Axel Imholz als neuer stellvertretender Vorsitzender des Kulturausschusses gewählt, Teil 1/2
Redaktion
Frnkfurt am Main (Weltexpresso) - Der Kulturfonds FrankfurtRheinMain ist eine so sensationelle Einrichtung, die erfunden werden müßte, wenn es sie nicht hier in FrankfurtRheinMain schon gäbe. Keiner versteht, warum diese Region mit ihrer Kulturförderung bisher in Deutschland einzig blieb. Nun hatte gerade am letzten Mittwoch, 30. November der Kulturausschuss des Kulturfonds Frankfurt RheinMain die Förderung von neun Kunst- und Kulturprojekten beschlossen. Diese werden im Rahmen der aktuellen Förderperiode mit einer Summe von rund 1,2 Millionen Euro finanziell unterstützt.
„Die ausgewählten Projekte bieten erneut eine beeindruckend vielfältige Mischung unterschiedlicher Sparten und thematischer Schwerpunkte. Sie stehen stellvertretend für die qualitativ hochwertigen Kulturangebote im Rhein-Main-Gebiet“, erklärt Ina Hartwig, Vorsitzende des Kulturausschusses und Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main. Dies sei in der aktuellen Situation mit einem Krieg mitten in Europa, steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen und Lieferengpässen und auch mit Blick auf die vergangenen Pandemiejahre nicht selbstverständlich. „Die Herausforderungen, die diese Fülle an schwerwiegenden Problemen mit sich bringen, waren und sind nach wie vor für alle Kulturschaffenden und -institutionen in der Region spürbar und eine enorme Belastungsprobe. Doch es hat sich gerade in dieser schwierigen Phase gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Gemeinschaft im Kulturbereich und darüber hinaus sein können. Und was diese auch zu leisten im Stande sind. Es gilt nun die richtigen Schlüsse aus den letzten Jahren für die Zukunft zu ziehen und den Blick nach vorne zu richten.“
Auch Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, ist sich der aktuell schwierigen Lage des Kultursektors bewusst: „Viele Kulturveranstalter sowie Künstlerinnen und Künstler haben unter den Einschränkungen gelitten und tun es nach wie vor. Das gilt auch für die vielen Kulturinteressierten in der Region, die sich nach einer Rückkehr zu mehr Normalität in allen Lebensbereichen sehnen. Dass viele Menschen Lust auf Begegnungen und kulturelle Erlebnisse haben, hat der diesjährige Sommer gezeigt.“
Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain möchte deshalb seine Rolle als enger Förderpartner der Kulturschaffenden im Rhein-Main-Gebiet weiter ausbauen, um als Stütze der Kultur eine Weiterentwicklung zu ermöglichen und voranzutreiben. „Es ist wichtig, dass wir die aktuelle Situation nicht als Hindernis, sondern als Chance begreifen. Dafür wollen wir gemeinsam mit den Kulturbetrieben bewerten, welche neuen Ideen gut funktioniert haben und auch in Zukunft passende Lösungen sein können. Gleichzeitig gilt es aber auch zu erörtern, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss, um wieder mehr Menschen in der Region für Kunst und Kultur zu begeistern und zusammenzubringen. Das müssen und wollen wir alle zusammen anpacken“, sagt Wolff mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit des gesamten Kunst- und Kulturbereichs.
Mit der Förderung der neun Kulturprojekte verfolgt der Kulturfonds das Ziel, verschiedenste Bereiche aus dem Kunst- und Kultursektor umfassend zu unterstützen und zur Zukunftsfähigkeit der Kulturinstitutionen im Rhein-Main-Gebiet beizutragen.
Neuer stellvertretender Vorsitzender des Kulturausschusses
Neben dem Beschluss zur Unterstützung von kulturellen Projekten für die kommende Förderperiode haben die Mitglieder des Kulturausschusses einen vierten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Axel Imholz, Stadtkämmerer und Leiter des Dezernats für Finanzen, Schule und Kultur der Stadt Wiesbaden, übernimmt das Amt, das nach dem Ausscheiden von Wolfgang Kollmeier im Frühjahr vakant geworden war.
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Quelle: Kulturfonds