K loeweThemenabend mit Pieter M. Judson u. a. in Wien (26. Nov.)  und in München (27. Nov.) 

Robert Matta

Wien/München (Weltexpresso) - Gerade hat nach 100 Jahren Ende des Ersten Weltkriegs Österreich sein erstes Geschichtsmuseum eröffnet. Mit dem verlorenen Ersten Weltkrieg löste sich das Habsburger-Vielvölkerreich auf, das bereits im 19. Jahrhundert durch die Nationalbewegungen ins Wanken gebracht worden war.

Das Jahr 1918 hat einen vielfältigen Niederschlag in der Literatur gefunden, in der deutschen und österreichischen ebenso wie in der tschechischen, kroatischen, ungarischen, polnischen, rumänischen u. a. Der Themenabend informiert über die Epoche des Untergangs des k. u. k. Staatsgebildes und zeigt Aspekte ihrer literarischen Verarbeitung.

Montag, 26. November 2018 | 18 Uhr
Hauptbücherei am Gürtel
Urban-Loritz-Platz 2a
1070 Wien

Dienstag, 27. November 2018 | 18:30 Uhr
Einstein Kultur
Einsteinstr. 42
81675 München

Vortrag
Das stille Verschwinden eines Staates: Das Leben im Habsburg- Mitteleuropa, November 1918

Prof. Dr. Pieter M. Judson
Professor f. Geschichte des 19. u. 20. Jahrhunderts in Florenz

Podiumsgespräch
Der Untergang der Donaumonarchie im Spiegel mitteleuropäischer zeitgenössischer Texte

Moderation: Dr. Peter Becher, Leiter Adalbert-Stifter-Verein, München, und Dr. Florian Kührer-Wielach, Leiter Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Universität München. Mit Prof. Dr. Pieter M. Judson

Gesprächspartner/innen in WIEN:

Dr. Václav Petrbok, Mitarbeiter am Institut für tschechische Literatur der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und der Kurt-Krolop-Forschungsstelle für deutsch-böhmische Literatur an der Karlsuniversität Prag
Dr. Daniela Strigl, Literaturkritikerin, Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Universität Wien

Gesprächspartner/innen in MÜNCHEN:

Prof. Dr. phil. Dr. iur. Michael Rössner, Professor für Romanische Philologie an der Universität München
Dr. Olivia Spiridon, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen

– Pause –

Szenen aus Radetzkymarsch nach dem gleichnamigen Roman von Joseph Roth, Ö/D/F 1993

Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, des Adalbert-Stifter-Vereins, München, sowie des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, München. Mit freundlicher Unterstützung des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa, Wien, und des Haus des Deutschen Ostens, München

Foto:
Bohumil Kozina, Vítěz (dt. »Der Sieger«), um 1918. Der böhmische Löwe, der eine zerfetzte Fahne mit Doppeladler im Maul trägt, symbolisiert den Sieg des tschechischen Volkes über die Habsburgermonarchie. © Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges. m. b. H./Objekt aus der Sammlung Dr. Lukan

Info:
Eintritt frei

Kontakt
Deutsches Kulturforum östliches Europa e. V.
www.kulturforum.info

Abb.:

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Deutsches Kulturforum östliches Europa