Roswitha Cousin
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wenn die Buchmesse hier in Frankfurt vorbei ist, geht es intellektuell und bunt weiter. Für die Jüdischen Kulturwochen in Frankfurt vom 15. Oktober bis 5. November hat die Jüdische Gemeinde internationale Größen eingeladen und sie mit lokalen Akteuren zusammengebracht, die seit Jahren das kulturelle Leben in Frankfurt beeinflussen.
Gemeinsam mit der Stadt Frankfurt wird so ein zeitgemäßes Portrait modernen jüdischen Lebens gezeichnet.
Kulturbegeisterte erwartet ein Programm, das überrascht, aber vor allem ein Ziel verfolgt: zu zeigen wie vielfältig und generationsübergreifend die jüdische Kultur auch außerhalb des Gemeindelebens in der Mainmetropole verankert ist. Auch dort, wo man es auf den ersten Blick vielleicht nicht vermutet.
Die alle zwei Jahre stattfindenden Jüdischen Kulturwochen sind längst eine feste Institution in Frankfurt geworden und scheuen sich gleichzeitig nicht vor Veränderung. Sie sind jünger und mutiger geworden und sprechen ein breites Publikum an: Pop-Up-Kulinarik, Modern Dance und elektronische Musik sind zum ersten Mal ein Thema. Auch konnte das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst als Förderer des Abschlusskonzerts gewonnen werden und die Stadt Frankfurt – ein langjähriger Förderer – erhöhte das Budget: „Die Themenvielfalt und die Beteiligung der freien Szene und unserer großen Frankfurter Kultureinrichtungen repräsentieren das interessierte Miteinander in unserer Stadt und zeigen, dass jüdisches Leben genau dort angekommen ist, wo die Kulturwochen stattfinden: in unserer Mitte“, sagt Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt.
Ein Blick in das Programm lässt erahnen, dass diese drei Wochen vor allem eines werden: abwechslungsreich und jenseits von Klischees. Kunst, Konzert und Kulinarik, Tanz, Theater und Film, Führungen sowie Vorträge, Lesungen und Workshops – mehr als 30 Events sind für die drei Festival-Wochen geplant. Neue Kooperationspartner, wie zum Beispiel die Dresden Frankfurt Dance Company, das Schauspiel Frankfurt, aber auch das Robert Johnson in Offenbach, stehen für ein breites kulturelles Spektrum. „Wir wollen dieses Jahr frei von Klischees zeigen, dass auch jüdische Kultur modernes Leben bedeutet“, sagt Marc Grünbaum, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde. „Natürlich spielen Tradition und Religion eine wichtige Rolle, aber gleichzeitig sind wir als aufgeschlossene Gemeinschaft ein Teil der Frankfurter Gesellschaft.“
Den Auftakt liefern L-E-V (deutsch: Herz), die weltweit gefragte Dance Company der Tänzerin Sharon Eyal und des Techno-DJs Gai Behar am 15. Oktober nach einer Begrüßung von Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, und Marc Grünbaum, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
Ein weiteres Highlight: Der israelische Spitzenkoch Yossi Elad öffnet auf Einladung der Jüdischen Gemeinde nach dem Vorbild seines Jerusalemer Restaurants Machneyuda vom 17. bis 28. Oktober ein Pop-Up-Restaurant im Club Michel im Frankfurter Bahnhofsviertel. Serviert werden dort in Kooperation mit den Frankfurter Gastronomen David und James Ardinast (IMA) koschere Gerichte. Für alle Food-Fans der Stadt und der Jewish Cuisine gleichermaßen Muss und Hochgenuss.
Foto:
Daniela_Lewin_Mechthild_Ruehl_Peter_Feldmann_Marc_Gruenbaum_Lukas_Suender_Luisa_Sancho_Escanero © Rafael_Herlich
Kulturbegeisterte erwartet ein Programm, das überrascht, aber vor allem ein Ziel verfolgt: zu zeigen wie vielfältig und generationsübergreifend die jüdische Kultur auch außerhalb des Gemeindelebens in der Mainmetropole verankert ist. Auch dort, wo man es auf den ersten Blick vielleicht nicht vermutet.
Die alle zwei Jahre stattfindenden Jüdischen Kulturwochen sind längst eine feste Institution in Frankfurt geworden und scheuen sich gleichzeitig nicht vor Veränderung. Sie sind jünger und mutiger geworden und sprechen ein breites Publikum an: Pop-Up-Kulinarik, Modern Dance und elektronische Musik sind zum ersten Mal ein Thema. Auch konnte das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst als Förderer des Abschlusskonzerts gewonnen werden und die Stadt Frankfurt – ein langjähriger Förderer – erhöhte das Budget: „Die Themenvielfalt und die Beteiligung der freien Szene und unserer großen Frankfurter Kultureinrichtungen repräsentieren das interessierte Miteinander in unserer Stadt und zeigen, dass jüdisches Leben genau dort angekommen ist, wo die Kulturwochen stattfinden: in unserer Mitte“, sagt Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt.
Ein Blick in das Programm lässt erahnen, dass diese drei Wochen vor allem eines werden: abwechslungsreich und jenseits von Klischees. Kunst, Konzert und Kulinarik, Tanz, Theater und Film, Führungen sowie Vorträge, Lesungen und Workshops – mehr als 30 Events sind für die drei Festival-Wochen geplant. Neue Kooperationspartner, wie zum Beispiel die Dresden Frankfurt Dance Company, das Schauspiel Frankfurt, aber auch das Robert Johnson in Offenbach, stehen für ein breites kulturelles Spektrum. „Wir wollen dieses Jahr frei von Klischees zeigen, dass auch jüdische Kultur modernes Leben bedeutet“, sagt Marc Grünbaum, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde. „Natürlich spielen Tradition und Religion eine wichtige Rolle, aber gleichzeitig sind wir als aufgeschlossene Gemeinschaft ein Teil der Frankfurter Gesellschaft.“
Den Auftakt liefern L-E-V (deutsch: Herz), die weltweit gefragte Dance Company der Tänzerin Sharon Eyal und des Techno-DJs Gai Behar am 15. Oktober nach einer Begrüßung von Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, und Marc Grünbaum, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
Ein weiteres Highlight: Der israelische Spitzenkoch Yossi Elad öffnet auf Einladung der Jüdischen Gemeinde nach dem Vorbild seines Jerusalemer Restaurants Machneyuda vom 17. bis 28. Oktober ein Pop-Up-Restaurant im Club Michel im Frankfurter Bahnhofsviertel. Serviert werden dort in Kooperation mit den Frankfurter Gastronomen David und James Ardinast (IMA) koschere Gerichte. Für alle Food-Fans der Stadt und der Jewish Cuisine gleichermaßen Muss und Hochgenuss.
Foto:
Daniela_Lewin_Mechthild_Ruehl_Peter_Feldmann_Marc_Gruenbaum_Lukas_Suender_Luisa_Sancho_Escanero © Rafael_Herlich