Deutsche Kulturforum östliches Europa lädt vom 10. bis 14. Oktober 2018 an seinen Stand auf der Buchmesse
Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Redaktion von Weltexpresso versucht immer wieder, die interessanten Veranstaltungen des Deutschen Kulturforums östliches Europa anzukündigen, weil wir der Meinung sind, daß unser bundesdeutscher Blick weiterhin hauptsächlich nach Westen - vergleiche die Brexit und Frankreichberichterstattung - gerichtet ist, der Osten und der Südosten aber im Schatten der Aufmerksamkeit liegt.
Daß das eben in den Jahrhunderten vor uns das anders war und Deutschland in enger Nachbarschaft zu den östlichen Ländern lebte und vom kulturellen Austausch großen Gewinn hatte, ist als kulturhistorisches Wissen heute verloren. Das nur als grundsätzliche Begründung, warum wir diese Aktivitäten journalistisch begleiten. Darum veröffentlichen wir auch gerne die Anwesenheit des Forums auf der Frankfurter Buchmesse.
Das Deutsche Kulturforum östliches Europa lädt demnach vom 10. bis 14. Oktober 2018 an seinen Stand (Halle 4.1, Stand B 88) im »Weltempfang. Zentrum für Politik, Literatur und Übersetzung« ein, veranstaltet von der Frankfurter Buchmesse und dem Auswärtigen Amt. Präsentiert werden die Neuerscheinungen wie die druckfrische zweite, aktualisierte Auflage des »Literarischen Reiseführers Danzig« von Peter Oliver Loew und die vierte, aktualisierte Auflage des beliebten Kulturroutenbegleiters »Das schlesische Elysium« von Arne Franke. Außerdem finden Sie dort Literatur zum Ehrengast Georgien, den Ausstellungskatalog Entgrenzung. Deutsche auf Heimatsuche zwischen Württemberg und Kaukasien. Blättern können die Standbesucher/innen nicht nur in vom Kulturforum verlegten Büchern, sondern auch in zahlreichen interessanten Publikationen anderer von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderter Institutionen, die sich mit der Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa beschäftigen.
Auf der Bühne des Weltempfangs veranstaltet das Kulturforum das Podiumsgespräch »Kant in Kaliningrad: Gemeinsames Erbe in Zeiten russisch-europäischer Konfrontation« mit Anna Karpenko und Ulla Lachauer. Welche Bedeutung hat die heutige europäisch-russische Konfrontation für die Menschen und das kulturelle Leben in Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg? Der Name Immanuel Kants, symbolischer Ausdruck der Idee des mündigen Bürgers, steht dabei als Kaliningrader »Markenzeichen« im Spannungsfeld zwischen regionaler Identität, Tourismus-Marketing und gesamtrussischer Loyalität. Es moderiert Christian Neef, Publizist zu russischen und ukrainischen Themen.
Das Podiumsgespräch, zu dem wir Sie hiermit herzlich einladen, findet am Sonntag, den 14.10.2018 von 10.30 bis 11.30 Uhr in Halle 4.1 B 81 statt. Informationen finden Sie auch im Veranstaltungskalender der Buchmesse.
Foto:
© Kulturforum
Info:
bis 14. Oktober 2018
Messe Frankfurt | Weltempfang. Zentrum für Politik, Literatur und Übersetzung
Halle 4.1, Stand B 88