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Hamburg (Weltexpresso) – Am 13. September 2022 wird die kurdischstämmige Iranerin Jina Mahsa Amini in Teheran von der islamischen Sittenpolizei in polizeilichen Gewahrsam genommen. Angeblich sitzt ihr Kopftuch nicht richtig. Sie wird misshandelt, vermutlich geschlagen. Kurz darauf bricht sie zusammen und fällt in ein Koma. Um schwelende Unruhen im Keim zu ersticken, wird von den iranischen Staatsmedien am 16. September ein Überwachungsvideo aus der Polizeiwache veröffentlicht, in die Jina Mahsa Amini gebracht worden war. Es zeigt den Kollaps der jungen Frau. Allerdings trägt es keinen Zeitstempel und gibt keinen Aufschluss darüber, was im Polizeibus und direkt danach passiert sowie was zu Aminis Zusammenbruch geführt haben könnte. Die Behörden geben bekannt, die Aufnahmen seien ein Beweis dafür, dass sie an multiplem Organversagen gestorben sei, ausgelöst durch angeblichen Sauerstoffmangel im Gehirn.
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Free-TV Premiere als TV-Tipp für die Nacht von Donnerstag, 2. auf Freitag 3. Januar 2025 beim ZDF
Margarete Frühling
München (Weltexpresso) – Die Büroangestellte Ruth Williams (Rosamund Pike) begleitet 1947 ihre ältere Schwester Muriel (Laura Carmichael) zu einer Abendveranstaltung der London Missionary Society. Dort wird sie von dem Studenten Seretse Khama (David Oyelowo) zum Tanzen aufgefordert.
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Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 2. Januar 2025, Teil 3
Margarete Ohly-Wüst
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Der US-Amerikaner William Lee (Daniel Craig) ist zu Beginn der 1950er Jahre nach einer Drogenrazzia nach Mexiko-Stadt geflüchtet, nachdem er durch seine Opiumsucht in New Orleans in ernsthafte Schwierigkeiten geraten ist. Jetzt lebt der Kriegsveteran in Mexico City und will dort das Leben genießen und ungestraft seiner Drogensucht und seiner Homosexualität nachgehen können.
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Redaktion
Paris (Weltexpresso) – Wie hat sich Ihre Zusammenarbeit mit Mohammad Rasoulof entwickelt?
Weiterlesen: Die Produzenten im Interview: Mani Tilgner, Rozita Hendijanian
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Mohammad Rasoulof
Paris (Weltexpresso) – 12. Mai 2024: Nach einer langen und komplizierten Reise bin ich vor einigen Tagen in Europa angekommen. Vor ungefähr einem Monat wurde ich von meinen Anwälten unterrichtet, dass meine achtjährige Haftstrafe von einem Berufungsgericht bestätigt wurde und kurzfristig vollstreckt werden sollte. Weil ich wusste, dass die Nachrichten über meinen neuen Film sehr bald bekanntgemacht werden würden, bestand für mich kein Zweifel, dass eine neue Strafe zu diesen acht Jahren hinzugefügt werden würde. Mir blieb nicht viel Zeit für eine Entscheidung. Ich musste eine Wahl treffen: Gefängnis oder den Iran verlassen. Schweren Herzens habe ich mich für das Exil entschieden. Die Islamische Republik hat meinen Reisepass im September 2017 beschlagnahmt. Also musste ich mein Heimatland heimlich verlassen.
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