ifs kaiserstraseVortrag von Markus Häfner im Institut für Stadtgeschichte am 11. Juni

Roswitha Cousin

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Montag, 11. Juni, leitet Markus Häfner mit dem Vortrag „Ein nobles Wohn- und Geschäftsviertel: Das Bahnhofsviertel von der Entstehung bis 1945“ das Begleitprogramm zur Ausstellung „Banker, Bordelle und Bohème: Stationen der Geschichte des Bahnhofsviertels“ ein, die im Institut für Stadtgeschichte bis 7. April 2019 zu sehen ist.

Der Vortrag nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise in die facettenreiche Entstehungsgeschichte und Bauhistorie des Bahnhofsviertels. Im Gegensatz zu heute galt das Quartier noch vor 100 Jahren als Frankfurts modernes Vorzeigeviertel. Den Dirnen war sogar das Betreten großer Einkaufs- und Flaniermeilen untersagt. So prägten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Hotels und Cafés, Varietékunst und Theatervielfalt sowie vielfältige Möglichkeiten zum Amüsement und zum Einkaufen das Aussehen des Viertels. Dieses pulsierende Leben steht neben der baulichen Entwicklung im Zentrum des Vortrags. Auch auf seinerzeit bereits nicht mehr bestehende Vorgängerbauten wie den Galgen, die Sommerhäuser und die drei Westbahnhöfe wird Bezug genommen.

Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich.

Bereits am Donnerstag, 7. Juni, führt Häfner, Kurator der Ausstellung, durch die Schau und erläutert die konzeptionellen Erwägungen, besondere Ausstellungsstücke und Wissenswertes zur Historie des Viertels. Treffpunkt zur Führung um 18 Uhr ist das Foyer im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Foto:
Kaiserstraße mit Blickrichtung Hauptbahnhof um 1910 (ISG S17/550-12), © Veranstalter
Info:
Aktuelle Informationen gibt es unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de .