k polenProbleme der Bewertung einer europäischen Frage in der Übergangszeit 1770–1830, Vortrag  am 23. Mai in Berlin 

Hubertus von Bramnitz

Berlin (Weltexpresso) - Die polnische Frage prägte als Konfliktfeld die Epoche vom Ancien Régime bis zur Julirevolution. Welche Motive und Interessen wirkten dabei mit, dass eine staatliche Ordnung vollkommen von der Landkarte Europas getilgt und dann 1815 doch wieder auf merkwürdig zerstückelte Weise rekonstruiert wurde?

Mittwoch, 23.05. 2018, 18 Uhr
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

Ein kurzer Vergleich mit dem teilweise ähnlichen zeitgleichen Schicksal der Niederlande in der Revolutions- und Kriegsära soll helfen zu verstehen, welche unterschiedlichen Sichtweisen und Mächtekonstellationen in Europa am Werk waren, um einerseits die Niederlande wieder auferstehen zu lassen und andererseits dem Refrain „Noch ist Polen nicht verloren“ immer neue Nahrung zu geben.

Wolfram Siemann, Professor em., lehrte Geschichte an den Universitäten Tübingen, Trier und München (1989—1993 und 1996 bis zu seiner Emeritierung 2011). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Revolutions-, Verfassungs- und Mediengeschichte des 19. Jahrhunderts. Richtungsweisend sind seine Untersuchungen zur Geschichte der europäischen Revolutionen von 1848/49.

Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Kooperation mit der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH/Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte.


Der Vortrag ist Teil des BEGLEITPROGRAMMS ZUR AUSSTELLUNG

„Wortgewalten. Hans von Held — Ein aufgeklärter Staatsdiener zwischen Preußen und Polen / Sila słowa. Hans von Held — Oświecony urzędnik między Polską a Prusami” in Schloss Caput

Dazu hatte Weltexpresso informiert:
https://weltexpresso.de/index.php/kulturbetrieb/12813-wortgewalten-hans-von-held-sila-slowa-hans-von-held


Nächster Vortrag:

Mittwoch • 30. Mai 2018 • 18 Uhr
„Zur Sprache bringen, was nicht verschwiegen bleiben kann“.
Hans von Held – ein unbequemer Staatsdiener in Preußens Osten

Bildvortrag von Anna Joisten M.A., Stuttgart, Kuratorin der Ausstellung


Foto:
© Veranstalter

Info: 
Mittwoch, 23.05. 2018, 18 Uhr
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Vortragsaal
Am Neuen Markt 9
14467 Potsdam
Eintritt: 5,- €, ermäßigt 3,- €

Info-Tel.: +49 (0)331 62085-50