sandNiederländische Sandkünstlerin Marieke van der Meer schafft Sandskulptur auf der Leuchtenburg, vom 23. Juli bis zum 5. September 

Roswitha Cousin 

Seitenroda/Thüringen (Weltexpresso) - Leider waren wir - Corona! - länger nicht auf  der Leuchtenburg, die eine der größten Burgen ist und mit besonderen Mitteln zum Museum ausgebaut wurde. Außerdem haben wir dort schon wunderbare, spannende Ausstellungen gesehen, die Leuchtenburg ist für ihre Porzellansammlung in dieser Porzellangegend berühmt. Die folgende Ausstellung kennen wir also nur aus den Ankündigungen.

Mit einem außergewöhnlichen Sandkunstwerk feiert die Leuchtenburg im thüringischen Seitenroda in diesem Sommer ihr 800-jähriges Bestehen. Vom 23. Juli bis zum 5. September schmückt eine große Sandinstallation in Form eines Wals die Burg und setzt so die lange Geschichte zwischen Burg, Berg und Region ins Bild: Die Skulptur veranschaulicht die wichtigen historischen Verbindungen zur Landschaft im Thüringischen Saaletal und dem Weißen Gold, das die Region berühmt gemacht hat. Die Sandkunst ist Teil der schon traditionellen Ferienaktion „Leuchtenburg unter Palmen“, mit der die Perle des Saaletals Familien zum abwechslungsreichen Urlaub daheim auf die Burg lockt.

Vom 23. zum 25. Juli können die Besucherinnen und Besucher vor Ort die Entstehung des Kunstwerks live mitverfolgen. Dann lässt sich die 33-jährige niederländische Sandkünstlerin Marieke van der Meer bei der Arbeit über die Schulter schauen. Die Künstlerin, die bereits mit 16 Jahren ihre erste Sandskulptur erbaute, hat 2017 die niederländischen Meisterschaften gewonnen.

Das Material Sand ist für die Leuchtenburg gleich in doppelter Hinsicht bedeutsam: Vor vielen Jahrhunderten entstand die Landschaft rund um die Leuchtenburg aus einem Meer, davon zeugen noch heute viele Ablagerungen im Muschelkalk. Zugleich ist Sand ein wichtiger Bestandteil von Porzellan. Beides können die Besucher der Burg auch in den beiden Ausstellungen genauer erfahren: Die neue Ausstellung zur Burggeschichte "Mythos Burg“ stimmt mit einem Rückblick auf die Entstehung der Leuchtenburg und ein paar besonderen Funden auf den Rundgang ein. In den „Porzellanwelten“ erfahren die Gäste, welch wichtigen Beitrag Sand zur Herstellung der edlen Vasen, Teller und Kannen leistet. Kleine und große Tüftler können hier der geheimen Rezeptur interaktiv auf den Grund gehen und zahlreiche Prachtstücke entdecken, die es ohne Sand nicht gäbe, so etwa die größte Vase der Welt.

Mit dem Ferienangebot „Leuchtenburg unter Palmen“ präsentiert sich die Burg wieder als idealer Ort für alle, die Urlaub vor der Haustür machen wollen und bietet auch bei heißen Temperaturen kühle Burgräume und schattige Plätze unter den alten Burglinden. Für sommerliches Flair sorgen neben dem Sandkunstwerk und Palmen auch Strandkörbe im Burghof, eine Kaffeekanneninsel sowie Cocktails und Softeis. Wer mag, darf auch  selbst im Sand buddeln und Sandburgen bauen. Und bei eigenen Ausgrabungen im Sand kann auch der ein oder andere Schatz zu Tage kommen.

Foto:
©Leuchtenburg

Info:
Marieke van der Meer wird vom 23. bis 25. Juli am Kunstwerk arbeiten. Gerne stehen wir Ihnen in diesem Zeitraum für Film und Fotoaufnahmen zur Verfügung. Bitte melden Sie sich unter: