hr rodgauDie Rodgau Monotones im hr1-Interview

Eric Fischling

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Das sind alles tolle Musiker, aber dieses Rumgejammere geht mir auf den Sack“, sagt das 67-jährige Gründungsmitglied der Rodgau Monotones Peter Osterwold über jüngere deutsche Sänger, wie Philipp Poisel, Max Giesinger oder Mark Forster.

„Popmusik ist ein bisschen wie Frischobst, das muss man frisch essen, weil wenn es rumliegt, vergammelt es“, ergänzt Bandkollege Ali Neander im hr1-Talk mit Klaus Reichert.

Sich selbst sehen die Monotones in der Musikszene als „die Abwehr, die hinten die Bälle zusammenhält und über den Kampf zum Spiel findet“, erzählt Peter Osterwold. „Typisch für uns ist, wir haben sehr vielen Leuten fröhlich zu gewunken, als sie an uns vorbei nach oben gestiegen sind, und dann wieder, als sie nach unten gestiegen sind. Und das ist glaube ich unser Job“.


Eheberatungsbuch

2018 feiern die Rodgau Monotones ihr 40. Jubiläum. Über ihre langjährige Zusammenarbeit könne man, so Ali Neander, ein Eheberatungsbuch schreiben: „Wir haben alle Ehekrisen durchlebt und haben jetzt so eine Art unwürdiges Greisentum erreicht“.


Kurz und knackig

Mit ihrem bekanntesten Hit „Die Hesse komme!“ haben die Rodgau Monotones eine Hymne für ihr Bundesland geschrieben. In dem Song aus dem Jahr 1984 wird jedoch gar nicht so viel Dialekt gesungen. „Es passt besser zu Hessisch, wenn es kurz und knackig ist. Hessisch eignet sich super für Slogans“, sagt der Gitarrist und Songschreiber Ali Neander.


Foto: 
Ali Neander und Peter Osterwold von den Rodgau Monotones (v. l.) Bild © HR/Till Hafermann

Info:
Das ganze Gespräch mit den Rodgau Monotones und Moderator Klaus Reichert sendet hr1 am Montag, 1. Januar, von 10 bis 12 Uhr. Der „hr1-Talk“ kann auch als Podcast abonniert werden: www.hr1.de.