Konrad Daniel
Darmstadt (Weltexpresso) - Bis Oktober sind unter der Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! knapp 500 Einsendungen mit knapp 300 verschiedenen Vorschlägen eingegangen. Spitzenreiter ist mit knapp 100 Einsendungen das Wort Asyltourismus.
Weitere eingeschickte Ausdrücke sind zum Beispiel Anti-Abschiebe- Industrie/Abschiebe-Verhinderungs-Industrie, Blutaustausch (für die Verjüngung von Personal), Denkmal der Schande (für das Holocaust-Denkmal in Berlin), Feminismus-Flausen, Grenzöffnung oder Vogelschiss (in der Geschichte) (für Verbrechen des Nationalsozialismus).
Die institutionell unabhängige und ehrenamtlich arbeitende Jury aus vier SprachwissenschaftlerInnen und einem Journalisten wird in diesem Jahr durch den Autor und Kabarettisten Jess Jochimsen ergänzt (https://www.jessjochimsen.de/home/).
Das „Unwort des Jahres 2018“ wird am 15.01.2019 um 10.00 Uhr auf einer Pressekonferenz an der TU Darmstadt (karo5-Lounge) verkündet.
Zum 28. Mal seit 1991 soll das „Unwort des Jahres“ bestimmt werden. Die sprachkritische Aktion möchte auf unangemessene Formen des öffentlichen Sprachgebrauchs aufmerksam machen und dadurch Sprachreflexion und Sprachsensibilität in der Bevölkerung fördern. Es können Vorschläge aus allen Feldern der öffentlichen Kommunikation eingesandt werden,
die gegen das Prinzip der Menschenwürde verstoßen oder
die gegen Prinzipien der Demokratie verstoßen oder
die einzelne gesellschaftliche Gruppen diskriminieren oder
die euphemistisch, verschleiernd oder gar irreführend sind.
Foto:
Logo
©Sprachkritische Aktion UNWORT DES JAHRES
Info:
www.unwortdesjahres.net
Prof. Dr. Nina Janich
Sprecherin der Jury
Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft TU Darmstadt Dolivostr. 15
64293 Darmstadt
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Vorschläge an:
Prof. Dr. Martin Wengeler Universität Trier
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wichtig ist, dass die betreffenden Wörter und Formulierungen öffentlich geäußert wurden, eine gewisse Aktualität besitzen und der Äußerungskontext bekannt ist und von den Einsendern möglichst belegt wird. Die Häufigkeit der Einsendung eines Vorschlags spielt dagegen keine Rolle für die Entscheidung der Jury.
Besuchen Sie unsere Homepage www.unwortdesjahres.net
„Unwörter des Jahres“ seit 1991: alternative Fakten (2017), Volksverräter (2016), Gutmensch (2015), Lügenpresse (2014), Sozialtourismus (2013), Opfer-Abo (2012), Döner-Morde (2011), alternativlos (2010), betriebsratsverseucht (2009), notleidende Banken (2008), Herdprämie (2007), freiwillige Ausreise (2006), Entlassungsproduktivität (2005), Humankapital (2004), Tätervolk (2003), Ich-AG (2002), Gotteskrieger (2001), national befreite Zone (2000), Kollateralschaden (1999), sozialverträgliches Frühableben (1998), Wohlstandsmüll (für Menschen, 1997), Rentnerschwemme (1996), Diätenanpassung (1995), Peanuts (1994), Überfremdung (1993), ethnische Säuberungen (1992), ausländerfrei (1991). – „Jahrhundert-Unwort“ (2000): Menschenmaterial.
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Die institutionell unabhängige und ehrenamtlich arbeitende Jury aus vier SprachwissenschaftlerInnen und einem Journalisten wird in diesem Jahr durch den Autor und Kabarettisten Jess Jochimsen ergänzt (https://www.jessjochimsen.de/home/).
Das „Unwort des Jahres 2018“ wird am 15.01.2019 um 10.00 Uhr auf einer Pressekonferenz an der TU Darmstadt (karo5-Lounge) verkündet.
Zum 28. Mal seit 1991 soll das „Unwort des Jahres“ bestimmt werden. Die sprachkritische Aktion möchte auf unangemessene Formen des öffentlichen Sprachgebrauchs aufmerksam machen und dadurch Sprachreflexion und Sprachsensibilität in der Bevölkerung fördern. Es können Vorschläge aus allen Feldern der öffentlichen Kommunikation eingesandt werden,
die gegen das Prinzip der Menschenwürde verstoßen oder
die gegen Prinzipien der Demokratie verstoßen oder
die einzelne gesellschaftliche Gruppen diskriminieren oder
die euphemistisch, verschleiernd oder gar irreführend sind.
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„Unwörter des Jahres“ seit 1991: alternative Fakten (2017), Volksverräter (2016), Gutmensch (2015), Lügenpresse (2014), Sozialtourismus (2013), Opfer-Abo (2012), Döner-Morde (2011), alternativlos (2010), betriebsratsverseucht (2009), notleidende Banken (2008), Herdprämie (2007), freiwillige Ausreise (2006), Entlassungsproduktivität (2005), Humankapital (2004), Tätervolk (2003), Ich-AG (2002), Gotteskrieger (2001), national befreite Zone (2000), Kollateralschaden (1999), sozialverträgliches Frühableben (1998), Wohlstandsmüll (für Menschen, 1997), Rentnerschwemme (1996), Diätenanpassung (1995), Peanuts (1994), Überfremdung (1993), ethnische Säuberungen (1992), ausländerfrei (1991). – „Jahrhundert-Unwort“ (2000): Menschenmaterial.
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