
Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wir berichten häufig über die Film- und sonstigen Veranstaltungen vom Deutschen Filmmuseum in Frankfurt, weil das Programm einerseits so vielfältig und anreizend ist und andererseits die Abends selbst derart intensiv ausfallen, wie gerade bei ICH UND KAMINSKI, wo der Regisseur munter bis 24 Uhr spannend erzählte, was sicher bis zum Morgengrauen weitergegangen wäre. Aber...
Nun also vier Einheiten
Film und Games After Work
am Mittwoch, 11. November, um 19 Uhr
Fotoworkshop “Drehort Zukunft”
von Freitag, 20., bis Sonntag, 22. November
Satourday am Samstag, 28. November, von 12 bis 18 Uhr
Offenes Filmstudio und Führungen: jeden Samstag und Sonntag
Die Themenführungen des Deutschen Filmmuseums geben einen vertiefenden Einblick in die Filmgeschichte, decken überraschende Zusammenhänge auf und erzählen die Geschichten hinter den Exponaten in der Dauerausstellung. Samstags und sonntags um 15 Uhr führen die Mitarbeiter des Museums durch die Ausstellungen. Die Themen im November sind in der unten stehenden Übersicht aufgeführt. Das offene Filmstudio lädt jedes Wochenende zum filmischen Experimentieren ein. Im Fotoworkshop „Drehort Zukunft“ können die Teilnehmer im November als Location-Scouts Frankfurt entdecken.
Sonntag, 1. November
14–18 Uhr: Offenes Filmstudio
Einmal neben Forrest Gump auf einer Bank sitzen und Pralinen essen? Oder mit einem fliegenden Teppich über Frankfurt fliegen? Das und vieles mehr ist in der Bluebox des Museums möglich, die am Wochenende nachmittags von allen Besuchern offen steht.
15 Uhr: Führung Dauerausstellung: „Film und Emotion“
Samstag, 7. November
14–18 Uhr: Offenes Filmstudio
15 Uhr: Führung Sonderausstellung: „Film und Games. Ein Wechselspiel“
Sonntag, 8. November
14–18 Uhr: Offenes Filmstudio
15 Uhr: Führung Dauerausstellung: „Tricks und optische Täuschungen“
Bereits seit seinen Anfängen bezieht der Film einen Großteil seiner Faszination aus Illusionen und Täuschungen. Wie vielfältig diese ausfallen können, thematisiert die Führung „Tricks und optische Täuschungen“ durch die Dauerausstellung des Deutschen Filmmuseums, die am Sonntag, 8. November, um 15 Uhr stattfindet. Noch vor der Erfindung des Films versetzten Wundertrommeln statische Bilder in Bewegung. Im frühen Stummfilm kam dann bereits so mancher Trick zum Einsatz: geschickte Filmschnitte machten Unmögliches möglich, Kostüme und Masken ließen Gruselgestalten lebendig werden. Bis heute sind einige dieser Tricks erhalten geblieben, viele Täuschungs-Techniken entwickeln sich – vor allem durch die digitale Technik – stetig weiter.
Mittwoch, 11. November
19 Uhr: Film und Games After Work
Zu einem entspannten Feierabend in der Ausstellung Film und Games lädt das Deutsche Filmmuseum während der Laufzeit der Ausstellung immer am zweiten Mittwoch im Monat ein. Fachkundige Mitarbeiter führen durch die Film- und Videospielwelt der Schau und liefern Hintergrundinformationen zu den Exponaten. Bei einem Glas Wein in anregender Atmosphäre gibt es im Anschluss die Gelegenheit zum Austausch mit den anderen Teilnehmern und Museumsmitarbeitern.
Samstag, 14. November
14–18 Uhr: Offenes Filmstudio
15 Uhr: Führung Sonderausstellung: „Film und Games. Ein Wechselspiel“
Sonntag, 15. November
14–18 Uhr: Offenes Filmstudio
15 Uhr: Führung Dauerausstellung: „Entwicklung der Filmsprache“
Die Teilnehmer erfahren, wie es zur Entwicklung einer spezifischen „Filmsprache“ kam. Was für heutige Kinogänger selbstverständlich und ohne viel Nachdenken erfassbar ist, musste zu Beginn der Filmgeschichte erst erprobt werden: Wie können Aufnahmen so montiert werden, dass die Ort- und Zeitwechsel verständlich werden? Wie stimmt man Ton und Bild aufeinander ab? Wann sind Nahaufnahmen sinnvoll und welche Motive eignen sich für Totalen? Fragen wie diese beantworten die Mitarbeiter der Museumspädagogik anhand von Exponaten und interaktiven Stationen in der Dauerausstellung.
Freitag, 20. November
18 Uhr: Beginn dreitägiger Foto-Workshop
„Drehort Zukunft – Frankfurt im Jahr 2030“ (bis So, 22.11.2015)
Die Zukunft liegt direkt um die Ecke. Fotografie- und Film-Begeisterte, die einmal in die Rolle eines Location-Scouts schlüpfen wollen, haben jetzt die Gelegenheit zum Praxistest: Im Fotoworkshop mit Ragnar Knittel machen sich die Teilnehmer in Frankfurt ein Wochenende lang auf die Suche nach geeigneten Schauplätzen für einen Science-Fiction-Film. Überall in der Stadt kann man futuristische Kulissen und Interieurs an unerwarteten Stellen finden.
Kosten: 100 Euro
Anmeldung und Information:
069/961 220 – 223 (Mo bis Fr, 10–15 Uhr)
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Samstag, 21. November
14–18 Uhr: Offenes Filmstudio
15 Uhr: Führung Sonderausstellung: „Film und Games. Ein Wechselspiel“
Sonntag, 22. November
14–18 Uhr: Offenes Filmstudio
15 Uhr: Führung Dauerausstellung: „Vor- und Frühgeschichte des Films“
Samstag, 28. November
12–18 Uhr: Satourday – die Tour am Samstag für Familien:
„Geheimnisvolle Bilder“
Offenes Angebot
Was verbirgt sich hinter geheimnisvoll verzerrten Bildern? Mithilfe eines Spiegels, durch das Drehen um die eigene Achse oder beim Ausprobieren eines anderen Blickwinkels lassen sich die geheimnisvollen Bilder und Zeichen entschlüsseln. An verschiedenen Stationen können im Deutschen Filmmuseum Anamorphosen oder Traumatrope selbst gebastelt werden.
15 Uhr: Führung Sonderausstellung: „Film und Games. Ein Wechselspiel“
Sonntag, 29. November
14–18 Uhr: Offenes Filmstudio
15 Uhr: Führung Dauerausstellung: „Filmisches Erzählen“