Filmvorführung im Frankfurter Goethe-Haus am 19. Juni 2018, 19.00 Uhr
Daniel Herzog
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am kommenden Dienstag, 19. Juni 2018, 19 Uhr lädt das Freie Deutsche Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum gemeinsam mit der Freya von Moltke-Stiftung zur Filmvorführung ‚Freya. Geschichte einer Liebe‘ in den Arkadensaal ein.
Der einfühlsame Dokumentarfilm ‚Freya. Geschichte einer Liebe‘ von Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn vergegenwärtigt mit Bildern aus Familienalben und mit Interview-Passagen das Leben, die Liebe und den politischen Widerstand des Ehepaares Freya und Helmuth James von Moltke im Nationalsozialismus. Die Briefe, die sich das Paar bis zur Hinrichtung Helmuth James von Moltkes im Januar 1945 heimlich während der Gefängniszeit schrieb, sind bemerkenswerte und poetische Zeugnisse der Liebe und des Widerstands. Im Anschluss an die Vorführung gibt es Gelegenheit zum Gespräch mit der Geschäftsführerin der Stiftung Frau Dr. Agnieszka von Zanthier und mit einem Enkel des Ehepaares von Moltke.
Zum Film ,Freya. Geschichte einer Liebe'
Freya Deichmanns Leben ändert sich von Grund auf, als sie mit 18 Jahren Helmuth James von Moltke kennenlernt. „Ich sah ihn und mein Herz stand still.“ Er ist die Liebe ihres Lebens, die im Sommer 1929 beginnt und sich im Alltag des 3. Reiches bewähren muss. Dramatischer Höhepunkt ist die Zeit der Inhaftierung von Helmuth. Es ist eine Zeit zwischen Hoffnung und Abschied. Jeder Tag kann der letzte sein. Ihr großes Glück: Fast täglich schreiben sie sich Briefe, geschmuggelt durch den Gefängnispfarrer Harald Poelchau. Eine Liebe im Widerstand, die auch mit der Hinrichtung des geliebten Menschen nicht endet. - Nina Hoss und Ulrich Matthes leihen dem Briefwechsel zwischen Freya und Helmuth ihre Stimmen. Diese sehr persönlichen Briefe sind einmalige Zeugnisse der Zeitgeschichte, die noch intensiver wirken, wenn man die 90jährige Freya vital und ausdrucksstark, mit ihrem rheinischen Humor und ihrer Lebens Zugewandtheit im Film erlebt. Eine Geschichte, die das Leben geschrieben hat.
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In Kooperation mit der Freya von Moltke-Stiftung
Der Eintritt ist frei.