LA BUENA VIDA am Dienstag, 10. November, um 20:15 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums Frankfurt

 

Helga Faber

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Überall auf der Welt tragen Filmschaffende durch ihre Arbeit dazu bei, dass Menschenrechtsverletzungen nicht unbeachtet bleiben. Solchen Filmen gibt das Deutsche Filmmuseum zusammen mit HUMAN RIGHTS WATCH ein Forum. Am Dienstag, 10. November, um 20:15 Uhr ist der Dokumentarfilm LA BUENA VIDA – DAS GUTE LEBEN (DE 2014) zu sehen.

 

Er schildert den schweren Kampf eines kolumbianischen Dorfes um eine adäquate Wasserversorgung nach einer Zwangsumsiedelung begleitet. Der Film ist einerseits ein Märchen, andererseits ein interessantes soziales Projekt und er gibt Aufschluß, wie man sich auch ohne Worte verständigen kann, wenn man spürt, daß man eine gemeinsame Ebene hat.

 

LA BUENA VIDA – DAS GUTE LEBEN

Deutschland 2014. R: Jens Schanze

Dokumentarfilm. 94 Min. DCP. OmU

 

Der Film erzählt die Geschichte des kolumbianischen Dorfes Tamaquito vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Energiekonsums. Das im Nordosten des Landes inmitten von Wäldern gelegene Dorf soll dem näher rückenden Kohleabbau der multinationalen Firma Cerrejón weichen. Die 30 Familien vom Stamm der Wayúu sollen in eine 30 Kilometer entfernt gelegene Siedlung umgesiedelt werden. Zwar sind die Häuser komfortabler eingerichtet, doch der Wasserzugang fehlt. In zähen Verhandlungen fordert das Dorfoberhaupt diesen ein. Jens Schanze hat diese moderne Form der Vertreibung über einen längeren Zeitraum filmisch begleitet.

 

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