
Katharina Klein
Leuchtenburg (Weltexpresso) - Tja, die Museen und Kulturstätten müssen sich etwas einfallen lassen, um die noch zögernden, doch eigentlich interessierten Besucher zum Besuch zu motivieren. Die Leuchtenburg, eine wirklich sehr große Burg, die für ihre Porzellansammlungen berühmt ist, weiß, daß sie Familien ansprechen muß, weil die Burg eine wirklich große Fläche zur Verfügung hat. Da kam den Leuchtenburgern eine besondere Idee...
"Suchen Sie die Insel der Glückseeligen? Bei bester Weitsicht mitten in der Natur? Dann kommen Sie am besten nach Palma de Seitenroda! In den Ferien präsentiert sich die Leuchtenburg unter Palmen und bietet bestes Sonnen-Sommer-Feeling.", heißt es da.

Aus Sand wird Porzellan
Gerade bei der Porzellanherstellung ist es der Sand, der eine entscheidende Rolle spielt. Ein wichtiger Bestandteil von Hartporzellan ist

In der Wünsche- & Wunderwelt des Porzellans darf auch dieser geheimen Rezeptur auf den Grund gegangen werden. Gerade auf der Leuchtenburg hat diese Mixtur die größte Vase oder die kleinste Teekanne der Welt, die Porzellankirche und vieles mehr entstehen lassen.
"Lassen Sie Scherben Glück bringen, entdecken Sie kühle Burgräume & schattige Plätze unter den alten Burglinden, genießen Sie Ihren Urlaub daheim.", formulieren die Verantwortlichen.
Hintergrund:
Jeroen van de Vlag ist ein niederländischer Sandkünstler, der in der Schweiz lebt und arbeitet. Er hat in den vergangenen 25 Jahren hauptberuflich Sandskulpturen gebaut und ist international als einer der erfahrensten Sandkünstler der Welt anerkannt. Neben Sandskulpturen macht er auch professionell Eis- und Schneeskulpturen, Naturkunst mit grossen Strohfiguren und schnitzt leidenschaftlich gerne Kürbisse. 2019 hat er beim Riesenkürbis-Schnitzwettbewerb in Ludwigsburg den ersten Preis gewonnen.
Er arbeitet nicht nur in seiner Wahlheimat Schweiz, sondern hat auch an vielen internationalen Veranstaltungen und einigen Weltrekorden mitgearbeitet, von den Niederlanden bis Mexiko, von Deutschland bis China. Zum Beispiel hat er in der Normandie den Mont Saint Michel, in Cottbus das Staatstheater und in Leipzig das Völkerschlachtdenkmal aus Sand nachgebaut. Besucher des Europaparks können in jedem Dezember Eisskulpturen sehen, von denen einige von Jeroen sind. Sein Lieblingsprojekt war eine Sandskulptur im Wohnhaus von Jules Verne in Amiens, Frankreich.
Mit seiner Kunst ist er regelmäßiger Gast im Fernsehen, so hatte Pro 7 ihn zweimal in Galileo, SWR versuchte bei „Sag die Wahrheit“, seinen Beruf zu erraten und eine Schweizer Bank drehte Werbespots mit seinen Skulpturen.
Fotos:
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