"ZDF.reportage" mit Einbruchsermittlern auf Spurensuche am nächsten Sonntag
Roswitha Cousin
Mainz (Weltexpresso) - Wer je schon betroffen war, der weiß, daß es für diejenigen, bei denen eingebrochen wurde, sogar unabhänigig davon, wieviel geraubt oder zerstört wurde, ein DAVOR und ein DANACH gibt. Es ist die Unversehrtheit des eigenen Heims, das ganz Private, neben dem eigenen Leben und dem der Angehörigen das Wichtigste im normalen Leben.
Deutschlandweit wird 450 Mal am Tag in Wohnungen eingebrochen – und die Zahlen steigen von Jahr zu Jahr. Gerade die dunkle Jahreszeit gilt als Hochsaison für Einbrecherbanden. Die "ZDF.reportage" beleuchtet deshalb am Sonntag, 30. Oktober 2016, 18.00 Uhr, den "Tatort Wohnzimmer" und begibt sich mit "Einbruchsermittlern auf Spurensuche".
Laut Polizei sind derzeit vermehrt ausländische Einbrecherbanden aktiv, die hochprofessionell arbeiten, ganze Stadtviertel heimsuchen – und anschließend wieder aus Deutschland verschwinden. Dabei haben sie es bevorzugt auf Mehrfamilienhäuser abgesehen. Dort fangen sie meist mit den oberen Wohnungen an. Für die Polizei gehören Wohnungseinbrüche zu den Delikten, bei denen die Aufklärungsquote besonders gering ist.
Die "ZDF.reportage" begleitet Einbruchsermittler im Ruhrgebiet bei ihrer Arbeit. Der Film von Robert Heller zeigt, mit welchen Methoden die Ermittler Spuren nehmen und auswerten, Zeugen suchen, Zusammenhänge herstellen und versuchen, Täter zu ermitteln. Und die "ZDF.reportage" macht auch deutlich, warum die Aufklärungsquote deutschlandweit so niedrig ist, was ein Einbruch für den Geschädigten bedeutet und wie man sich schützen kann.
Foto:
Fingerabdrücke sind die häufigsten Spuren bei Einbrüchen (c) ZDF/Robert Heller
Info:
http://reportage.zdf.de/