66.Internationale Filmfestspiele Berlin (11. - 21. Februar 2016), Teil 7

 

Romana Reich

 

Berlin (Weltexpresso) – Die Berlinale ist seit vielen Jahren mit speziell kuratierten Programmen bei Filmfestivals oder anderen kulturellen Veranstaltungen weltweit präsent. Diese Aktivitäten firmieren als Berlinale Spotlight. Vom 21. bis 28. November wird das Berlinale Spotlight mit verschiedenen Kurz- und Langfilm-Programmen zu Gast beim 26. Carthage Film Festival in Tunesien sein.

 

Mit Unterstützung des Goethe-Instituts in Tunis und in Kooperation mit dem Carthage Film Festival werden insgesamt 23 Filme gezeigt, die aus den Sektionen Wettbewerb, Berlinale Special, Perspektive Deutsches Kino und Berlinale Shorts stammen oder vom Berlinale World Cinema Fund (WCF) gefördert wurden.

 

Die Auswahl umfasst 14 außergewöhnliche Langfilme aus den Programmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin von 2011 bis 2015, darunter den diesjährigen Goldenen-Bären-Gewinnerfilm Taxi von Jafar Panahi sowie Sebastian Schippers umjubeltes Werk Victoria, das 2015 den Silbernen Bären für seine brillante Kameraführung gewann. Außerdem Kreuzweg, der den Geschwistern Brüggemann 2014 den Silbernen Bär für das Beste Drehbuch einbrachte. Weitere fünf Filme im Berlinale Spotlight sind vom World Cinema Fund geförderte Filme aus Argentinien, Kasachstan, Marokko, Thailand und Vietnam. So zum Beispiel Harmony Lessons, der 2013 den Silbernen Bären für eine Herausragende Künstlerische Leistung gewann.

 

Zwei Kurzfilmprogramme der Berlinale Shorts 2015 runden das Berlinale Spotlight ab.

 

Vincenzo Bugno, Projektleiter des World Cinema Fund, wird das Berlinale Spotlight beim Carthage Film Festival in Tunesien präsentieren.

 

 

Berlinale Spotlight-Programm

 

Langfilme:

 

Aferim!, Regie: Radu Jude (Rumänien / Bulgarien / Tschechische Republik) – Silberner Bär für die Beste Regie ex aequo 2015

 

Baal, Regie: Volker Schlöndorff (BR Deutschland 1969) – Berlinale Special 2014

 

Die geliebten Schwestern, Regie: Dominik Graf (Deutschland / Österreich) – Wettbewerb 2014

 

Every Thing Will Be Fine, Regie: Wim Wenders (Deutschland / Kanada / Frankreich / Schweden / Norwegen) - Wettbewerb (außer Konkurrenz) 2015

 

Kreuzweg, Regie: Dietrich Brüggemann (Deutschland / Frankreich) – Silberner Bär für das Beste Drehbuch 2014

 

Pina, Regie: Wim Wenders (Deutschland / Frankreich) – Wettbewerb (Außer Konkurrenz) 2011

 

Taxi, Regie: Jafar Panahi (Iran) – Goldener Bär 2015

 

This Ain't California, Regie: Marten Persiel (Deutschland) - Perspektive Deutsches Kino 2012

 

Victoria, Regie: Sebastian Schipper (Deutschland) – Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung (Kamera) 2015

 

 

Vom Berlinale World Cinema Fund geförderte Filme:

 

Cha và con và (Big Father, Small Father and Other Stories), Regie: Di Phan Dang (Vietnam / Frankreich / Niederlande / Deutschland) – Wettbewerb 2015

 

Jauja, Regie: Lisandro Alonso (Argentinien / Frankreich / Niederlande / Deutschland / USA / Mexiko)

 

Sur la Planche, Regie: Leila Kilani (Marokko / Frankreich / Deutschland)

 

Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives, Regie: Apichatpong Weerasethakul (Thailand / UK / Deutschland)

 

Uroki Garmonii (Harmony Lessons), Regie: Emir Baigazin (Kasachstan / Frankreich / Deutschland) – Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung (Kamera)

 

 

Filme aus dem Wettbewerb der Berlinale Shorts 2015

 

 

Programm I: Stranger Than Paradise

 

Planet Ʃ, Regie: Momoko Seto (Frankreich) – Audi Short Film Award 2015

Pebbles at Your Door, Regie: Vibeke Bryld (Dänemark)

 

Dissonance, Regie: Till Nowak (Deutschland)

 

Blood Below the Skin, Regie: Jennifer Reeder (USA)

 

 

 

Programm II: White Flags Are More Visible

 

Snapshot Mon Amour, Regie: Christian Bau (Deutschland)

 

El Juego del Escondite (Versteckspiel), Regie: David Muñoz (Spanien)

 

Däwit (Daewit), Regie: David Jansen (Deutschland)

 

YúYú, Regie: Marc Johnson (Frankreich / Spanien / USA)

 

Symbolic Threats, Regie: Mischa Leinkauf, Lutz Henke, Matthias Wermke (Deutschland)

 

 

 

Foto:

aus dem Film „Die geliebten Schwestern“ von Dominik Graf, der unserer Meinung nach als Sommermärchen über Schiller nicht genug gewürdigt wurde

 

Weiter Informationen unter: http://www.jcctunisie.org/index.php