Vorhaben des Deutsches Kulturforum östliches Europa Felicitas Schubert
Berlin (Weltexpresso) - Wie lässt sich Heimat erzählen und wie können Erinnerungen zugänglich gemacht werden? Diese Fragen stellen wir im September auf vielfältige Weise.
Anläßlich des 100. Geburtstages und 50. Todestages Paul Celans präsentieren wir den Film Im Süden meiner Seele diesen Monat in Berlin. In seinem Werk setzt sich der Siebenbürger Filmemacher Frieder Schuller mit den Bukarester Jahren und dem Frühwerk des Dichters auseinander. Herzliche Einladung!
Das transmediale Projekt Radio Instantopia hingegen möchte eine Brücke in die Vergangenheit wie auch in die Zukunft spannen. Junge Kunstschaffende aus Berlin und Kaliningrad begeben sich online und offline auf Spurensuche in den beiden Städten – nach Orten, Klängen, Situationen und Menschen. So entsteht ein zeitliches und räumliches »Instantopia« des Zusammenkommens. Fachlich wird das Projekt von unserem Kollegen Klaus Harer begleitet. Bleiben Sie gespannt!
Die aktuelle Ausgabe der Kulturkorrespondenz östliches Europa schließlich widmet sich dem Thema Museen und Heimatsammlungen und erörtert mögliche Zukunftsperspektiven von Heimatstuben und -sammlungen. So haben die beiden KK-Redakteure Marie Schwarz und Markus Nowak eine Bestandsanalyse anhand verschiedener Sammlungen zusammengetragen: Von Digitalisierung und Übertragung an übergeordnete Institutionen bekannte Regionalsammlungen bis hin zu Neugründungen von Minderheitenmuseen. Ergänzend dazu ordnet BKGE-Mitarbeiterin Cornelia Eisler im Gespräch die Rolle, Entstehung und Zukunft der Heimatsammlungen ein. In einer Reportage aus Stettin beschreibt Markus Nowak, wie diese – zum Teil – jetzt schon aussehen können. Das dortige Technikmuseum hat die Stoewer-Sammlung aus Wald-Michelbach aufgekauft.
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Quelle: Newsletter Jüdisches Euroa
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