Premiere in München, Diskussion hoffentlich überall

Robert Matta

München (Weltexpresso) - Es war Anfangs des Monats, als in München der Film  „Im Namen der Tiere“ Premiere im Monopol Kino hatte. Nach dem Film diskutierten Regisseurin Sabine Kückelmann, Horst Wester (Partei Mensch Umwelt Tierschutz), Dr. Edmund Haferbeck (PETA Deutschland e.V.) und Christine Gielow (Ärzte gegen Tierversuche e.V.) mit dem Publikum über unser gespaltenes Verhältnis zu Tieren. Das Gespräch führte Moderatorin und Schauspielerin Nina Eichinger, die auch bekannt ist für ihr Engagement im Umwelt- und Tierschutz.

 

Leider kann nicht überall eine Diskussion nach dem Film stattfinden. Und zu befürchten ist, daß diejenigen, denen der Film einen Denk- und Gefühlsanstoß geben könnte, gar nicht ins Kino gehen. Was ein Fehler wäre.
 
Die Regisseurin Sabine Kückelmann begann ihr Engagement vor vielen Jahren als Tierschutzaktivistin. Als Filmemacherin ist sie Autodidaktin. „Mein Ziel war es, den Tieren eine Stimme zu geben, die unsere Herzen erreicht“, so Kückelmann. Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei PETA Deutschland e.V., sieht den Film als Pionierarbeit. Durch seine betont subjektive Form und empathische Herangehensweise entfalte der Film eine enorme Wirkung. „Ich hoffe, dass die Menschen aus diesem Film viel lernen werden.“ „Im Namen der Tiere“ setzt sich auf persönlich-emotionaler Ebene mit der Ausbeutung von Nutztieren auseinander, bereitet aber auch die Hintergrundfakten anschaulich auf. „Der Film zeigt einmal mehr, dass Tiere auf politischer Ebene endlich als fühlende Lebewesen anerkannt werden müssen. Ansatz für die politische Arbeit kann es daher nur sein, den Respekt vor allem Leben zu vermitteln“, bekräftigte Horst Wester, Bundesvorsitzender der Partei Mensch Umwelt Tierschutz.
 


„Im Namen der Tiere“ startet am 17. November im Kino.


Foto:

Horst Wester (Partei Mensch Umwelt Tierschutz), Sabine Kückelmann (Regisseurin), Dr. Edmund Haferbeck (PETA Deutschland e.V.), Christine Gielow (Ärzte gegen Tierversuche e.V.), Nils Ebert (W-film Distribution), Nina Eichinger (Moderatorin) (c)  W-film / Roy Hessing