erhält Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik in Frankfurt am Main
Hubertus von Bramnitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Gratulation zum Preis und Aufforderung an das ZDF, die ausgezeichnete Sendung sofort noch einmal auszustrahlen: Die "ZDFzeit"-Dokumentation "Der Fall Deutsche Bank – Abstieg eines Geldhauses" von Autor Dirk Laabs, Redaktion Christian Dezer, wurde nämlich am Donnerstagabend, 25. November 2015, in Frankfurt ausgezeichnet.
Dabei geht es um den renommierten Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik in der Kategorie "elektronische Medien".
Die Dokumentation erzählt, wie sich die Deutsche Bank immer mehr in eine Investmentbank nach angelsächsischem Vorbild entwickelte, zunehmend am Rande der Legalität operierte – und so in die größte Krise ihrer Geschichte geriet. Mit vielen investigativen Details zeigt der Film eindrucksvoll, wie Aufsichtsbehörden, Ankläger und Anwälte Jagd auf die Deutsche Bank machen. Zeitzeugen, Insider und ehemalige Mitarbeiter zeichnen die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Bank nach.
Mit dem Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik werden herausragende Reportagen, Analysen, Kommentare und Essays ausgezeichnet, die kompetent, differenziert, lebendig und allgemein verständlich komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge vermitteln. Der Preis wird seit dem Jahr 2000 verliehen.
Der Film, der von Eco Media TV, Stephan Lamby, produziert wurde, ist am 19. Mai 2015, zwei Wochen vor dem Rücktritt von Anshu Jain als Co-Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, im ZDF ausgestrahlt worden.
Foto:
„Der Fall Deutsche Bank": Das Geldhaus steht derzeit im Blickpunkt. © ZDF Heidi Schade