Iris G. Schmidt
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Georgien, das Land im Kaukasus besticht durch eine eindrucksvolle Vergangenheit, um die ältesten Siedlungsregionen der Menschheit. Das Archäologische Museum präsentiert anlässlich des diesjährigen Ehrengastes der Frankfurter Buchmesse vom 6. Oktober bis 10. Februar 2019 eine Sonderausstellung unter dem Motto "Gold & Wein- Georgiens älteste Schätze".
Der Fokus der Ausstellung liegt auf der Jungsteinzeit und Bronzezeit Georgiens, über die Zeit von rund 4000 Jahren, die in der Ausstellung plastisch wiederaufersteht. Sie entführt den Besucher in die frühen georgischen Kulturen und zeigt erstmalig Exponate, die überhaupt außerhalb Georgien zu sehen sind. Eine Weltgegend, die seit jeher as Brücke zwischen Europa und Asien angesehen wurde.
Der Berliner Arzt und Prähistoriker Rudolf Virchow unternahm bereit 1869 Ausgrabungen in Georgien. Seit mehr als 20 Jahren finden gemeinsame Projekte zwischen dem Zentrum des Nationalmuseums und dem Deutschen Archäologischen Instituts statt. Besondere Ausgrabungsergebnisse bildeten z. B. die in der jugendsteinzeitlichen Siedlung von Aruchlo entdeckten charakteristischen Rundbauten und Werkzeugen aus frühester Ackerbaukultur Georgiens sowie das in Sakdrissi untersuchte ältesten bekannte Goldbergwerk der Welt. Der frühbronzezeitliche Abbau und die Verarbeitung des begehrten prestigeprächtigen Metalls wird mit dem kunstvoll herausragenden Löwen von Tsnori demonstriert. Spektakulär und einmalig sind auch die geborgenen original hölzernen Bestattungswagen aus dem 24. Jahrhundert v. Chr., der 2012 aus dem zwölf Meter hohen Grabhügel von Ananauri Nr. 3.
Die ältesten Nachweise des frühen Weinbaus, eng verbundene mit den günstigen Klima- und Bodenbedingungen, stammen aus dem 4. Jahrhundert v.Chr. anhand von kunstvollen Trinkgefäßen.
Das Archäologische Museum mit seiner langjährigen Tradition für Archäologie ferner Länder im Herzen Frankfurts ist der ideale Platz für diese einmalig erlebbare Ausstellung . Zeitgleich sind im Liebieghaus ("Medeas Liebe") weitere Bronze und Goldobjekte aus dem Georgischen Nationalmuseum zu bestaunen. Die Frankfurter Buchmesse ist ein internationales Forum, um zu zeigen, das Georgien mit seiner vielfältigen Natur und Kultur ein offenes Europa zugewandtes Land ist, das einen Besuch unbedingt lohnt.
Fotos:
Titel: Der goldene Löwe von Tsnori
Text: Experten stellen die Ausstellung Gold & Wein aus Georgien auf der Pressekonferenz vor
© Iris G. Schmidt
Der Fokus der Ausstellung liegt auf der Jungsteinzeit und Bronzezeit Georgiens, über die Zeit von rund 4000 Jahren, die in der Ausstellung plastisch wiederaufersteht. Sie entführt den Besucher in die frühen georgischen Kulturen und zeigt erstmalig Exponate, die überhaupt außerhalb Georgien zu sehen sind. Eine Weltgegend, die seit jeher as Brücke zwischen Europa und Asien angesehen wurde.
Der Berliner Arzt und Prähistoriker Rudolf Virchow unternahm bereit 1869 Ausgrabungen in Georgien. Seit mehr als 20 Jahren finden gemeinsame Projekte zwischen dem Zentrum des Nationalmuseums und dem Deutschen Archäologischen Instituts statt. Besondere Ausgrabungsergebnisse bildeten z. B. die in der jugendsteinzeitlichen Siedlung von Aruchlo entdeckten charakteristischen Rundbauten und Werkzeugen aus frühester Ackerbaukultur Georgiens sowie das in Sakdrissi untersuchte ältesten bekannte Goldbergwerk der Welt. Der frühbronzezeitliche Abbau und die Verarbeitung des begehrten prestigeprächtigen Metalls wird mit dem kunstvoll herausragenden Löwen von Tsnori demonstriert. Spektakulär und einmalig sind auch die geborgenen original hölzernen Bestattungswagen aus dem 24. Jahrhundert v. Chr., der 2012 aus dem zwölf Meter hohen Grabhügel von Ananauri Nr. 3.
Die ältesten Nachweise des frühen Weinbaus, eng verbundene mit den günstigen Klima- und Bodenbedingungen, stammen aus dem 4. Jahrhundert v.Chr. anhand von kunstvollen Trinkgefäßen.
Das Archäologische Museum mit seiner langjährigen Tradition für Archäologie ferner Länder im Herzen Frankfurts ist der ideale Platz für diese einmalig erlebbare Ausstellung . Zeitgleich sind im Liebieghaus ("Medeas Liebe") weitere Bronze und Goldobjekte aus dem Georgischen Nationalmuseum zu bestaunen. Die Frankfurter Buchmesse ist ein internationales Forum, um zu zeigen, das Georgien mit seiner vielfältigen Natur und Kultur ein offenes Europa zugewandtes Land ist, das einen Besuch unbedingt lohnt.
Fotos:
Titel: Der goldene Löwe von Tsnori
Text: Experten stellen die Ausstellung Gold & Wein aus Georgien auf der Pressekonferenz vor
© Iris G. Schmidt